~Drei Jahre zuvor~

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Es war nach 21 Uhr, als es plötzlich an meiner Haustüre klingelte. Sofort wusste ich, wer es war, denn er hatte mich ein paar Minuten zuvor angerufen und gefragt, ob ich zuhause war und Zeit für ihn hatte. Ich ging, um die Tür zu öffnen, und als ich Josh vor mir stehen sah musste ich lächeln. Ich freute mich immer, wenn ich ihn sah, und das schon, seit ich ihn kennengelernt hatte. Ich trat zur Seite um Josh Einlass zu gewähren. Dann erst sagte er etwas:"Hey Jen, danke, dass ich kommen durfte." Er lächelte mich sanft an. "Klar, aber was ist los, warum wolltest du kommen?", wollte ich von ihm wissen. "Ich hab mir nur gedacht, wir könnten mal wieder einen TV-Abend oder sowas machen. So wie bei den Dreharbeiten." Ich hatte so etwas schon geahnt, denn Josh hatte erst kürzlich erwähnt, dass er so etwas gerne mal wieder machen würde, und ich war immer dazu bereit. Um mit Josh etwas unternehmen zu können, würde ich alles tun.
Wir verbrachten also den Abend auf meiner Couch und sahen uns Filme an, während wir Bier tranken. Es war nicht viel, aber wahrscheinlich trug es zumindest dazu bei, was danach geschah.
Ich hatte für Josh schon immer mehr empfunden, als "nur" für einen besten Freund. Und ich denke, auch ihm ging es ähnlich.
Ich lag mit dem Kopf auf Joshs Schoß auf meiner Couch. Er streichelte mir über die Haare, wie er es immer machte, wenn wir uns einen Film ansahen. Gerade redete ich noch mit ihm über den Film, als ich mich in seinen wunderschönen Augen verlor. Ihm schien es ähnlich zu gehen, denn als ich meinen Kopf hob, um näher an sein Gesicht zu kommen, beugte er sich zu mir nach unten und unsere Lippen verschlossen sich zu einem zu erst vorsichtigen, jedoch mit der Zeit immer wilder und leidenschaftlicher werdenden Kuss. Ich konnte meine Gefühle nicht länger zurückhalten. Ich setzte mich auf ohne den Kuss zu lösen, sodass ich mit Josh auf gleicher Höhe war. Mit der einen Hand fuhr ich ihm durch sein dunkles Haar, die andere legte ich in seinen Nacken. Seine Hände spürte ich an meiner Seite hinuntergleiten, bis sie am Saum meines Oberteils angekommen waren. Diesen schoben sie etwas nach oben, sodass ich die rauen Hände auf meiner Haut spürte. Jetzt stand ich auf und zog auch Josh hoch. Immer noch knutschend suchten wir uns den Weg in mein Schlafzimmer. Mit einem Fußtritt meinerseits nach hinten gegen die Tür fiel diese mit einem Knall zu.

Amy - eine JOSHIFER ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt