KiseXKagami Yaoi FanFiction

1. Du gegen Mich

„Scheiße, der muss aber rein gehen."
ermahnte ich mich selbst.
Ich nahm an Lauf und sprang an den Korb, wo ich dann den schon abgenutzen Baskeball rein haute.
Schnell ließ ich den Korb wieder los und landete auf meinen Füßen.
Entäuscht schlenderte ich zu der Bank und nahm einen Schluck aus meiner Flasche.
Das ganz muss noch viel besser werden.
Vielleicht sollte ich mal dreier Versuchen?
Gedacht getan, ich stellte mich an die für dreier Vorgesehene Linie und warf.
Der Ball titschte gegen die Korb Scheibe und ging rein.
Geschickt fing ich den Ball noch einmal auf und schmiss in wieder Richtung Korb.
Er prallte am Korb ab und landete im Gebüsch.

„Verdammt." fluchte ich und wollte gerade den Ball aus dem Busch fischen,
als ich einen Blonden Mann vor mir ausmachte.
Zu meinem erstaunen hielt er meinen vermissten Ball in der Hand.
Er warf ihn mir zu und grinste mich an.
Ich fing ihn schnell auf und ließ ihn ein paar mal Titschen.
„Na, Kagamicchi, fleißg am Traininren?" fragte das Model und trat hinter dem Gestrüpp hervor.

Wie ich es hasste wenn er mich so nannte, selbst wenn Kuroko-kun sagte das er das nur bei Leuten die er bewundert täte. Ich hasste es einfach.
„Hallo, Kise-kun." gab ich monoton zurück.
„Wie wäre es mit einem eins gegen eins?"
Der blond Haarige stand nun vor mir, unsere Nasenspitzen berührte sich fast.
Ich nickte und wollte gerade ein paar Meter Abstand nehmen.
„Aber lass uns das Spiel, mit einer Wette etwas interessanter gestalten." fügte er grinsend hinzu.
„Klar." gab ich zur Antwort, ich war mir sicher ich hätte eine Chance gegen ihn.
Immerhin hatte ich schon ein paar mal mit ihm gespielt und auch gewonnen.
„Wenn ich gewinne darf ich dir was befehlen und wenn du, darfst du mir was befehlen." gab der braun Äugige glücklich von sich.
Ich nickte kurz.

„Bis 30?" fragte ich dann und titschte aufgeregt meinen abgenutzten Ball auf und ab.
„Wie wäre es mit 50?" fragte er mich dann und musterte mich genau.
Immer wieder glitten seine Blicke von meinen Füßen, bis zu meinem Gesicht.
Sollte ich wirklich mit ihm bis 50 Spielen?
Klar ich hatte eine Chance und meine Ausdauer ist natürlich auch besser geworden,
aber meinen Beinen geht es gerade erst wieder besser....
Ich wollte gerade etwas einwenden, als Kise wieder das Wort ergriff.
„Oder hast du Angst ich könnte dich besiegen?" fragte das Model mich lächelnd und zwinkerte mir zu.
„Natürlich nicht!" entgegenete ich ihm entschlossen.
Blödmann. Ich war genau in seine Falle getappt.
Er wollte doch genau das bezwecken, jedoch wäre es so gar nicht meine Art mich jetzt noch raus zu reden, muss ich halt gewinnen.

„Du als Herausgeforderter solltest anfangen." wieder zwinkerte er mir zu.
Wie der Typ mir gerade auf den Sack ging.
Ich wollte ihn einfach nur besiegen um IHM danach so zuzwinkern zu können.
Zögernd setzte ich an, und dribbelte auf den Korb los.
Immer schneller und schneller, Kise-kun blieb auf seinem Platz stehen und lächelte mir zu.
„Spiel gefälligst ernst, sonst macht es keinen Spaß." schrie ich ihm entschlossen entgegen.
Klar, wenn er sich schon keine Mühe gibt werde ich auf jeden Fall gewinnen, jedoch könnte er auch ein Ass im Ärmel haben.
Aber warum dann die Wette?
Ich hoffte das er sich einfach nur keine Mühe geben würde.
Wer weiß was der von mir will....

Ich sprang an den Korb und haute den Ball wieder rein, so wie ich es am liebsten tat.
Springen war mir lieber als von weitem werfen.
Selbst wenn es ein Freundschaftsspiel ist ich möchte nicht verlieren.
Kise-kun setzte ein zufriedenes Grinsen auf und stürmte auch mich zu,
schnell und geschickt wie man es von ihm kannte.
Ich liebte es anderen beim Basketball spielen zu zuschauen, jedoch liebte ich es noch mehr selbst zu spielen.

Mit einem Grinsen auf den Lippen griff ich ihn also an und versuchte ihm endlich meinen Ball ab zu nehmen.
Nach einigen Versuchen rutschte ihm der Ball aus der Hand und ich ergriff meine Chace.
„Huch?" kam es nur von Kise-kun, der sich schnell zu mir um drehte.
„Der Ball ist aber abgenutz." flüsterte und ließ mich meinen Zug machen.
Anstatt mir den Ball ab zu nehmen, lief er nur ohne Kampf freude neben mir her.
Locker ohne Probleme zog ich meinen Dunk durch.

„Na Pause?" fragte mich der blonde und nahm den Ball in die Hand.
„Nein." ich schluckte und griff ihn wieder an.
„Aber ich bräuchte ein Päusschen." gab das Mondel wieder zurück.
Genau, der Typ schwitze nicht mal.
Mir lief der ganze Schweiß die Stirn runter und meine Klamotten klebten schon an mir.
Auf seiner Stirn war nicht eine Schweißperle auszumachen.
Ich schüttelte nur den Kopf und schlug ihm den Ball aus der Hand.
„Ich muss noch ein bisschen aufhohlen." rief ich ihm zu, während ich wieder zum Sprung ansetzte.
„Aber das könnte meinen Sieg gefährden." murmelte er vor sich hin und lief entschlossen zu mir.
Bevor ich meinen Dunk machen konnte hatte er den Ball wieder in der Hand und warf.
Wenn mich nicht alles täuscht hatte er eine Mischung aus Midorima-kund und aus meinem Senpai Hyuga.
Der Korb war perfekt.
Ich schaute auf den Boden auch noch ein Dreier?
Wie war er so schnell von mir weg gekommen? Ach verdammt der wie vielte Korb, seinnerseits war das?
Er hatte 51, ich mit meinen 41 hatte verloren.
Es stand 51 zu 41 für ihn, er hatte genau zehn Punkte mehr als ich.
Dabei war ich mir sicher ich könnte gewinnen.

Ich erinnerte mich wieder an Kurokos Worte.
„Ohne mich kannst du sie nicht schlagen. Ich werde dir helfen."
Oder wie waren sie noch mal genau? Es war schon zu lange her.
Kise warf sich seine Jacke über, die er während des Spieles auf die Bank geschmissen hatte
und trank einen Schluck aus meiner Flasche.
Wenigestens besaß er dann noch den Anstand mir was übrig zu lassen.
Danach ließ er sich auf der Bank nieder
„Also, ich möchte das du mit mir auf ein Basketballspiel gehst.

Mein Kumpel hat leider keine Zeit und meinen Senpai möchte ich ganz ehrlich nicht dabei haben." stammelte er vor sich hin und schaute vom Boden zu mir.
Ich schloss kurz meine Augen nur um sie dann wieder zu öffnen und meine Augenbraue hoch zu ziehen.
„Mehr nicht? Deswegen hast du mit mir ein 50 Punkte Spiel gemacht?" fragte ich ihn ungläubig.
„Ja." mehr kam nicht als Antwort.
„Ich wäre auch so mit dir gegangen..." engegnete ich nur noch und packte meine Sachen.