n i n e t e e n

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Pov:Jungkook

28.12

Endlich konnte ich nach Hause gehen. Jin wurde echt immer schlechter im Bett und Lust auf mich hatte er auch nur noch selten.

Er wurde einfach langweilig aber solange ich mein Baby noch nicht hatte musste ich wohl irgendwie meine Lust abbauen.

Da Jin und ich ein wenig getrunken haben konnte ich nicht mehr meinen Wagen nehmen um nach Hause zu fahren, weshalb ich mich dazu entschied nach Hause zu laufen.

Natürlich könnte ich auch meinen Fahrer anrufen aber ich wollte ihm mal eine Auszeit gönnen.

Aus irgendeinem Grund waren unheimlich viele Menschen draußen und feierten. Es war Sonntag, also eigentlich Ruhetag.

Das nervt.

Mit einer Miene angepasst an meine Stimmung zog ich durch die Straßen bis ich jemanden schreien hörte und hellhörig wurde.

"Hilfe!"

Vorsichtig kam ich dieser Stimme näher. Ich kannte diese Stimme doch...
Nur leider waren meine Sinne ein wenig vom Alkohol benebelt, weshalb ich nicht mehr ganz klar denken konnte.

"Nein, bitte! Ich will das nicht! Ich bin in einer Beziehung und bin keine Jungfrau mehr!"

Das war Taehyung!

Als ich um die Ecke ging sah ich mein Baby nur in Unterwäsche, weinend auf dem Boden hocken und vor ihm standen drei ekelige, betrunkene Typen.
Man hörte Taehyungs weinen bis auf die Straße aber keiner der dort stehenden schien das zu stören. Alle feierten weiter und lebten in ihrer eigenen Welt.

"Achja? Und wer ist dein Freund? Ein mafia Boss, der uns was tun kann?" Der Mann lachte ekelig auf und in mir stieg die Wut an.

Niemand durfte mein Baby anfassen. Er gehört mir.
Und niemand durfte mein Baby so sehen, sein Körper gehört mir und nur ich darf ihn so sehen.

"Vielleicht nicht die Mafia aber sein Freund bin ich."

Ich wusste nicht genau ob es am Alkohol lag den ich konsumiert habe oder einfach an meinen Gefühlen aber ich schlug auf die drei ein bis sie am Boden lagen.
Lange hat dies nicht gedauert und ich konnte mich an mein Baby richten, welches heulend auf dem Boden saß.

"J-Jungkook?"

Schluchzend sah mich Taehyung an, dessen Gesicht ich in meinen Händen hielt und hoch drückte.
Ich nickte sanft und lächelte den kleinen an, welcher gerade seine Tränen weg wischte.

So süß~

Ich wünsche mir er würde wegen etwas anderem weinen und dann so vor mir sitzen. Danach würde ich mich dann um ihn kümmern wie als wäre er ein kleiner Prinz.
Okay vielleicht nicht immer aber meistens.

"Möchtest du nach Hause oder mit zu mir kommen?"

Ich half Taehyung beim anziehen und trug ihn dann an die Straße, wo wir auf meinen Fahrer warteten, den ich gerufen habe als ich erkannte, dass es Taehyung ist. Der kleine sieht so fertig aus, das mach mich schon fast geil.

Okay nein Jungkook. Er wurde gerade fast vergewaltigt und ist fertig mit der welt, das darfst du nicht heiß finden.

Doch trotzdem tat ich es.

"Ich möchte nicht a-alleine sein. Kannst du mich zu meinem b-besten Freund bringen? Er wohnt nur so fünf Minuten mit dem A-auto entfernt, dann mache ich auch keine U-umstände."

Wie süß, dass er noch immer daran denkt höflich zu sein. Jedoch machte er mich damit nur geiler.
Und wie verdammt süß es war wenn er schluchzte. Dazu war er auf noch so hilflos, wie er neben mir auf dem Bordstein saß und sich an mich klammerte.

"Na klar, sag mir nur seine Adresse."

"D-Danke Daddy."

Fuck. Jetzt war ich hart.

Red LipstickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt