wildest dreams ⎮ l.s.

Hausaufgaben [de.]

Gelangweilt sitze ich wie jeden Mittwoch im Mathe Unterricht und zähle die Sekunden bis dieser  Horror vorbei ist. Nicht nur, dass ich nicht ansatzweise Mathe kann - ich bin absoluter fünfer-Kandidat - es ist auch einer der Kurse die ich nicht mit meinem Freund habe. Louis und ich sind mittlerweile gut 8 Monate zusammen, lernen wenn möglich gemeinsam und wohnen geführt miteinander. Nach der Schule gehen wir zu einem von uns beiden, da mache ich dann Essen und wir machen die anstehenden Hausaufgaben und kuscheln uns dann meist ins Bett und reden, schauen Filme und tun was auch immer wir wollen.

Die Pausenklingel reißt mich aus meinen Gedanken was mich zufrieden lächeln lässt bevor ich zufrieden seufze, mein Buch sowie den Collegeblock in meinen Rucksack rutschen lasse und diesen dann verschließe bevor ich ihn Schultere und so den Raum verlassen. Neben mir läuft Liam, mein bester Freund, welcher genau wie ich mehr als nur froh ist aus diesem Unterricht entkommen zu sein.
Im Foyer der Schule stelle ich mich in meine Standart Ecke und warte darauf meinen Wuschelkopf zu entdecken.

Plötzlich schlingen sich zwei Arme um mich woraufhin ich zusammenzucke und mich schnell umdrehe, nur um direkt in die Ozean Blauen Augen von Louis zu sehen, welcher mich schief angrinst. „Hi" flüstert er in meinen Hoodie woraufhin ich meine Arme um ihn lege und meine Nase in seine nach Apfel duftenden Haare drücke. „Hey Babe", flüstere ich ebenso leise zurück und lasse eine meiner Hände auf seinen Hintern gleiten an dem ich ihn näher an mich drücke. Wie immer schmunzelt er und drückt mir von unten ein Kuss auf den Kiefer bevor wir uns voneinander lösen und gemeinsam das Schulgelände verlassen.

Meine Hand wandert wie von alleine in seine, meine Finger verschränken sich mit meinen und ich ziehe ihn sanft näher zu mir sodass unsere Schultern sich berühren. „Wie war dein Tag Babe?" Fragt er und sieht mich abwartend an während wir den Weg zu ihm einschlagen. „Gut, nur Mathe war wirklich die Hölle. Wir machen jetzt Matretzen oder so" „Matrizen Schatz und die sind einfach" „Dann halt Matrizen Lou, die Dinger nerven mich trotzdem und Liam hat gepennt also konnte er mich nicht ablenken" Beschwere ich mich weiter woraufhin mein Freund nur grinst und seinen Weg still fortsetzt.
An seiner Haustür angekommen schließt er auf und lässt uns rein wo ich erleichtert ausatme, da mir nur in meinem Hoodie recht kalt war, was ich allerdings nie im leben zugeben würde - vor allem nicht gegenüber Lou. Als auch er sich seiner Jacke und Schuhe entledigt hat betreten wir die Küche wo uns bereits Jay erwartet weshalb wir sie bede verwirrt ansehen: „Was machst du denn hier Mama?" Spricht Louis seine Verwunderung aus und handelt sich so einen belustigtet Blick seiner Mum ein: „Dir auch einen schönen Mittag LouBear. Ich hab ab heute bis Dienstag frei bekommen, damit sich meine Überstunden wieder Regulieren" erklärt sie woraufhin wir beide nicken und ich meinen Freund in meine Arme ziehe. „Ich freu mich dass du da bist Mum aber jetzt hast du mir die Möglichkeit genommen meinen Freund quer durch die Küche zu vögeln", murmelt Louis und grinst erst mich und dann seine Mum scheinheilig an, welche ihn mit weit aufgerissenen Augen ansieht.

Schnell drehe ich mich zu ihm um, schlinge meine Arme um ihn, hebe ihn hoch und laufe mit dem älteren in meinem Arm die Treppen zu seinem Zimmer unterm Dachboden hoch. In seinem Zimmer lasse ich ihn wieder runter und drehe ihn sanft zu mir ehe ich meine Lippen auf seine senke und beide Hände an seine Wangen lege. Mit seinen kleinen Händen zieht er mich an der Hüfte näher an sich was mich in den Kuss lächeln lässt während ich diesen vertiefe und eine Hand in seinen Haaren vergrabe. Seine Schritte ziehen uns ins Bett wo wir nebeneinander drauf fallen, jedoch nicht aufhören uns zu küssen. Vorsichtig setze ich mich auf seine Hüfte und streiche mit meinem Daumen über seine Wange während ich den Kuss vorsichtig Enden lasse und meine Stirn an die seine Lehne. „Ich liebe dich Hazzie", flüstert er leise gegen meine Lippen was mich lächeln lässt. Noch immer lösen diese Worte in mir eine enorme Hitze aus, mein Kopf ist für den Bruchteil einer Sekunde bis auf die Worte, welche ich ihm zurück flüstere wie leergefegt: „Und ich liebe dich, Boobear"