sechsunddreißigstes Kapitel:

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Gummibär (Nikolija) Pov:

Als wir dann losfuhren. Sprachen wir erstmal nicht. Aber wir sahen uns immer wieder an. Ich lächelte, um ihm zu zeigen, dass alles OK ist und das ich nicht böse war. Dann nahm ich auch seine Cappy und tat sie mir auf den Kopf. Er grinste und sagte. "Steht dir gut!" "Mhh!" Dann fragte ich.

"Du Raf?" "Mhh?" "Könnten wir, eventuell nochmal über Gzuz sprechen?" "Ähm jaa klar!" "Ich ähm, ich würde gerne wissen wie lange und wie gut ihr euch kennt

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"Du Raf?" "Mhh?" "Könnten wir, eventuell nochmal über Gzuz sprechen?" "Ähm jaa klar!" "Ich ähm, ich würde gerne wissen wie lange und wie gut ihr euch kennt. Ich meine privat nicht beruflich?" "Mhh also ich kenne Kristoffer, schon sehr lange, ganz genau seit 10 Jahren. Wir haben uns bei einem Festival in Hamburg das erste Mal getroffen. Das war noch vor unserer öffentlichen Zeit." "OK und jetzt abgesehen von dem ganzen Rapper leben und na ja Drogen und so. Was ist er für ein Mensch?"

"Ähm ich kann dir garantieren das Gzuz keinesfalls der Mensch ist, den er in der Öffentlichkeit gibt. Klar er ist schon etwas eigenartig das stimmt, aber er ist loyal und man kann sich auf ihn 100 % verlassen. Wenn ihm jemand am Herzen liegt, ist Kristoffer einer, der alles für diesen jemand tun würde." "Also willst du behaupten, dass er normal sein kann, wenn er das will?" "Normal sein? Was heißt das, ist er denn an normal?" "Puhh jaa, nein nicht an normal aber er ist irgendwie merkwürdig."

"Hör zu Nikolija, das, was du von Gzuz bis jetzt kennengelernt hast, ist nur ein Bruchteil, von dem was er wirklich ist und dazu kommt das du ihn nur von irgendwelchen Abenden kennst, wo er eben Alkohol und Shit zu sich nimmt um locker feiern zu können. Das ist natürlich scheiße, aber er ist definitiv nicht abhängig von irgendwelchen Narkotikern oder ähnlich. Er ist ja Wochentags auch immer nüchtern und macht seine Arbeit. Ich will damit sagen, dass du ihn eben nur bekifft kennst. Bei deiner Freundin sieht das schon ganz anders aus und deswegen kann sie es wahrscheinlich nicht verstehen, warum du so krass gegen ihn bist. Sie kennt ihn auch anders und du nicht."

Ich biss auf meiner Unterlippe herum und überlegte. Er hatte vollkommen recht, Melek kannte Kristoffer privat. Sie sagte schon öfters zu mir, er wäre ein toller Mann und er würde sich so gut ihr gegenüber verhalten. Klar war das für mich fast unvorstellbar, dass er sich irgendwie anders Verhalten könnte, als das was ich bis jetzt gesehen habe. Aber ich bekam nun auch von Raphael die Bestätigung, dass er keinesfalls immer so ist. Ich presste die Lippen aufeinander und sagte zu ihm. "So habe ich nie darüber nachgedacht. Ich habe immer nur daran gedacht, dass er so wie ich ihn kenne keineswegs der richtige für Melek sein kann. Aber ihr habt wohl beide recht. Ich kenne ihn zu wenig, um darüber Urteilen zu können." Er nickte und hob die Schultern, dabei nahm er wie so oft meine Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. Ich liebe es, wenn er das tut. Das fühlt sich wahnsinnig gut an.

Wir kamen in Berlin an, es war schon dunkel

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Wir kamen in Berlin an, es war schon dunkel. Er fragte mich, ob ich zu ihm mitkommen möchte. Ich erwiderte, dass ich eigentlich lieber Heim wollte. Ich musste unbedingt morgen vor der Schicht Zuhause aufräumen und putzen, hatte schon seit Wochen nichts mehr getan. Er sagte dann, dass er mich in meine Wohnung bringen würde, aber auch er heute dann zu sich fährt, weil auch er noch was machen müsste. Ich sagte OK und so verabschiedeten wir uns vor meiner Wohnung mit einem innigen Kuss.

Als ich dann oben ankam, zog ich mich um und setzte mich auf die Couch. Dann guckte ich aufs Handy, da es gerade vibrierte. Melek rief mich an. Ich nahm den Anruf aber in diesem Moment nicht an. Es war schon spät, ich war müde und im Moment nicht bereit dieses Gespräch mit ihr zu führen. Ich werde sie einfach morgen früh anrufen und ihr sagen ich hätte schon geschlafen.

 Ich werde sie einfach morgen früh anrufen und ihr sagen ich hätte schon geschlafen

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Ich ging in die Küche und machte mir Mikrowellen Popcorn. Dann scrollte ich durch Netflix, Prime und Co. suchte nach etwas was ich anschauen konnte. Ich stieß auf eine Sitcome aus den 90ern und startete die erste Folge der ersten Staffel von Friends. Nach etwa 5 Episoden fielen mir langsam die Augen zu. Ich schaltete ab und ging ins Bett.

Nächster Tag:

Am nächsten morgen weckte mich das Klingeln meines Handys. Es war erneut Melek. Ich meldete mich und wurde gleich aufs übelste angeschrien.

M: NA ENDLICH DU VERRÜCKTE, ICH HAB GANZ BERLIN AUF DEN KOPF GESTELLT. WO BIST DU SPINNERIN?
N: Melek bist du wahnsinnig, meine Ohren. Ich schlafe du Hexe. Warum schreist du so?
M: Man ey, ich hab dich gestern Abend 100 Mal angerufen. Was war das mit der Nachricht? Was soll denn das?
N: Na das frag ich dich? Warum streitest du mit Gzuz und er ruft dann Raphael an und labert ihn voll?
M: Maus du kennst mich doch. Es geht halt manchmal mit mir durch. Du sagst mir etwas und ich weiß, dass es richtig ist. Aber bin zu stolz es zuzugeben. Aber wenn ich dann bei ihm bin, kommt alles hoch und ich muss es ihm sagen.
N: Jaa genau, das weiß ich. Das machst du immer so. Deshalb diskutiere ich auch selten mit dir herum.
M: Was hat er zu Raf gesagt?
N: Jaa sowas wie, ich soll mich nicht einmischen und ich soll ihn nicht bei dir schlecht machen.
M: Wie bitte, so ein Idiot. Das hab ich ihm gar nicht so gesagt. Ich hab bloß gesagt, dass nicht nur ich sehe das da, was nicht ganz stimmt, bei ihm. Der bekommt noch sein Fett weg, das sag ich dir.
N: Melek lass es doch einfach. Warte einfach und schau wie sich das zwischen euch entwickelt.
M: Heee seit wann, redest du so? Sonst bist du gleich am Meckern.
N: Jaa OK, ich war immer etwas zu forsch Sorry. Ich hab mit Raf über ihn geredet und er sagt, das Gzuz gar nicht so übel ist, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint.
M: Ohhhhh, das freut mich aber von dir zu hören. Ich hab dir das auch schon öfters gesagt. Aber anscheinend glaubst du niemandem mehr außer Raphael.
N: Ach das stimmt nicht. Aber du bist verknallt und siehst das vielleicht gar nicht realistisch.
M: Mhh stimmt, auch wieder. Erzähl was habt ihr gestern gemacht?
N: OMG wir waren in Cottbus.
M: Hee was habt ihr denn da gemacht?
N: Komm treffen wir uns im Orbit. Muss was frühstücken und dann erzähl ich dir alles OK?
M: Alles klar, wann?
N: Halbe Stunde?
M: Gebongt bis gleich.
N: OK ja bis gleich.

Ich zog mich schnell an und fuhr zum Orbit. War ein kleines Restaurant, wo ich oft zum frühstücken hingegangen bin. Melek war schon dort gewesen. Wir bestellten und dann erzählte ich ihr die ganze Story von gestern mit Raf in Cottbus.

Ende des Kapitels!!!!

Im nächsten Kapitel geht es genau an dieser Stelle weiter.

Gummibären zum Frühstück! (SÜßES ODER SAURES) Raf Camora Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt