3. Kapitel

15 1 0
                                    

Durch all die Streitereien achtete Palle nicht auf die Straße und merkte nicht dass sie sich mitten im Nirgendwo auf einer Schotterstraße befanden.

Erst als Bäume ihren Schatten auf das Auto warfen, verstummten die beiden Streihähne. Was sie jedoch nicht wussten, dass sich kaum 20 Meter weiter eine Schlammgrube befand.

Und natürlich rollten sie Sekunden später hinein. Den Vieren war von Anfang an klar, dass der Klein-Bus hier nicht von alleine raus kommen würde.

Gott sei danke, hatten der Bus ein Fenster im Dach, wo sie hin durch stiegen.

Als auch Zombey, der durch den Aufprall wach geworden war, heraus geklettert war, sahen sich die Vier an.
"Was machen wir jetzt ? ", fragte Palle und kratzte sich am Hinterkopf.
"Empfang gibt's hier net", kam es von Mänjul, der wild auf seinem Handy herum hämmerte. "Die Karte wird uns auch nichts bringen, wenn wir nicht wissen wo wir sind."

Ein Aufschrei tönte irgendwo aus dem Wald: "Hier ist ne Straße. " Maudado winke von rechts aus dem Wald her. Sie hatte recht, zwischen den Bäumen war schwach eine Landstraße zu erkennen.

Zombey zog den Reißverschluss seiner Jacke hoch und vergrub die Hände darin. "Es ist erst gegen zwölf, wenn wir an der Straße warten ? Irgendwann wird schon jemand vorbei kommen."

4 Kinas in nem BusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt