Nach einem stressigen Tag war ich endlich auf meinem Weg nach Hause. Das Training war heute echt anstrengend und ich sollte mich wirklich dringend hinlegen, denn meine Beine würden mich nicht mehr lange tragen können. Auch sonst sah mein Zustand nicht gerade gut aus. Ich brauchte dringend Schlaf.
Zum Glück habe ich vorhin gesagt, dass ich morgen nicht zum Training erscheinen werde, denn ich will mein Wochenende voll und ganz auskosten.Ich kramte in meiner Tasche herum und suchte schon nach meinen Schlüsseln, weil ich nur noch um die Ecke musste. Auch schon gleich den Haustürschlüssel in der Hand, war ich gleich bereit aufzuschliessen, als ich ein großes graues Bündel vor meinen Füßen erblickte. Es bewegte sich und erhob sich. Es war eine grauhaarige Katze, welche kurz einmal um mein Bein Strich und sich dann vor mir hinsetzte und mich mit ihren giftgrünen Augen fixierte.
Dann fing die Katze an zu mauzen.Was soll ich jetzt machen? Ich sollte eventuell mit hinein nehmen, nur fürs erste, zwar trug sie kein Halsband, sodass ich drinnen nachschauen konnte, ob sie wem gehört, aber irgendwas sagte mir, das ich sie nicht einfach von meiner Tür lassen konnte.
Ich seufzte einmal, schloss auf und hielt die Tür so einladend wie möglich offen und das grauhaarige Tier tapste in den Flur. Auch ich trat ein und schloss die Tür hinter mir. Ich streifte mir die Schuhe von den Füßen und auch meine Jacke zog ich ebenfalls aus und hing sie wie üblich an den Haken. Als ich mich dann aber nach dem Tier umschaute, konnte ich es nicht entdecken, also fing ich an ein paar Räume zu durchsuchen.
Letztendlich wurde ich aber in der Küche fündig und fand meinen Gast vor dem Kühlschrank sitzen. Sie hatte anscheinend
Hunger. Ich ging zu ihr und öffnete die Kühlschranktür. Ich hatte noch etwas Wurst da, mit welcher ich nachher eigentlich mein Brot belegen wollte, nahm sie aber trotzdem, machte sie etwas klein und legte sie auf einen Teller. Während die grauhaarige Katze fraß, nahm ich einen tiefen Teller aus meinem Küchenschrank und hielt ihn unter den Wasserhahn, sodass ich der Katze auch etwas zu trinken geben konnte.Während sie sich also bediente, setzte ich mich auf einen der beiden Küchenstühle und durchsuchte die lokalen Nachrichten, ob jemand seine Katze vermisste, doch auf der Seite der vermissten Haustiere stand nichts, was diese Katze beschrieb.
Als ich aufblickte, starrte mich die Katze wieder an. Sie war schon irgendwie merkwürdig und in ihrem Blick lag twas Seltsames, irgendwie menschliches. Pah! Das war doch verrückt. Es ist schließlich eine Katze.
,,Nah du? Wie es aussieht gehörst du niemandem. Und da ich eh etwas gesellschaft brauche, werde ich dich wohl behalten. Ich bin Yaku Morisuke und anscheinend wohl dein neuer Besitzer. Nur leider weiß ich nicht, wie ich dich nennen soll.", sprach ich meine Gedanken aus, seufzte, während ich über einen Namen nachgedachte und hielt meine Hand etwas in die Richtung des Fellknäuls, an welcher es leicht schnupperte und dann seinen Kopf gegen die Handfläche rieb.
,,Ich werde jetzt duschen und danach hole ich dir richtiges Essen und ein Katzenklo.", meinte ich und machte mich auf in Richtung Schlafzimmer, um mir Sachen zu holen, um dann ins Bad zu gehen und mich zu duschen, sowie meine neue Kleidung anzuziehen. Danach nahm ich mir meine Schlüssel und meine Geldbörse von der Kommode in meinem Flur und machte mich auf den Weg zum nächsten Laden, wo sie meine benötigten Sachen angeboten wurden.
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Entzwischen waren circa zwei Stunden vergangen und ich saß auf der ziemlichgroßenCouchin meinem Wohnzimmer, schaute eine Serie und blickte ab und zu, zu dem, wie ich entzwischen herausgefunden habe, Kater, der eingerollt neben mir lag. Ich hatte immer noch keinen passenden Namen für ihn gefunden.
Er war aber auch schon komisch, viel zahmer als viele seiner Artgenossen, auch vertraute er mir schon nach wenigen Minuten komplett, weshalb ich ihm den Kopf kraulen konnte, ohne das er was dagegen hatte.
Irgendwann merkte ich, wie meine Augenlider schwer wurden und ich einschlief.
Als ich das nächste Mal wach wurde, hörte ich immer noch, wie der Fernseher lief, was hieß, das ich weniger als 4 Stunden geschlafen haben musste. Ich wollte meine Augen jedoch nicht öffnen, weshalb ich mich weiter an die Wärmequelle neben mir kuschelte. Einen Moment, das ist kein Fell, das heißt es konnte nicht der Kater sein.
Ich hielt die Luft an. Neben mir lag jemand.
Langsam öffnete ich meine Augen und blickte auf die entblößte Brust eines Mannes. OK, keine Panik bekommen, sonst wacht er noch auf.
Langsam schaute ich nach oben in das schlafende Gesicht eines Typen. Er war vielleicht so alt wie ich, ob jünger oder doch älter als ich konnte ich nicht sagen, Er sieht ziemlich groß aus und sein Gesicht ist kantiger als meins, was ihn vielleicht älter wirken lässt. Sein grau-silbernes Haar viel auf seine Stirn und er wirkte entspannt. War es merkwürdig, dass ich fand, dass er gut aussah?
Er schien immer noch fest zu schlafen.Was war er? Ein kranker Kerl, der aus einer Psychatrie geflohen ist und jetzt hier neben mir lag? Oder ein Stalker? Obwohl mir schon nicht gut zumute war, wurde mir immer mulmiger.
Als er sich bewegte und aufsetzt hielt ich die Luft an und schloss die Augen, um so zu tun, als würde ich schlafen.
Ich merkte, wie er sich umschaut und spürte dann eine große Hand an meiner Schulter, die versuchte mich wach zu rütteln. Mein Herz klopfte rasant gegen meinen Brustkorb, in meinen Ohren konnte ich es praktisch pochen hören. Was sollte ich jetzt tun? Ich entschied mich liegen zu bleiben und so zu tun, als würde ich schlafen.,,Yaku-San?", fragte der komische Typ neben mir. Aber er wusste meinen Namen, das heißt wohl, dass er wirklich ein Stalker ist.
Was wollte er? Er war sicherlich ein Perversling un ich wollte gar nicht wissen, ob ihm nur ein Oberteil fehlte.
,,Hmm.", machte er neben mir und legte sich wieder hin, wobei er seinen ziemlich langen Arm um mich legte. Ich atmete endlich wieder, denn jetzt konnte er mein Gesicht nicht sehen.
Ich wartete solange, bis ich ein leichtes Schnarchen vernahm, nahm den Arm des Fremden von mir herunter und machte mich daran mein Handy zu suchen.Ich sollte doch die Polizei rufen oder?
In der Küche lag das Telefon wie erwartet auf dem Küchentisch, wo ich es auch vor ein paar Stunden liegen gelassen habe. Ich nahm es, als ich hinter mir ein knarzen vernahm.,,Yaku-San, warum bist du aufgestanden?", fragte die Stimme von vorhin. Und sie war nah, sehr nah.
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Ich habs geschafft, endlich hab ich wieder was geschrieben.
Ich weiß noch nicht wirklich, in wie viele Teile ich das verpacken werde, wahrscheinlich kommen noch zwei zu dieser Thematik.Schließlich hab ich das ganze Wochenende frei, also werde ich höchstwahrscheinlich weiterschreiben ✌
Man LiEsT sich dann
Lg Sam~
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꧁𝚈𝚊𝚔𝚞𝙻𝚎𝚟\𝙻𝚎𝚟𝚈𝚊𝚔𝚞 𝙾𝚗𝚎𝚂𝚑𝚘𝚝𝚜 𝚞𝚗𝚍 Ä𝚑𝚗𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎𝚜꧂
FanfictionMir ist aufgefallen, dass es viel zu wenige Fanfictions auf deutsch über die beiden gibt, ich meine sie sind praktisch so was wie meine Religion. Habe ich gerade etwas übertrieben? Nein😌 Na ja, wie auch immer, hier kommt unregelmäßig eigentlich al...