Seto Kaiba ( Lovestory )

Single !

Es war Seto! Ich sah ihn nur fragend an. »Lass uns zusammen nach Hause gehen.« Den Satz "nach Hause" betonte er. »Okay!«, antwortete ich nur leicht bedrückt. »Warum bist du nett zu mir, obwohl du von meinen Gefühlen weißt? Müsste dir meine Anwesenheit dann nicht eigentlich auf die Nerven gehen?«, brach ich die Stille zwischen uns. »Weil du anders bist!« »Wie meinst du das?«, fragte ich darauf hin. »Ich meine damit, dass du, trotz deiner Gefühle, mir dennoch genug Freiraum lässt. Während die anderen Frauen mir alle hinter her laufen und in meine Privatsphäre eindringen. Oder nur am schwärmen sind. Du bist nicht so! Du hast mich wegen meinem "Inneren", wie du es nennst, ausgewählt und nicht wegen meinem Äußeren. Für die meisten ist es wichtig, wenn man gut aussieht und Geld hat. Mehr interessiert sie nicht. Was am Ende nur für Probleme sorgt.« »Du scheinst ja aus Erfahrung zu sprechen. Hattest du mal eine Freundin? Oder immer noch?« Er sah mich zu erst verwirrt an, bevor er sein typisches Grinsen wieder aufsetzte. »Ja, und sie hat mir nur Probleme gemacht. Aber ich bin jetzt schon ein Jahr Single. Und du? Hast du eine festen Freund?« Das Wort "feste" betonte er mit Absicht. Ich schaute wieder nach vorne, als ich ihm darauf antwortete. »Nein! Ich hatte noch nie einen, weshalb es für mich auch ungewohnt ist nicht mehr alleine zu sein. Ich spüre schon seit Jahren ja, das ein Teil von mir fehlt. Ich glaube, du verstehst was ich meine.« »Ja das tuhe ich. Aber warum hast du keinen Freund? Und wie lange bist du schon Single?« Sein Grinsen verschwand immer mehr. » Erstens: Weil mich alle hassen! Zweitens: Ich bin schon mein ganzes Leben lang Single und drittens: kann ich mich nicht einfach verlieben, da mein Herz schon jemanden gewählt hat und es auch immer diese Person bleiben wird. Du weißt ja schon wer es ist.« »Ich hätte nie daran gedacht, dass ich es bin (wenn ich nie in dein Zimmer gegangen wäre). Jetzt weiß ich aber auch, dass du zur treuen Sorte gehörst.« »Wie...wie meinst du das?« »Na, dass du immer an meiner Seite bleiben würdest, wenn ich dich wählen würde.« »Achso!« -Das meinte er also!- Zu Hause angekommen, ging ich sofort auf mein Zimmer um meine Hausaufgaben hinter mich zubringen. Und wie immer hatte ich bei Englisch Probleme.