Ungeplante Ereignisse, ungeplante Folgen

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Als ich am Morgen erwachte, konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder nach Hogwarts zu gehen. Die Sommerferien hatten sich ewig gezogen und ich freute mich wie verrückt auf mein 2. Jahr an Hogwarts.

Ich hatte meinen Koffer gestern gepackt und wollte nun so schnell wie möglich zum Bahnhof, also aß ich hastig mein Frühstück, damit noch Zeit blieb, mich zu stylen. Ich wollte am ersten Tag nach den Sommerferien schließlich gut aussehen.

Nachdem alles fertig war und ich aufbrechen konnte, sagte ich meiner Mutter Bescheid, die mich noch zum Bahnhof begleiten wollte. Sie freute sich schon fast mehr als ich, da sie als Muggel absolut fasziniert von der Zauberei und Hogwarts war.

Am Bahnhof ...

Nachdem ich mich von meiner Mutter verabschiedet hatte, lief ich mit meinem Koffer in Richtung Gleis 9¾, wo ich die Weasleys sah. Gerade lief Ron auf die Wand zwischen Gleis 9 und Gleis 10 zu und war nur wenige Sekunden später darin eingetaucht. Als Mrs. Weasley mich erspähte, winkte sie mir mit einem freundlichen Lächeln zu und fragte mich, ob ich als nächstes gehen wolle. Ich nickte und ging mit schnellem Schritt auf die Wand zu, als hinter mir ein lauter Schrei ertönte.

Ich drehte mich ruckartig um und rutschte dabei auf einem Band meines Koffers aus. Mein Hinterkopf schlug mit einem dumpfen Knall auf dem Boden auf und ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Ich hörte Schritte auf mich zukommen, doch dann wurde alles schwarz...

Eine Stunde später...

Ich öffnete vorsichtig meine Augen und brauchte einen Moment, um mich zu erinnern, was passiert war, der Schmerz an meinem Kopf machte es mir jedoch sehr leicht, dies zu wissen. Über mir waren George, Fred und Hermine gebeugt und sahen mich mit besorgten Blicken an.
"Bist du okay?..", fragte Fred Weasley vorsichtig und war offensichtlich überfordert mit der Situation.

"Bis auf den Fakt, dass ich mich fühle, als ob hunderte Wespen in meinem Kopf herumschwirren, geht es mir erstaunlich gut." Aus dem Augenwinkel sah ich George ein bisschen Grinsen, Hermine hingegen blieb ernst. "Y/n! Das hätte übel ausgehen können, es wundert mich, dass du trotzdem Witze darüber machen kannst.", sagte sie gereizt. Sie war meine beste Freundin, natürlich war sie besorgt, also gab ich nach. "Stimmt, aber mir geht's ja jetzt gut." Demonstrativ setzte ich mich auf, bereute es jedoch direkt wieder, da mich Schwindel und Übelkeit überkamen und ich mich am Fensterbrett stützen musste. Erst jetzt merkte ich, dass ich im Hogwarts Express gelegen hatte.

Ginger Smile; George Weasley Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt