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Grauer Nebel legte sich auf die Wiesen des Stadtparks, während der leichte Schein einer Laterne die Form der Rathausuhr umschmeichelte. Der Zeiger tickte leise durch die stille der Nacht als eine kleine Person vorsichtig durch die Straßen von Kire schlich. Früher war die Stadt um diese Zeit noch voller Leben. Doch nun herrscht die Angst und Straßen bleiben leer. Etas Herz raste vor Aufregung. Etas Ziel heute Abend war es in den Besitz eines Gegenstandes zu kommen. Dafür war die leise und unauffällige Durchquerung der Stadt von höchster Bedeutung, da Eta die Konsequenzen einer misslungenen Mission nicht heraus finden wollte. Reih an Reih reihten sich die Gebäude und verflossen in der Menge, wie Zebramuster in der Savanne. "In dieser Gegend patrouilliert keiner! Diese Gegend meiden sie. 'Hier stinkt es', sagen sie." dachte Eta sich ihr Ziel schon fast erreichend. Diese Gegend war Etas Leben. Jede Ecke war bekannt und wurde auch unter den schwierigsten Bedingungen gefunden. Eta erreichte den Treffpunkt als erstes und lehnte sich lässig gegen die Wand des Gebäudes.

Doch plötzlich erschien eine Person geräuschlos wie ein Geist aus dem Nichts der Nebelschwaden. "Wie konnte Eta die Anwesenheit der Person im Nebel entgehen? Boten die Straßen doch nur wenig Spielraum. Ich hätte sie doch schon längst bemerken sollen. Kam sie doch aus der gleichen Richtung und wenn ich sie übersehen können, was oder wen habe ich noch übersehen?" Fragte sich Eta. Doch für die damit verbunden Gefühle hatte Eta keine Zeit. Die Person starrte Eta schon ganz verdutzt an. "Bist du Eta?", fragte Eros. "Ja, dann musst du Eros sein." ,antwortete Eta und befall zu gleich das Erkennungsmerkmal vor zu zeigen. Eros krempelte den Ärmel hoch und da leuchtete das Siegel klar und deutlich. Eta tat es Eros gleich. Doch gerade als der Tausch beginnen sollte, erklang ein Geräusch unterbrach das heimliche Treffen. Und während Eta die Fassung verlor, breitete Eros einen schwarzen Mantel, der zuvor auf den Schultern ruhte über beiden aus und zog im selben Moment Eta zwischen die Mülltonnen. Auch wenn die Bedrohung sich als streunende Katze heraus stellte, missfiel Eta die körperliche Nähe von Eros gar nicht und auch als sie sich schon längst verabschiedet hatten, dachte Eta noch lange darüber nach. Nun war es an der Zeit, dass Eta den geheimen Durchgang an der Stadtmauer aufsuchte. Dieser soll der Legende nach unter dem verbotenem Winterwald entlang zu einem zauberhaften Ort führen. In Wirklichkeit war es ein eingestürzter Fluchttunnel nach Erin. In mühsamer Arbeit wurde er annähernd wieder aufgebaut und bot nun die Möglichkeit im Schutze der Nacht Tauschhandel mit den Einwohnern von Kire zu treiben, denn nur hier gab es man den Feenstaub, denn der Zauberer Caeli brauchte um ...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 17, 2021 ⏰

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