~𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘰𝘯𝘦~

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Chan POV:

Ich drückte mit geschlossenen Augen auf "schlummern" als der Wecker meines Handys ertönte.

Die Sonnenstrahlen trafen direkt auf mein Gesicht da mein Bett neben dem Fenster steht. Als ich aufgewacht war, setzte ich mich aufrecht hin und rieb genervt meine Augen.

Ab Heute sind es nur noch fünf Wochen bis zum Abschlussball unserer Highschoolklasse und ich habe immer noch keine gefragt die mit mir hingehen will.
Ehrlich gesagt habe ich auch gar keine Lust hinzugehen.

Die Tür meines Zimmers öffnete sich und meine Mutter kam mit weißen Blumen ins Zimmer.
"Guten Morgen Schatz, sieh mal, ich habe die Blumen die du so schön fandest gekauft. Du meintest dass Jackson heute vorbeikommt, soll ich sie dann für dich ans Grab legen? Dann kannst du in Ruhe was mit Jackson machen." sagte sie mir mit einem leichten Lächeln auf ihren Lippen.

Heute vor 10 Jahren ist mein Vater an einem Autounfall gestorben.
Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihm.
Seit dem Tag fühle ich mich sehr einsam.
"Ich habe mein Geschenk für dich auf meiner Arbeit vergessen! Ich bin gleich wieder da!" ...das waren seine letzten Worte an mich bevor er von uns ging.

Seit dem Tag, hasse ich es beschenkt zu werden. Dieses Gefühl von Freude habe ich so gut wie verloren.

"Jeder findet irgendwann seinen Seelenverwandten der einen wieder Glücklich machen lässt und dir das das Gefühl von Freude wieder gibt wenn du es verloren hast."

Genau das sagte mein Vater damals zu mir als ich traurig darüber war dass mich mein damaliger Schwarm gekorbt hatte. Ich war da in der 2. Klasse, acht Jahre alt und habe diesen Satz von meinem Vater nie verstanden.
Und das tue ich auch heute nicht.

Warum habe ich nicht diesen Seelenverwandten?
Warum gibt es niemanden der mich mit einem einfachen Lächeln glücklich macht und ich mich bei der Person wirklich wohl fühle?
Ich werde es nie verstehen.

"Nein, schon gut.. Ich bringe die Blumen, bevor Jackson vorbeikommt, ans Grab."  antwortete ich meiner Mutter und setzte mir ein Lächeln auf.

"Okay. Na los, steh auf sonst verpasst du noch den Bus." kam noch von ihr als sie mit den Blumen wieder mein Zimmer verließ.

Mein Handy fing wieder an zu klingeln und diesmal stellte ich meine ganzen 12 Wecker aus.

Nach fünf Minuten Starren stand ich endlich auf, zog mich um und packte meine Sachen.
Ich fuhr mir mit meinen Händen kurz durch die Haare um sie wenigstens ein bisschen Ordentlich aussehen zu lassen und machte mich dann auf dem Weg zum Bus.

An der Haltestelle angekommen stieg ich in den Bus. Kühle, angenehme Luft kam mir entgegen da die Klimaanlage an war.

Es wird Tag für Tag immer heißer und bin schon richtig im Badefeeling. Mit Jackson und Minjae an einem heißen Sommertag ins Eiskalte Wasser springen ist schon so zu sagen Tradition geworden.

Still setzte ich mich auf ein freien Platz, nahm meine Kopfhörer raus und steckte sie in mein Handy um Musik zu hören.

Paar Haltestellen weiter sah ich meinen besten Freund Jackson einsteigen.
Er grinste mich von weitem schon an und ich konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen als ich ihn sah.

Jackson Wang, 19 Jahre alt, ein Jahr älter als ich und hat schwarze Haare.
Wir sind schon seit der ersten Klasse befreundet und wurden ziemlich schnell beste Freunde.
Er war schon immer beliebt in der Schule, sogar bei den Lehrern.
Aber das machte mir nichts.
Denn sowas wie Neid und Eifersucht kenne ich nicht.
Ich gönne ihm die ganze Aufmerksamkeit die er bekommt.

Grinsend setzte er sich neben mich, zog meine Kopfhörer von meinen Ohren und sah mich mit einem glücklichen Gesicht und funkelnden Augen an.

"Du glaubst nicht was eben passiert ist!"
"Nein? Was ist denn passiert?" harkte ich neugierig nach.
"Seong-I will mit mir zum Abschlussball!!" sagte er mit einem stolzen Lächeln.
"Wow ehrlich? Du Glückspilz.."

Jackson hielt kurz inne bevor er mir eine Frage stellte.
"Hast du immer noch keine gefragt?? Ich kann dir helfen."
"Nein schon gut. Ich komme wahrscheinlich eh nicht zu diesem Ball.." antwortete ich ein klein wenig betrübt.
"Was?? Wieso nicht???"
"Na soll ich da etwa alleine hin? Und dieser Ball besteht doch eh nur aus langweilige Musik, bisschen dazu tanzen und dem Gelaber von angetrunkenen Lehrern zuzuhören"
gab ich leicht genervt von mir.

"Nagut.. aber du kannst mich jeder Zeit Fragen falls du dich um entscheidest." sagte er noch bevor er nach vorne sah.

Ich nahm wieder meine Kopfhörer und sah nach draußen.
In der Schule angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz, neben Jackson der seine Sachen auspackte.

Kurz bevor ich das gleiche tat, kam schon mein Lehrer, Mr. Kim, auf mich zu.
"Bang Christopher Chan! Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob es nicht das richtige wäre, dich für die letzten Wochen zu den Mädels zu setzen." sagte mein Lehrer mit einem strengen Blick auf mir gerichtet.

Ich verbeugte mich erst mal leicht und versuchte so nett es ging mit
"Was? Wieso??" zu erwiedern.
Im gegensatz zu Jackson hatte
Mr. Kim mich nicht so gerne und zeigte auf einen freien Platz, vorne bei den Mädels, den er bereits, bevor wir ankamen, für mich hergerichtet hat.

Ich fragte mich was ich mal wieder falsch gemacht habe dass ich so unbeliebt bei ihm bin.

Jackson versuchte Mr. Kim zu überreden dass ich doch bei ihm sitzen bleiben kann aber das einzige was noch von meinem Lehrer kam war ein
"Jackson, ich habe nur das Gefühl dass er dich zu sehr ablenkt. Und das wollen wir doch beide nicht."

Bitte was? Ich lenke Jackson ab? Jackson ist doch hier die Labertasche warum bekomme ich das jetzt wieder mal ab!?

Ich versuchte mich zu beherrschen, nahm meine Sachen und ging nach vorne zu den Mädels, die mich einfach nur anstarrten.
Bis auf eine.. Juda.
Die beliebteste und hübscheste von allen Mädchen aus der ganzen Schule.
Sie hatte ein süßes unschuldiges Lächeln auf ihren Lippen und sah mich freudig an.
"Hey, du kannst neben mir sitzen wenn du willst."

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Leude es wird nach paar Kapiteln cuter und spannender trust me🥴
Wir geben unser bestes.

edit (14.11.2021): lest weiter.. it's worth it..

-Dxami_jk
-ani

𝐷𝑢𝑙𝑐𝑒𝑡 - 𝐵𝐶🕊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt