Kapitel 2

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Am Nachmittag kam Sandra in mein Zimmer, in ihrer Hand hielt sei eine Brief. Zuerst beachtete ich ihn nicht, bis sie diesen auf meinen Schreibtisch legt. Erst ab diesem Moment betrachtete ich ihn genauer und erkannte das Siegel das den Brief versiegelt. Ich schob den Brief Richtung Mülleimer der neben meinem hölzernen Schreibtisch steht, doch Sandra lies das nicht zu und schob ihn wieder in meine Richtung. „Bitte Felix, lies ihn" „Nein! Wieso sollte ich?! Wahrscheinlich ist es nur ein blödes Entschuldigungsschreiben, was keinen Wert für ihn hat" gab ich etwas zickig von mir. Sandra sah mich so lange flehend an, bis ich einknicke. Was ihr auch gelang. Ich nahm den Brief, brach das Siegel und las den Brief. Nach den ersten paar Zeilen donnerte ich den Brief auf meinen Schreibtisch und verließ den Raum. Ich hatte recht, es steht nichts anderes drin bis auf sein dummes Entschuldigungs bla bla. Das kann er sich sonst wo hin stecken. Er war doch derjenige der mich ohne die Wimper zu zucken verbannt hat. Das werde ich ihm niemals verzeihen, da kann er auch so oft wie er will entschuldigen. Ich war zu aufgewühlt um jetzt wieder in mein Zimmer zugehen und friedlich dort nichts zumachen, deswegen beschloss ich zu Max gehen, der in der gleichen Straße wie ich wohne. Als ich vor seiner Haustüre stehen bleib zögerte ich erst zu klingen, aber ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und drückte auf den Runden Knopf. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die massive Holztür und eine junge Frau kam zum Vorschein. Das muss wohl Max's Mutter sein. Die Frau sah mich Erwartungsvoll mit ihren blau-grünen Augen an. Ich fing an zu stammeln: „Ä- Ä-Ähm ist der Max da?" Die Frau sagte kein Wort und schloss wieder Tür. Ich fühlte auf einmal ein bisschen Trauer in mir. Bin ich bei den falschen Haus? Hab ich was falsches gesagt? Plötzlich hörte ich aus dem Haus eine Frauenstimme Max hören, sofort fühlte ich Freude in mir und meine ganze Trauer war verflogen. Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür und ein Junge mit braunen Haaren kam aus der Türe.

„Hallo Felix, was gibts?" „Hallo, hättest du vielleicht Lust zusammen zu spielen?" „ Ja klar, warte kurz ich hole schnell meinen Ball und dann können wir ja auf die Fußballwiese gehe" ich nickte einverstanden und setzte mich auf den Treppenabsatz um auf Max zuwarten. Was ist denn Fußball? Ist das ein beliebtes Spiel in der Menschenwelt? Ich hoffe das ist lustig. Die Türe ging wieder auf und Max kam mit seinem Fußball. „Komm dann gehen wir mal". Wir beide gingen zu der Wiese, die größer war als ich dachte. Ich staunte so eine große Wiese zum spielen habe ich bisher noch nicht gesehen. „Können wir anfangen?" fragte Max. „Ähm ich weiß aber nicht wie das geht..." Max sag mich etwas entgeistert an. „Wie? Du weißt nicht wie man Fußball spielt?" ich nickte etwas beschämt. Sofort fing er an zu lachen und erklärte mir wie das funktioniert und wie die Regeln sind. Er stellte sich in das Tor und ich sollte schiessen. Ich hatte bloß vergessen das ich sehr stark Bälle schießen kann, zum Glück verfehlte ich Max aber er schlug vor, dass ich in dad Tor gehe.

So verlief der restliche Tag bis wir wieder Nachhause mussten. Nach Hause, der Ort wo ich am wenigsten hin möchte. Der Ort wo ich eine andere Frau als Mutter habe. Diese Gedanken zogen mich emotional runter und ich verlangsamte meine Schritte. Nach wenigen Minuten war ich destotrotz wieder zuhause, wo Sandra schon auf mich wartete. Sie wollte unbedingt mit mir über den Brief von meinem Vater reden, doch dieses Gespräch konnte sie vergessen. Ich wollte darüber nicht reden, es gab darüber nichts zureden. Ich habe meine Entscheidung gefällt und ein Brief wird mich diese nicht zum überdenken bringen. Als Sandra mir hinterher ging, schloss ich mich schnell in mein Zimmer ein und legte mich wieder zu meinen ganzen Kuscheltieren. Wenigstens können die mich nicht mit allem nerven. Ich starre die Wand an und fing an mir vorzustellen wie ich auf einer großen Wiese bin, etwas älter bin und mit jemanden zusammen die Zeit zu verbringen. Ich stellte mir ein hübsches Mädchen vor mit schwarz roten Haaren. Eigentlich mag ich ja keine Mädchen, aber mir wurde schon früh beigebracht das man später Mädchen braucht. Während ich mir das alles vorstelle viel ich in einen tiefen Schlaf, der meine Vorstellung wieder spiegelte.

Dies war der Moment als meine übernatürliche Fähigkeit in Kraft trat. Von nun an kann ich die Seelen anderer Menschen sehen..

Ein neuer Tag began und ich wusste noch nicht das ich diese Fähigkeiten besitze bis ich in die Küche kam und Sandra Frühstück machte. Ich sah auf einmal was komisches über ihrer Brust. Es war ein weißer Schimmer mit ein paar schwarzen Punkten. Als ich es genauer betrachtete merkte ich das diese schwarzen Punkte weh tun. Komisch was ist das? Ist mir das noch nie aufgefallen oder ist das einfach nur eine Lichtspiegelung? Ich sah mich genauer um aber das Fenster war neben ihr und es regnete. Hmm eine Lichtspiegelung kann es wohl doch nicht sein. Fürs erste hörte ich auf darüber nachzudenken und konzentrierte mich auf das Marmeladenbrot was mir Sandra geschmiert hat und hingestellt hat. Sie setzte sich nun zu mir und lächelte. Da ich mir nichts anmerken lassen wollte aß ich das Brot schnell mit einem Lächeln auf. „Danke Sandra. Ich muss jetzt zur Schule bis später". Sandra nickte nur und wünschte mir einen schönen Schultag. Nun machte ich mich auf dem Weg zu Schule und traf auf dem Weg Max. Gemeinsam gingen wir zur Schule. Der Schultag war recht langweilig, doch während dem Unterricht sah ich das gleiche wie bei Sandra. Das kann doch kein Zufall sein. Was ist das? Bloß diese Erscheinungen sind alle weiß und so unschuldig. Warte könnten das die Seelen von einem Menschen sein? Warum sind die von den Kinder komplett weiß aber bei den Erwachsenen nicht? Den ganzen Unterricht stellte ich mir diese Fragen, auf die ich keine Antwort wusste. Leider oder besser gesagt zum Glück bekam ich von dem langweiligen Unterricht nichts mit.

Der Schultag war vorbei und ich lief wieder Nachhause. Zuhause nahm ich mir vor in das Buch der Fähigkeiten zuschauen. Vielleicht werde ich da ja fündig.

———————————————————————————Ich bin wieder zurück. Ich hatte lange keine Idee wie ich das nächste Kapitel gestalten soll und hatte auch ein paar Probleme aber jetzt geht es wieder.
Ich hoffe es geht euch gut und ich hoffe es gefällt euch 😊

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 24, 2021 ⏰

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