Kapitel 1

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AM TAG DAVOR

Ich saß auf meinem Bett und schaute versteinert aus dem Fenster, aber das ist nichts neues. Es ist Alltag geworden, manchmal weinte ich auch dabei und dachte nach was ich, wir, damals falsch gemacht haben. Könnte ich Michael noch einmal sehen, würde ich es ihm sofort Fragen, aber das geht nicht mehr. Es ist zu spät. Mit 19 sollte ich mich erwachsener verhalten, damit abschließen und neuanfangen, es ist immerhin schon ein halbes Jahr her, aber es geht nicht. Ich dachte die Band wäre meine Zukunft, es kam einfach zu plötzlich. Mein Traum zerplatze, mein Leben verlor den Sinn, mit 19. Man würde sagen, ich hätte noch mein ganzes Leben vor mir, aber das stimmt nicht. Es liegt hinter mir, in der Vergangenheit. Was würde ich alles tun, um die Zeit wieder zu erleben. Ich vermisse die Fans, das schreiben von Songs und sie dann aufnehmen, aber am meisten vermisse ich die Jungs. Seit Michael die Band verlassen hat, haben wir alle gegenseitig, kein Kontakt mehr. Nach Michael's verschwinden, hatte ich nartürlich noch Kontakt zu den anderen Jungs, aber der ist nun auch weg. Ich hab alles verloren, außer meine Familie, die ich in dieser Zeit wirklich gebraucht habe. Mir kommen wieder die Tränen wenn ich dran denke. Michael ist ohne ein Wort verschwunden, ich weiß nicht was meine letzten Worte zu ihm waren, aber wahrscheinlich war es etwas wie "Bring Pizza mit" oder "wohin gehst du?" und zum zweiten habe ich wahrscheinlich eine Lüge als Antwort bekommen. Seine letzten Worte zu mir waren eine Lüge. Durch ein Klopfen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich wischte mir schnell die Träne weg und antwortete dann ein "Ja?" welches sich ziemlich brüchig anhörte. Die Tür öffnete sich und meine Mum kam rein. "Mein Spätzchen..-" "Mum nenn mich nicht so ich bin 19," sagte ich und verdrehte meine Augen. "Jaja. Mein spatz..-" Ich ließ mein Kopf auf meine Knie fallen, die ich zu mir gezogen hatte und fing an zu lachen, auch wenn ich garkeine lust darauf hatte. Meine Mum zieht immer ihr Ding durch und bringt mich einfach zum Lachen. Sie lässt mich meine Lage für eine Sekunde vergessen. Das liebe ich so an ihr. "Was denn?", fragte ich als ich meinen Kopf wieder grade hatte. "Hier ist ein Paket für dich, ist gerade angekommen." Meine Mutter kam auf mich zu und übergab mir das Paket, eher gesagt ein Schuhkarton.

"Luke denk dran wir sind immer für dich da, spatz." Ich nickte. Sie gab mir noch ein Kuss auf die Stirn und veschwand dann aus meinem Zimmer.

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HAAALLUUUU,
Hope yoouu like it, taaadaaaaa.
Bin zwar nicht ganz zufrieden damit, aber ich saß da jetzt echt lang dran ^^
Ich sag dann mal bis zum nächsten Kapitel,
BYEEE ♥

Tapes || german Muke ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt