Kap 5
Ich sprang wutentbrannt auf und rannte in noch 'normalem' Wolfssprint auf sie zu. Ja ich hatte mich noch etwas unter Kontrolle. Ich sah den amüsierten Ausdruck auf ihrem Gesicht dann verwandelte sie sich in einen großen Königstiger, wich mir geschmeidig aus und schlug nach mir. Leider traf sie mich, da ich eine Bewegung an meinem Sichtfeld gemerkt hatte.
Sie traf mich genau in dem selben Moment als ich kurz weg geschaut hatte. Ich fuhr mit meinem Kopf zu ihr herum und schlug nach ihr. ich erwischte sie an ihrem Vorderbein. Sie sah mich überrascht und wütend an. Dann sprang sie auf mich zu und wollte mir mit ihren Krallen die Seite auf schlitzen. Doch ich wich sichtbar leicht aus und zeigte es auch offen. Sam rief: "Hört auf! Ich will nicht das du schwer verletzt wirst, Dark." Ich gab nur ein wütendes Knurren von mir was ihn dazu brachte den Kopf zu senken.
Dann verlor ich die Kontrolle, weil sie mir in die Pfote biss und sie somit brach. Ich lies alle Illusionen fallen und verwandelte mich in meine menschliche Gestalt mit den Schuppen. Dann sah ich zu ihr. Sie sah mich unsicher an aber griff mich, um dies zu überspielen, an und ich wich ihr lachend aus. Das selbe Lachen das ich bei den Leuten angewandt hatte, die mich gefoltert hatten.
Mein Lachen klang dunkel und hörte sich nicht gerade freundlich an. Es klang als würde das reine Böse in dem Lachen stecken. Dann griff ich an. Ich bewegte mich so schnell das sie nicht mal mit ihren Augen meine Bewegungen verfolgen konnte. Ich war bei ihr angekommen und schlitzte ihr ihre gesamte Seite auf. Man konnte ihre Knochen sehen und die Wunde blutete sehr stark. Sie hatte sich noch nicht mal einen Zentimeter bewegt.
Als ich dann hinter ihr zum stehen kam, drehte sie sich schmerzerfüllt um, sah mich böse an und brach bewusstlos zusammen.
Ich ging traurig zu Sam der nicht verstand was hier gerade passiert war und mich verstört anschaute. Ich setzte mich neben ihn und sagte bedauernd "Wir müssen wohl von hier weg. Ich muss von hier weg. Ich kann hier nicht mehr bleiben. Es tut mir leid!"
Er schaute mich an, das spürte ich. Als ich auf sah, sah ich das er verstand was ich meinte. Er verwandelte sich in seinen Wolf und gemeinsam liefen wir in den Wald, ohne auch nur eine Unterrichtsstund emit zu machen.
Als wir nach Stunden des Laufens eine Pause machten, weil er es nicht gewohnt war so weit zu laufen und dadurch nicht mehr konnte, legten wir uns hin. Er lag mit hängender Zunge neben mir und hechelte schwer. Ich vermutete das er nie bei Ausdauertraining mitgemacht hatte, da er 'grau und schwach' war. Aber wenn man jemandem nicht die Möglichkeit gibt gut zu werden darf man ihn nicht verurteilen das er schwach war. Man war dafür ja selbst verantwortlich.
Als er mich ansah, konnte ich in seinem Blick sehen, das er Heute nicht mehr weiter laufen konnte. Ich legte mich neben ihn und er lehnte sich gleich an mich und machte seine Augen zu. Er schief fast sofort ein und ich musste schmunzeln, da er mir so vertaute, obwohl er mich kaum kannte und noch weniger meine Vergangenheit.
Ich schaute ihn an und spürte wie er sich langsam entspannte und sein Atem ruhiger und gleichmäßiger wurde. Ich schloss ebenfalls meine Augen aber blieb wachsam. Ich kannte die Umgebung ja nicht. Als ich ein Knacken hörte hob ich ruckartig meinen Kopf wodurch ich Sam aufweckte der mich müde musterte sich aber sofort anspannte als er sah das ich aufmerksam die Umgebung musterte.
Er stand auf und duckte sich leicht. Dann kam eine weiße Wölfin aus den Büschen geschlichen und mussterte uns genau. Sie fing an zu knurren und sagte: IHR. Warum seid ihr noch in meinem Revier ich habe euch verbannt und so ein vergehen wird mit der Todesstrafe behandelt. Nun fing ich an zu knurren und zog Sam vorsichtig am Nackenfell zurück und bedeutete ihm los zu rennen, was er auch sogleich tat.
Ich folgte ihm und die weiße Wölfin verfolgte uns für gut 10 km bevor sie von uns ablies. Sam war komplett aus der Puste und wurde langsamer bis er schließlich stehen blieb und sich fallen lies. Ich legte mich neben ihm auf den Boden und sagte: Steig auf ich trage dich. Wir müssen so schnell wie möglich aus ihrem Gebiet raus; Darf ich wirklich auf deinen Rücken fragte er und seine Augen blitzten einmal kurz auf. Er hatte wohl an eine schöne Erinnerung gedacht.
Dann verwandelte er sich zurück und ketterte vorsichtig auf meinen Rücken. Ich erhob mich langsam, schaute mich um und lief dann in weitem Wolfstrab los, der Meilen wie Feuer verschlang. Ich lief die ganze Nacht und den darauf folgenden Tag durch. Sam schlief die meiste Zeit über auf meinem Rücken.
Als wir das Gebiet der weißen Wölfin endlich verlassen hatten und im Niemandsland waren, legte ich mich hin damit er absteigen konnte. Doch er verwandelte sich auf meinem Rücken und versuchte mich um zuwerfen. Nach ein par misslungenden versuchen sprang er runter und sah mich vorwurfsfoll an.
Ich schaute nur leicht spöttisch und er knurrte mich spielerisch böse an und sprang dann mal wieder auf mich zu und ich wich wieder aus und schnappte vorsichtig nach ihm doch er wich zu meiner Überraschung geschickt aus und kratzte mir über die Schnauze, als er merkte das ich überrascht war.
Ich schüttelte mich einmal und schnappte dann blitzschnell aber immer noch behutsam nach seinem Nacken, den ich auch erwischte und nagelte ihn dann mit einem leisen freundlichem Knurren am Boden fest. Doch meine Erwartungen wurden entäuscht als er versuchte sich zu befreien obwohl ich ihm leicht auf den Hals drückte.
Er nutzte meine Überraschung wieder aus um sich zu befreien und mich anzuspringen doch ich wich dieses mal nicht aus wie er erwartet hatte sondern verwandelte mich in meine menschliche Gestalt, denn das würde er nicht erwarten. Ich hielt ihn in der Luft am Nacken fest und sagte
"Sei auf alles vorbereitet. Ich war bei dir auf deinen Flucht versuch nicht vorbereitet weshalb er dir gelang aber versuch es doch jetzt nochmal" Er versuchte es wirklich noch mal aber er lies seine Anstrengungen sofort ersterben als er merkte wie sich meine Krallen in seinen Nacken bohrten.
Er schaute mich beleidigt an und winselte kurz um zu sagen das er auf gab. Ich lies ihn lachend runter und er schaute mich an und ich verstand seinen Blick. Also verwandelte ich mich und der spaß ging von vorne los. Ich trainierte mit ihm bis es anfing zu dämmern. Ich wollte jagen gehen doch dazu kam es nicht. Sam sakte auf einmal in sich zusammen. Ich wollte zu ihm doch mir wurde ebenfalls schwindelig und dann wurde alles schwarz.
Dieses Kap kommt auf den wunsch von HannahHecklin Ich wünsche dir udn auch den anderen viel Spaß beim lesen. Ich kann leider nicht sagen wann das nächste kap kommt
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Dämon
ParanormalEs geht um Dämonen, Zauberei und Gestaltwandler. Dark wurde als menschliches Versuchsobjekt benutzt und konnte nach langer zeit fliehen. Aber dafür hat sich ihr Körper grundlegend verändert. Wenn ihr wissen wollt was in dieser Geschichte Passiert...