Der Plan

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Sorry dass ich keine Kapitel mehr veröffentlicht habe, ich hab gerade mit den Abschlussprüfungen zu kämpfen und fand einfach keine Zeit.

Ich hoffe ihr genießt das Kapitel :)

POV. Lucia

Ich wache mit schmerzendem Nacken auf und muss mich zwingen meine Augen zu öffnen.
Was ich sehe gefällt mir allerdings nicht.

Ich sitze in einer dunklen, feuchten Zelle welche zudem noch sehr sehr eng ist was dazu führt dass ich nicht sehr viel Bewegungsfreiheit habe.
Ich stehe vom Boden auf und laufe auf die Zellentüre zu welche mehrfach verschlossen ist.

Ich aktiviere mein Vampirgehör um zu gucken ob jemand in der näher ist der meinen Ausbruch hören könnte und höre insgesamt 5 Herzschläge in unmittelbarer Nähe.
Diese Personen könnten ein Problem darstellen, ein Problem welches leicht mit einem herausgerissen Herzen ausgeschaltet werden kann.

Langsam und bedacht überwinde ich den letzten Abstand welcher mich und die Zellentüre trennt und lege meine Hände auf die Gitter der Türe.

Schneller als ich denken kann zwingt sich ein Schrei aus meiner Kehle und ich sinke mit unglaublichen Schmerzen zu Boden.
Sobald ich die Gitter loslasse, war es nur noch eine Frage der Zeit bis die Schmerzen komplett verschwinden.

Mit feuchten Augen starre ich auf meine Hände welche mit Verätzungen und Blasen übersehen ist.
Eisenkraut... diese Bastarde.

Ich höre viele Personen zu meiner Zelle rennen und krieche in eine der dunklen Ecken wo mich keiner sehen kann.
Als die Personen direkt vor meiner Zelle standen höre ich eine Stimme die fragt was passiert ist und wo ich bin.

Mein Kopf schießt in die Höhe als ich höre wie ein Schlüssel in das Schlüsselloch der Zelle gesteckt wird und die Türe entsperrt wird.
Die Türe wird geöffnet und eine Person die ich nicht kenne betritt den Raum.

1...2...3

Ich zähle in meinem Kopf bevor ich mit Vampirgeschwindigkeit durch die Türe renne.
Ich renne durch ein paar Gänge welche alle gleich aussehen und schaue mich ein bisschen hoffnungslos um bevor ich gegen jemanden stoße.

„Nicht so schnell Liebes, wir sind hier noch nicht fertig."
Als ich nach oben schaue erkenne ich Klaus und versuche mich sofort aus seinen Armen, welche mich festhalten zu befreien, was nicht so gut klappt wie ich dachte.

„Lass mich los, was zur Hölle ist euer scheiß Problem?
Während wir hier sind tötet Zoé Menschen und euch interessiert das garnicht?", frage ich ihn genervt.
Er lacht während er mir die Arme hinter den Rücken dreht, ich zische wegen den Schmerzen auf.
„Zur Zeit bist DU unser Problem, oder besser gesagt dass du nicht wirklich du bist Liebes.
Wir kümmern uns um das andere Problem wenn wir dieses hier geregelt haben.", ist alles was aus Klaus' Mund kommt bevor er mich wieder zurück zu der Zelle führt.

Als wir uns der Zelle nähern kann man mehrere Stimmen hören welche wild durcheinander reden.
Sobald wir uns allerdings der Zelle nähern verstummen die Stimmen und ich spüre wie alle Blicke zu uns schweifen.
„Ahh Niklaus, wir hatten uns Sorgen gemacht sie wäre entkommen.", höre ich Elijah sagen.

Klaus lacht noch einmal.
„Also entkommen ist sie ja, nur kam sie nicht weit.
Doch wie es scheint müssen wir eine bessere und klügere Überwachung für sie finden.", sagt Klaus und wendet sich mit dem letzten Satz zu der kleinen Gruppe welche anscheinend die Gruppe ist welche die Zellentüre aufgemacht hat.

Einer der Männer gibt ihm jedoch nur einen eiskalten Blick zurück was Klaus allerdings nicht zu interessieren scheint.
Er führt mich zurück in die Zelle unter meinen ständigen Versuchen mich frei zu reißen.

Das jedoch scheint Klaus nicht im geringsten zu interessieren was ich daran merke, dass er den Druck auf meinen Armen verstärkt und mich näher an sich zieht damit ich nicht abhaue.

„Au, Arsch.", zische ich ihm entgegen woraufhin er anfängt zu lachen.
Ich werde zurück in die Zelle geschubst und die Türe wird verschlossen.
Ich verdrehe meine Augen und setze mich im Schneidersitz auf den Boden.

„Und, was genau ist jetzt euer Plan?
Ihr habt nichts und niemanden der mich dazu bringen könnte meine Gefühle wieder einzuschalten.", grinse ich.
„Glaub mir Liebes, wir finden einen Weg.", sagt Klaus.
Mir diesen Worten zeigt er den anderen Personen dass sie ihm noch draußen folgen sollen.
Sie fangen an den Keller zu verlassen ohne zu mir zurück zu gucken.

„Na dann viel Glück, es gibt niemanden mehr der euch helfen könnte.", flüstere ich mehr zu mir selbst als zu jemand anderem.
Ich hatte nicht erwartet dass mich jemand hört doch dann dreht sich Klaus zu mir zurück.

„Sei dir da mal nicht so sicher Liebes."

Zeitsprung

POV. Klaus

Es ist jetzt schon etwas Zeit vergangen seit wir Lucia im Keller verlassen haben und wir suchen immer noch nach Möglichkeiten ihre Gefühle zurück zu bringen.

„Sie hat niemanden mehr der ihr etwas bedeutet was uns nur noch die Möglichkeit gibt ihre Gefühle mit Wut, Angst oder Schmerz zurück zu bringen.", sagt Elijah.
Seine Worte wiederholen sich in meinem Kopf immer und immer wieder bis sich eine Idee in meinem Kopf bildet.

„Da liegst du komplett richtig Bruder.
Sie hat niemanden mehr da jeder den sie geliebt hat gestorben ist.
Ihre Familie, die Hexen, sind gestorben was auch der Grund war wieso sie ihre Gefühle ausgeschalten hat.
Was ist wenn wir den Grund des Problems zu dessen Lösung benutzen?", gebe ich meine Idee preis.

„Aber wie sollen wir das machen?
Sie sind tot, wir können sie nicht mehr benutzen.", sagt Rebekah.
„Was auch immer du vorhast Klaus, es wird nicht gut ausgehen.
Weder für uns, noch für Lucia.", sagt Kol.
„Schaut euch das an, unser Bruder hat Angst um seine Geliebte.", sage ich während ich grinse.
Dieses Grinsen wird noch größer als ich sehe wie Kol seine Augen verdreht.

„Wir brauchen Freya.
Lucia's Familie ist vielleicht tot aber Lucia wir niemals aufhören Liebe und Schmerz für sie zu spüren.", sage ich.
„Wir lassen Freya ein bisschen mit ihrem Kopf spielen, wir lassen sie die Hexen sehen, sie wird ihre Gefühle wieder einschalten da bin ich mir sicher."

Nach langer Überlegung und einer Menge Diskussionen einigen wir uns darauf es auszuprobieren.
„Was auch immer Freya ihr zeigen wird darf aber nicht zu hart sein.
Falls du die Personen welche ihr etwas bedeutet haben benutzt um ihr Schaden zuzuführen, wird sie sich gegen dich wenden.", sagt Kol woraufhin Rebekah ihm zustimmt.

Ich antworte ihm nicht und schreibe Freya unseren Plan und dass sie ins Anwesen kommen muss.
Ich schaue noch einmal in der Runde herum und schweife dann wieder mit meinen Gedanken zu Lucia.

Jetzt können wir nur noch hoffen dass die Gefühle für ihre Familie noch stark genug sind um durch die emotionslose Fassade durchzubrechen...

Lost Hope (Vorerst auf Hiatus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt