Kapitel 20

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Yo yo yo here we go!
Ich habe ja gesagt, dass wir uns im 20. Kapitel wiederlesen! Also; ich kann dich beruhigen: es wird wahrscheinlich noch bis Kapitel 30 gehen hehe😜 aber ich muss mich entschuldigen, dass ihr noch nicht den versprochenen Smut erhalten habt... Aber er kommt noch! Vielleicht sogar schon im 21. Kapitel!

Nun denn. Du willst doch jetzt sicher wissen, wie es weitergeht, oder? Well then! Lass dich nicht stören und viel Spaß beim lesen🖤

~Rockostic

Levi

Hat er mich wirklich grade nach meinen Narben gefragt?! Scheiße! Ich wusste ja, dass er früher oder später fragen würde aber warum gerade, als ich mich nicht daran erinnern will?!
○Na gut○, dachte ich ○Bring es schon hinter dich! Er hat nicht nach dem Weluntergang gefragt!○
Ich schnaufte, um meine Gedanken zusammen zu halten und fing an, zu erklären:
"Es ist Jahre her... ich wurde vom Feind attackiert. Die, die uns töten und den Hunden zum Fraß vorwerfen! Die waren es. Ich war wehrlos und konnte nur noch vor meiner Gegnerin fliehen... doch sie kannte keine Gnade. Gerade, als ich vor ihr weglaufen wollte, fuhr sie ihre langen Krallen aus und grub sie in mein Schlüsselbein. Sie sagte: 'Lauf doch weiter, wenn dus nicht aushälst!' Und das tat ich. Ich versuchte mit aller Kraft und mit Schmerzentränen in den Augen mich aus ihrem Griff zu befreien. Ihre Krallen rutschten in meinem Fleisch herum, zerkratzten mich von innen heraus und ließen nicht eher los, bis ich mich gewaltsam befreit hatte und mein Fleisch und meine Haut an ihren Krallen fand. So wusste ich, dass ich es niemals wieder vergessen würde. Und das tat ich auch nie. Bis heute schaue ich auf diese Narben und muss ihr Gesicht wieder vor mir sehen...
Weißt du... die Tiger sind so sehr mit ihnen befeindet, dass wir sogar einen Sinn entwickelt haben. Dieser aktiviert sich, sobald wir welche sehen. Das beruht aber leider auf Gegenseitigkeit. Dieser Sinn bringt uns dazu, niemals aufzugeben, bis die Sache vorbei ist. Das hätte mir beinahe mein Leben gekostet..."
Erwin blieb still, nachdem ich ihm das erzählte. Er dachte wohl gerade nach. Ich sah ihn aus den Augenwinkeln an, bis er den Blick zu mir brachte und endlich etwas sagte:
"Kawiss hat mir von eurer wahren Gestalt erzählt... war deine Feindin etwas ähnliches, wie ein Tiger?"
Ich hob die Augenbraue. Kawiss sah es eigentlich nicht ähnlich, so etwas vertrauliches einem Menschen zu sagen. Er musste etwas wirklich gutes in Erwin sehen.
"Ja. Sie nennen sich Löwen. Riesen Bastarde, die nicht nur dumm wie Scheiße, sondern auch noch brutal wie Hunde sind. Sie haben einen ähnlichen Bau, wie wir Tiger, aber eine andere Farbe. Wir haben Streifen, die sie nicht im Fell tragen und sie tragen eine dichte Mähne um den gesamten Halsbereich, wovon wir nur wenig vorweisen können." Antwortete ich erklärend und sträubte mich, als ich von diesen Biestern berichtete.
"Er sagte, ihr könnt eure tierischen Merkmale nur während einer Verwandlung sichtbar machen. Ist das bei ihnen anders?"
"Nein. Die Verwandlung passiert manchmal ohne dass wir es wollen, aus Reflex. Wenn wir es aber doch wollen, verwandeln wir uns langsamer. Wir nennen das Shifting. Ich kann in jeder Situation Krallen oder Zähne ausfahren, wenn ich wollte."
Erwin sah mir mit funkelndem Blick in die Augen.
"Auch jetzt?" Fragte er.
Eine lange Antwort musste Erwin nicht abwarten. Ich fuhr meine langen Krallen aus, die sich zum Bett zu neigen begannen und schaute Erwin dabei reaktionsabwartend an.
"Wow..." murmelte er begeistert und machte mich damit zufrieden. Ich hatte ein wenig Angst gehabt, dass er sich davor scheuen könnte.
Ich fuhr sie wieder ein und sah ihm ernst in sein hübsches Gesicht. "Das wichtigste ist aber, dass niemand davon erfährt, Ok?" Ermahnte ich ihn, was er glücklicherweise auch sofort verstand und nickte.
"23 Uhr. Wir sollten ins Bett gehen." Sagte ich mit einem Blick auf die Uhr und deutete ihm mit einem Kopfnicken, dass er sich bettfertig machen sollte, so wie auch ich dies tat, mich auszog, bis ich nur noch meine Hose trug, zu Erwin schaute, der in Unterhose und Nachthemd vor mir stand und sich kurz darauf müde ins Bett gleiten ließ, seine
Arme ausbreitete und mich erwartungsvoll anschaute. Diese Erwartung wollte ich natürlich nicht zerstören. Ich legte mich neben ihn unter die Decke und kuschelte mich an seine Seite, in Kauf nehmend, dass er sofort seine Arme um mich schlug und sein Gesicht dicht an meines presste. Wie bei einem Kleinkind fiel dabei auf, dass die Decke auf ihm dabei von seiner Schulter rutschte. Er hatte ich zu sehr auf das kuscheln konzentriert und dies scheinbar übersehen. Also übernahm ich dies und richtete seine Decke, wobei meine Wange an seiner entlang strich und schließlich an seine Lippen gelangte, bei denen ich sofort einen warmen Kuss vernahm und mich dabei so eng angekuschelt fühlte, dass ich dachte, ich könnte jeder Zeit zerreißen. Doch besonders unangenehm war das nicht. Ganz im Gegenteil. Ich liebte diese Wärme, die von seinem Körper ausging und drückte mich nur noch mehr in sie, bis Erwin zufrieden schnaufte und wir beide schließlich einschliefen.

Lost in the eyes of the devil- Eruri Fanfiction by RockosticWo Geschichten leben. Entdecke jetzt