Noch einmal schaute ich in seine grauen Augen, die mir einen gewissen halt gaben. Dann begann ich zu erzählen.
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,,Als meine Mutter meinen Vater kennenlernte war sie gerade erst im Ministerium angestellt worden. Sie hatten sich ein zwei mal getroffen und sich Hals über Kopf verliebt. Zwei Jahre später wurde ich geboren und mein Vater verlies uns."sagte ich mit zitternder Stimme. Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet. Noch nie hatte ich mit jemanden darüber geredet.
,,Meine Mutter wusste, dass er weg gehen musste. Er konnte nicht anders. Und trotzdem tat es ihr weh. Sie veränderte sich und verschloss sich anderen Männern gegenüber. Denn ihr Herz hatte er mit genommen.
Als ich 4 Jahre alt war, war ich für 5 Minuten alleine Zuhause. Sie wollte nur Post holen gehen. Nichts anderes. Sie konnte doch nicht wissen, dass meine Angst alleine zu sein etwas auslösen würde."gab ich zitternd von mir während sich Tränen in meinen Augen sammelten.
Scorpius neben mir hob seinen Arm und zog mich an sich. Wieder kroch sein Geruch von Minze und Frühling in meine Nase:,,Sie war gerade gegangen, als ich Angst bekam. Ich fühlte mich in der großen Wohnung verloren und alleine. Mit meinem Kissen an mich gedrückt lief ich in die Küche ans Fenster. Draußen war der schönste Sonnenschein seit langen.
Ich verlor mich in dem Anblick unseres Graten und vergass die Angst, als hinter mir plötzlich eine Tür zu viel. Sofort drehte ich mich um. Die Angst kam, wie ein Schlag über mich und....und..."meine Stimme brach. Tränen liefen mir übers Gesicht.
Ich spürte, wie Scorpius mir wieder seine Finger unters Kinn legte und es hochdrückte. verschwommen sah ich, wie er mich besorgt durch seine grauen Augen musterte:,,Es ist alles gut Jara."flüsterte er während er mit seinem Daumen meine Tränen weg wischte:,,Was ist dann passiert?"fragte er vorsichtig und ich wusste, dass es keine Aufforderung war weiter zu reden. Er wollte mir nur helfen.
,,Vor mir stand meine Mutter. Ihr Mantel klemmte in der Tür. Doch sie konnte nicht schnell genug reagieren und ihn raus ziehen. Es donnerte plötzlich. Draußen brach ein Gewitter aus und...und dann kam ein helles Licht. Es kam direkt auf sie zu. Erschrocken Blickte sie zu mir. Dann ging sie zu Boden.
Ich lief zu ihr. Rief unter Tränen ihren Namen. Doch sie reagierte nicht. Ich weiß immer noch nicht wie lange ich da saß und an ihr rüttelte. Aber irgendwann legte sich eine Hand auf meine Schulter. Als ich hoch schaute stand mein Patenonkel vor mir. Langsam stand ich auf und er hob mich hoch. Das war der Moment in dem Harry für mich, wie ein Vater wurde. Er streichelte mir über meinen kleinen Rücken, bis ich in seinen Armen einschlief.
Später am Tag wachte ich im Gästezimmer der Potters auf. Harry war an meinem Bett und während ich langsam immer wacher wurde erklärte er mir alles. Von meinem Vater, bis zu meinen Kräften. Am Ende musste ich ihm eins versprechen. Niemanden davon zu erzählen. Nur er und meine Mutter wussten davon. Und so sollte es bleiben."sagte ich und lag mittlerweile mit meinem Kopf auf Scorps Brust.
Er streichelte mir über den Rücken seinen einen Arm schützend um meine Hüfte gelegt:,,Meine Mutter wollte mich in ein Camp schickten wegen dem Vorfall. Sie wollte, dass ich als Tochter von Jupiter unter meines Gleichen komme. Ich weiß es klingt, wie ein Scherz. Aber es stimmt.
Scorpius?"sagte ich und setzte mich auf, dass ich ihm in die Augen schauen konnte:,,Mein Vater hat uns damals verlassen, weil er ein Gott ist. Der Gott des Himmels."sagte ich und in seinen Augen bildete sich schrecken doch er sagte nichts.
Und als auch nach weiteren Minuten nichts kam bis ich mir auf die Lippen und senkte meinen Blick zu Boden. Ich hätte ihn anlügen sollen.
Alles sagen sollen nur nicht die Wahrheit!
,,Es ist okay, wenn du zu überrumpelt bist, um dazu was zu sagen. Ich war selber geschockt. Aber sag trotzdem irgendwas! Bitte Scorpius!"rief ich leise und schaute ihn mit Tränen in den Augen an.
Unsere Blicke trafen sich.
Langsam bahnten sich die Tränen einen Weg über mein Gesicht:,,Komm schon Malfoy. Sag etwas."flüsterte ich leise. In seinen Augen leuchtete etwas auf.
Und dann passierte etwas, mit dem ich nie in meinem Leben gerechnet hatte.
Wie in Zeitlupe lehnte er sich nach vorne strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und flüsterte mit rauer Stimme:,,Wieso hast du das nicht früher gesagt?" ,,Weil ich-"doch meine Antwort blieb mir im Hals stecken, als er seine Lippen auf meine senkte.
Ein Feuerwerk explodierte in mir drinnen. Wie ein warmer Windhauch bewegten sich seine weichen Lippen auf meinen und ich hatte das Gefühl in einem Regenbogen aus grellen Farben zu stehen.
Während ich den Kuss erwiderte zog er mich durch seinen Arm, der immer noch um meine Hüfte lag näher an sich ran. Ein seufzen entfuhr mir. Es fühlte sich so schön an.
Er löste sich von mir und lehnte seine Stirn gegen meine. Ich spürte seinen Blick auf mir. Doch hielt ich meine Augen geschlossen:,,Das war..." ,,...wunderschön."unterbrach ich ihn.
Er lachte auf, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut:,,Es tut mir leid. Aber ich konnte mich nicht mehr zurück halten."hauchte er gegen meine Lippen.
Ein lächeln bildete sich auf meinem Gesicht:,,So so. Du konntest dich nicht zurück halten Malfoy?"fragte ich neckisch und hatte alles, was vor unserem Kuss geschah vergessen:,,Hättest du dir nicht auf die Lippen gebissen wäre das nicht passiert."knurrte er leise und ich öffnete meine Augen. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem Entfernt.
,,Ach meinst du?"fragte ich und bis mir absichtlich noch mal auf die Lippen. Ich wusste nicht, was in mich gefahren war. Aber abschalten konnte ich es nicht. Ich wollte seine Lippen noch mal auf meinen spüren.
Er schüttelte den Kopf und sein Blick huschte zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her:,,Pass auf, was du machst Granger."knurrte er und schaute zu mir runter:,,Sonst passiert es noch mal."
,,Wer sagt denn, dass ich das nicht will Malfoy?"fragte ich. Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht:,,Dann wollen wir der Dame ihren Wunsch doch mal erfüllen."haucht er gegen meine Lippen ehe er seine wieder darauf legt.
Wieder entfachte ein Feuerwerk in mir. Langsam bewegten sich seine Lippen gegen meine und ich verlor mich in Raum und Zeit.
Nach einer gefühlten Ewigkeit trennten wir uns keuchend von einander. Scorpius zog mich in seine Arme und legte seinen Kopf auf meinem ab:,,Du weißt nicht wie lange ich darauf gewartet habe."murmelte er in meine Haare. Ein lächeln huschte mir übers Gesicht:,,Doch. Doch das weiß ich. Glaub mir."flüsterte ich nur leicht hörbar zurück.
,,Jara du weißt, dass du mir das mit dem Gott noch mal genauer erklären musst."sagte er mit fester Stimme und holte mich somit in die Realität zurück.
Ich schluckte. Ich hätte wissen müssen, dass er mehr wissen will:,,Aber nicht mehr heute."gab er noch dazu und strich mir über den Arm:,,Wir sollten schlafen gehen. Morgen ist normaler Unterricht."sagte er und stand auf während er mich ebenfalls hoch zog.
,,Scorp. Ich kann immer noch nicht wirklich laufen. Aus Unterricht wird morgen nichts." ,,Dann bleibst du halt im Bett und Albus, Lena und ich besuchen dich."sagte er und wand sich zum gehen.
,,Malfoy! Verdammt bleib stehen. Ich kann nicht alleine gehen. Hast du gerade nicht zu gehört?"fragte ich genervt. Scorpius drehte sich um.
Er Grinste:,,Oh nein. Malfoy? Was hast du for?" ,,Ich kann dich ja nicht alleine in dein Zimmer lassen. Das wäre nicht gut. Aber ich kann dich tragen und wen wir dann an meinem Schlafsaal vorbei kommen...."er beendete seinen Satz nicht.
Doch ich wusste, was er sagen wollte:,,Nein Scorp. Das geht nicht. Ich muss diese Nacht mal wieder bei mir schlafen."sagte ich. Doch sein Grinsen verschwand nicht.
Wieder kam er auf mich zu lehnte sich vor und strich mir über die Wange:,,Oh Granger. Du glaubst wirklich du könntest das entscheiden. Ich fühle mich besser wenn du bei mir schläfst. So weiß ich, dass dir nichts weiter passieren kann."flüsterte er hob mich hoch und lief mit mir in Richtung Jungen Schlafsaal.
Das war eindeutig zu viel für eine Nacht.
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One person two Worlds
FantasyIch bin ein Kind zweier Welten. Mein Vater ein Gott. Meine Mutter eine Hexe. Und das nicht irgendeine. Kennt ihr die Geschichte vom Goldenen Trio? Ja? Dann wisst ihr auch wer meine Mutter ist. Ich bin Jara Granger die Tochter von Hermine Granger...