1. Kapitel: Beginn einer neuen Reise

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(Wichtige Info am Anfang: Jeder hat seine eigenen Vorlieben für Pokémonteam. So auch ich. Es ist unmöglich, ein Team zusammenzustellen, mit dem Alle zufrieden sind. UND ich schreibe in meiner Vorstellung. Falls euer geliebtes Pokémon nicht vorkommt: Entschuldige! Bitte habt Verständnis dafür. Wünsche könnt ihr gerne abgeben~.

P. S. Dies ist das erste Mal, wo ich ein Kampfgeschehen schreibe. Bitte Hinweisen, falls was nicht stimmt oder komisch klingt.)

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Die Schneelande. Eine Zone südlich der Galar-Region. Wenige Meter vom Bahnhof entfernt, steht ein Dorf namens Freezedale. Dort befinde ich mich aktuell in einem der Holzhäuser. Ich ziehe den Reißverschluss einer orangefarbigen Winterjacke hoch. Dann zerre ich an dem Paar an Handschuhen. Als Nächstes kontrolliere ich, ob der Minenhelm sitzt. Nachdem sich dies bestätigt hat, schnappe ich die Gurte des übergroßen Rucksacks. Mit einem Schwunge lege ich ihn an. Abermals prüfe ich, ob alles passt. Sekunden später nicke ich mir zu.

„Ich bin bereit!", sage ich.

„Pikachu!", ruft jemand mir zu.

Ich blicke zu einem gelben Pokémon neben mir. Freudig hebt es eine seiner kleinen Hände hoch. Das ist mein Freund und Partner Pikachu! Er will mir signalisieren, dass er ebenfalls bereit ist. Mit einem Kopfnicken knie ich mich hin und strecke den linken Arm aus. Das Elektromauspokémon klettert ihn hoch. Am Ende angekommen nimmt es sich Platz in der Kapuzenjacke und lehnt sich mit beiden Armen über die Schulter. Wir lächeln uns an.

„Hahaha! Danke, dass du mich unterstützt, Expeditionsleiter!"

Die tiefe Stimme eines erwachsenen Mannes erweckt unsere Aufmerksamkeit. Wir blicken zu ihm. Seine Kleidung ist mit der meinen identisch. Mit Ausnahme auf die Kleidergröße. Dieser Herr heißt Peony. Er ist ein ehemaliger Arenaleiter der Galar-Region. Sein Fokus liegt auf Stahlpokémon. Das merkte ich an unserem ersten Kampf miteinander. Ich muss zugeben, dass er mich mit den Gesichtszügen ein wenig an Präsident Rose erinnert. Abgesehen von seiner leidenschaftlichen Art sieht er ihm ähnlich. Vielleicht sind sie verwandt. Der damalige Arenaleiter nimmt seinen Helm ab und hält ihn vors Gesicht. Ich höre ein leichtes Schluchzen.

„...dabei hätte ich es echt gerne mit meiner Tochter gemacht. Ich habe sogar einen perfekten Vater-Tochterreiseplan aufgestellt. Doch sie möchte mich nicht bei ihr haben...", sagt Peony.

„Na ja. Du zwingst dich ihr auf. Es ist selbstverständlich, dass sie es nicht mag.", erläutere ich und setze ein schlechtgespieltes Lächeln auf.

„Piiika.."

Mein Kumpel und ich sind uns in einer Meinung. Der ehemalige Stahlarenaleiter erholt sich ruckzuck aus seiner Trauerphase. Er erhellt die Stimmung mit einem kräftigen Lachen.

„Nein! Sie will Papa beeindrucken, indem sie eigenständig was schafft. Ah~. Was für eine verantwortungsvolle, selbstständige junge Dame sie geworden ist!"

Wow. Sein Selbstbewusstsein ist überwältigend. Obendrein wenn seine Tochter ihn hassen könnte, zieht er was Positives daraus. Eine Selbstachtung wie diese findet man heutzutage selten. Hm. Eins muss ich zugeben. Ihre Beziehung zueinander erinnert mich ein wenig an die Begegnung von mir und Pikachu.

Damals war ich acht Jahre alt. Ich und Hop spielten gemeinsam im Garten. Eines Tages kamen wir auf eine besondere Idee. Nahe meines Zuhause gibt es einen Wald. Laut den Worten der Professorin leben dort zwei legendäre Pokémon, die über Galar wachen. Unsere Neugier führte uns in den Forst. Wir gingen immer tiefer. Dabei verdichtet sich ein seltsamer Nebel, der aus dem Nichts auftauchte. Stimmen ertönten. Sie fordern uns zum Verlassen auf. Abgeschreckt von den bedrohlichen Geisterstimmen gingen wir deren Bitte nach. Auf den Rückweg höre ich den schmerzlichen Schrei eines Pokémon. Es kam aus dem Teil des Waldes, wo wir uns nicht weiter trauten. Falls es wirklich ein verletztes Lebewesen ist, kann ich es nicht zurücklassen. Gegen den Willen des Forsts laufe ich zur Geräuschquelle. Hop zögerte. Er wollte keinen Ärger von seiner Familie, indem er mich zurücklässt, also nahm er die Verfolgung auf. Wir trafen auf ein verletztes Pichu. Es wurde offenbar von anderen Pokémon angegriffen. Als es uns sah, sendete es Donnerblitze als Warnung aus. Wir weichten seine Angriffe aus. Es hat Angst. Was auch immer ihm passiert ist, es traut keinem der an ihm herankommen will. Ich wollte das Pichu nicht zurücklassen. Langsam näherte ich mich dem Pokémon. Ich sagte, dass es sich keinerlei Sorgen machen muss. Ich kann dir Hilfe anbieten. Es reagiert alles andere als kooperativ. Mit einem weiteren Donnerblitz traf es mich. Hop sorgt sich um meine Sicherheit. Er ruft, dass ich es lassen soll. Ich weigerte mich. Es ist unmöglich, ein verletztes Pokémon zurückzulassen. Ich komme dem Pichu näher. Ängstlich will es einen weiteren Donnerblitz aussenden. Allerdings hat es kaum Kraft für einen erneuten Angriff. Zu seiner Überraschung nehme ich ihn in die Arme. Ich rufe zu Hop, dass wir es ins Pokémoncenter bringen sollen. Dieser stimmt meinen Vorhaben zu. Gemeinsam laufen wir durch unser Heimatdorf. Dabei wurden wir von Mama und Hops großen Bruder Delion gesehen. Im Center habe ich Pichu an Schwester Joy überreicht. Mit ihrem Pokémon Heiteria hat sie sofort ihre Arbeit begonnen. In der Zwischenzeit sind unsere Erziehungsberechtigten eingetroffen. Schockiert sieht meine Mutter, wie ich durchs Pichus Donnerblitz einwenig chaotisch aussehe. Panisch will sie von mir wissen, ob alles passt. Ich sagte ihr, dass mir nichts fehlt. Pichus Leben ist wichtiger. Wir haben ihnen von dem Problem verletzten Pokémon erzählt. Sie zeigen Verständnis. Zugleich verwarnten sie uns. Wir sind unerlaubt in den mystischen Wald gegangen. Doch sie sind froh, dass uns nichts Schlimmeres widerfahren ist. Ich fragte Mama, ob wir wegen Pichu warten können. Sie stimmte dem zu. Nach einer Weile kam Schwester Joy zu uns. Sie bedankt sich bei mir, da ich zügig handelte. Ich frage sie, ob ich das Pichu sehen kann, was sie mit Ja beantwortet. Ich blicke zu meiner Mutter. Sie erlaubt es mir. Hop holt sich die Erlaubnis bei seinen großen Bruder, der ebenfalls zustimmt. Gemeinsam mit Schwester Joy betraten wir das Behandlungszimmer des kleinen Pichu. Überrascht blickt es zu uns. Hop fragt ihn, ob es sich wieder fit fühlt. Es nickt mit dem Kopf. Daraufhin erläutere ich meine Erleichterung, dass es ihm besser geht. Schweigend schaut es Hop und dann mich an. Freudig antwortet es mit einem Lächeln. Nach seiner Erholung dürfte es freien Fuß fassen. Wir verabschiedeten uns von dem kleinen Pokémon. Wenige Meter weggelaufen blickt es hinter sich. Genauer gesagt hat es mich angeschaut. Sofort dreht es um und läuft zu mir. Fragend blicke ich den kleinen Racker an. Ich höre ein Kichern von Mama. Delion erläutert, dass es mich liebgewonnen hat, und möchte an meiner Seite sein. Überrascht frage ich ihn, ob es das meint. Freudig ruft es seinen Namen heraus und hebt eine Hand. Selbst erfreut davon hebe ich Pichu hoch und heiße ihn willkommen. Hop schmollt. Er sagt, dass er auch sein erstes Pokémon haben will. Sein großer Bruder beruhigt ihn. Bald sei es soweit.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 08, 2021 ⏰

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Pokémon - Die Legenden von die Schneelande der KroneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt