Emilia P.o.VEs war ein reiner Gewinn, Toni so sprachlos zu sehen hat mir gefallen. Ich verstand nie weshalb Sie damals so zu mir waren. Doch nicht mehr mit mir, meine Tante hat mir vieles Beigebracht. Von der Gesellschaft genauso fürs richtige Leben.
Nach der Autofahrt wo alle geschwiegen haben, war ich irgendwie froh „Zuhause" angekommen zu sein, wenn man das überhaupt mein Zuhause nennen kann.
„Soll ich dir zeigen, wo alles ist?", fragte mich Toni etwas überfordert. „Ich war zwar lange nicht mehr hier, aber ich denke ich weiß noch wo die Zimmer sind.", dabei ließ ich die Jungs unten stehen und verschwand in mein Zimmer. Ich wollte Ihm in den glauben lassen, dass ich nichts mehr wusste.
Jedoch wollte ich Ihnen auch zeigen was aus einem Hässlichen Entlein doch werden kann.
Ich zog dieses süße Kleid aus was mich unschuldig aussehen ließ und zog mir aus meinen Koffer ein kurzes Schwarzes Kleid an, dazu noch meine Overknees und meine Haare steckte ich in einen Dutt. Perfekt, so konnte ich raus gehen. Ich musste in die Stadt etwas noch erledigen, die Menschen die mir damals das angetan hatten sollten Leiden.
Langsam schlenderte ich bei uns die Treppen hinunter, bewusst das die Jungs meinen Körper komplett abscannten.
„Wohin gehst du?", fragte mich Toni direkt und lief zu mir. Ich verdrehte meine Augen und sah Ihn etwas länger an, auch er hatte sich verändert. „Ich muss noch etwas erledigen, bin heute Abend wieder da.", damit ließ ich Ihn stehen.
„Du kannst nicht einfach abhauen Emi!", rief er mir hinterher und hielt mich am Arm fest. Sofort drehte ich mich um und sah Ihn mit einem Todes Blick an.
„Nenn mich nie wieder Emi haben wir uns verstanden! Noch dazu ich bin die ganzen Jahre gut ohne euch oder den großen Bruder der einen beschützen sollte klar gekommen. Ich freu mich wieder bei euch zu sein. Aber sei nicht der, der du nicht bist.", fauchte ich Ihn an und riss meinen Arm los.
Die Tür hinter mir fiel ins Schloss, klar tat er mir irgendwo leid. Jedoch musste er merken, was aus mir geworden ist. Ich wusste genau weshalb ich hier war, meine Eltern hatten etwas ganz anderes mit mir vor. Nur wusste dies Toni noch nicht.
Mein Handy klingelte und befreite mich aus meinen Gedanken.
E: Ja?
H: Na Süße, wo soll ich dich abholen?
E: Hardin du bist es, kannst du mich bitte direkt von Zuhause abholen?
H: Denkst du das ist so gut, wenn dein Bruder mich sieht wird es ärger geben, zumindest für dich.
E: Ich lass mir nicht die letzten Tage kaputt machen von diesem Idioten.
H: Bin in 10 Minuten da.Somit stand ich da und konnte warten. Toni stand mit seinen Jungs draußen und sahen zu mir herüber. Sein Gesicht würde ich zu gerne sehen, wenn er Hardin erkennt.
Hardin war damals ein sehr guter Freund von meinem Bruder, er war der einzige der zu mir hielt und mich sogar vor meinem Bruder beschützt hatte. Nach einer Zeit gab es Streit, mein Bruder verdrehte meine Worte und Hardin seine. Schlussendlich hatten sie einen Riesen Streit wegen mir, die Freundschaft ist an dem Tag zerbrochen bei Ihnen.
Der Schöne 3er BMW von Hardin blieb vor mir stehen, ich hörte das erstummen der Jungs hinter mir. Hardin stieg aus und lief mit einen fetten grinsen auf mich zu. Auch ich fing an zu lächeln, wie sehr hatte ich diesen Idioten vermisst.
„Prinzessin, du wirst immer schöner.", mit diesen Worten nahm er mich fest in die Arme. Ich lächelte und sah zu Ihm auf. „Also seit dem letzten Besuch bei uns, wirst du immer nur dicker.", ein grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Er verdrehte nur die Augen und hauchte in mein Ohr „Nur Muskelmasse meine Liebe."
„Fahren wir los?", wechselte ich unseren kleinen Flirt und stieg in sein Auto. Er nickte nur und machte es mir dann nach, er sah zu meinen Bruder und ich merkte die kühle Anspannung. „Denkst du bei euch wird es irgendwann mal wieder?", meine Stimme klang sanft. Ich wusste das Hardin auf Stark tat, doch innerlich war er eine wundervolle Person. „Emilia lass uns darüber nicht reden bitte.", ich nickte nur und schon erklang die laute Musik und der Wagen fing an sich zu bewegen.
Die Fahrt zu seiner Halle verging zu schnell, wir alberten herum, fingen an zusammen zu singen an und hatten einfach die Zeit vergessen.
In seiner Halle angekommen sah ich schon die ganzen Menschen die fleißig trainierten. Hardin war reich, jedoch war er damals in die schiefe Bahn geraten und somit brachte er mir ab und zu mal was bei. Er hatte mich oft bei meiner Tante besucht und zeigte mir wie man sich verteidigt oder mit anderen Gegenständen umgehen konnte.
Heutzutage brauchte man sowas bei unserer Gesellschaft, die Männer waren reiche Arschlöcher. Die sich alles nehmen konnten was sie wollen, solange die Frauen sich nicht helfen konnten. So wollte ich niemals Enden.
„Mein Lieber, du weißt ich bin heute nicht zum trainieren da, sondern weil ich mit dir sprechen muss. Über das vorhaben meiner Eltern.", erklärte ich Ihm ruhig. Er nickte nur und murmelte nur etwas wie „Wie kannst du sie noch Eltern nennen."
Ich tat so als ob ich dies überhört hatte und sammelte meine Kraft „Wir müssen schauen das ich da fein raus komme, ich habe keine Lust darauf. Ich weiß das ich keine andere Wahl habe, aber ich will selber entscheiden dürfen.", hauchte ich.
Er verstand mich und nahm mich sanft in die Arme. „Prinzessin, egal was passiert, wir finden eine Lösung."
Ich blieb noch stunden bei Hardin, zusammen lachten wir und erzählten uns Geschichten , was wir von einander verpasst haben. Seit Ewigkeiten fühlte ich mich wieder einmal frei. Ich hatte keine Verpflichtungen bei Ihm oder musste mich verstellen. Das musste ich noch nie.
„Prinzessin, ich sollte dich nach Hause fahren, es wird schon dunkel.", meinte er vorsichtig und sah mich lächelnd an. Er wusste wie meine Eltern waren und er mochte sie nie, jedoch mir zur liebe tat er es immer. Er wollte mich aus jeder Scheiße rausziehen. Ich bin dankbar das ich so jemanden wie Ihn in meinen Leben hatte.

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EMILIA
Teen Fiction„Hör auf", Ihre Stimme war so leise ein reines hauchen. Meine Hand strich Ihr über die Hüfte, gefolgt von Ihrer Gänsehaut küsste ich mich langsam den Hals hinunter. Ihre Nägel krallten sich in meinen Rücken, Ihr Körper drückte sich immer näher an m...