99. Take my breath

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„Was wohl, wir gehen ALL IN"

Namjoon POV:

Als ich den Anruf beendet hatte sah ich noch einmal in die Runde, legte das Handy auf den Tisch und begab mich wortlos wieder auf mein Zimmer.

„Heee Namjoon warte mal-" rief mir Jin hinterher und sprintete mir nach.
Er schloss die Tür von unserem provisorisch gemeinsamen Zimmer hinter sich und musterte mich mit entsetzten Augen.
„Namjoon was- was war das- was soll das- was- machen wir jetzt???"

„Wie wärs mit Frühstück, ich hab Hunger" schmunzelte ich während ich ihm den Rücken zuwand um meinen Kleiderschrank zu öffnen und mir ein paar Klamotten rauszusuchen, mein Schlafanzug war keineswegs alltagstauglich.

„KANNST DU MAL BITTE ANFANGEN DAS ERNST ZU NEHMEN?!" übertrieb Jin mit seiner typisch theatralischen Art.

Mein Schmunzeln wurde breiter.
„Das habe ich doch oder?"
Langsam zog ich mir mein Oberteil über den Kopf und präsentierte Jin so meinen nackten Rücken.

„Nein du- du hast-... aber du bist doch der Leader!"

Ich drehte mich zu ihm um und die Art und Weise wie seine Augen krampfhaft versuchten in mein Gesicht zu sehen ließ mich breiter lächeln.

„Ja und als Leader sollte das wohl meiner Band am nähesten stehen.
Hyung wir haben uns mit all den Lügen unsere eigene Grube gegraben und wenn wir da je wieder rauswollen ohne dass uns die Gesellschaft oder Dispatch darin vergräbt, dann müssen wir sie selbst wieder hoch klettern. Das ist der einzige Weg."

Jin seufzte nur laut und verstummte dann.

Seine Augen fuhren nun an meiner Brust auf und ab.
„Bist du fertig mit starren oder soll ich mein Shirt noch etwas auslassen?" neckte ich ihn und sofort löste sich sein Blick und eine niedliche Röte schoss ihm ins Gesicht.

Ich seufzte.
„Weißt du ich hab die ganze Zeit an ihnen gemotzt dabei bin ich keinen Deut besser."

„Was meinst du?"

„Du weißt ganz genau wovon ich spreche, oder habe ich nur geträumt, dass du mich in meinem Studio besucht hast und daraus ein ziemlicher Spaß geworden ist~?"

Jin blinzelte nervös und spielte mit dem Saum seines rosa Shirts.
„Ne-e-ein das uhm hast du ni-i-icht geträumt..." flüsterte er schüchtern.

Er sah so niedlich aus.

Jins Augen schienen alles im Raum gerade interessanter zu finden als mich, denn sie blickten nervös und wild in der Gegend umher, als er sich selbst im Spiegel sah schmollte er.
„Ich muss dringend meine Haare schneiden, ich sehe so messy aus!"

Ich ging auf ihn zu und kam nur einen Hauch von ihm entfernt zum stehen. Meine Hand hob sich und fand sich in einer Haarsträhne direkt an seiner Stirn wieder. Sie war bis hinunter auf Lippenhöhe gewachsen. Fasziniert strich ich mit meinen Fingern an ihr entlang und strich sie ihm sanft hinters Ohr.
Jins Augen glitzerten mir dabei regelrecht entgegen.

„Lass sie" hauchte ich so sanft, dass ich glaubte es sei vielleicht zu leise gewesen, doch Jins Augen blinzelten mich so verlegen an, dass ich wusste er hatte es verstanden.

The Brightest Star✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt