The Brightest Star✨

58. Baby don't cry

LESENACHT STAAAAART

Jungkook Pov:

Ich saß immernoch auf Sugas Bett während Jimin sich völlig niedergeschlagen aus dem Staub machte.
Tae besah mich noch einmal mit einem etwas fragenden Blick, wahrscheinlich wunderte er sich was ich hier machte weil ich doch meinte ich würde zu Jimin gehen, und verließ dann ebenfalls das Zimmer.

Ich sah ihm einen Moment gedankenversunken hinterher. Ja...ich war in ihn verliebt. Nach all dem was in den letzten Tagen passiert war und was ich gefühlt hatte, konnte ich es nicht leugnen. Es war verwirrend und unglaublich kompliziert, doch ich fühlte so vieles auf einmal, sobald er in meiner Nähe war. An ihn denken reichte auch schon um mein Herz zum schnelleren schlagen zu bringen.

Zu gerne wüsste ich was er darüber denkt. Gegen Homosexualität konnte er nichts haben, sonst hätte er das was wir letztens gemacht haben nicht angefangen. Doch ob er genauso fühlte wie ich?

Die Nachricht die Tae uns gebracht hatte, hatte mich irgendwie ein wenig erschüttert...
Zum Einen natürlich weil ich Mitgefühl für meine Hyungs empfand aber auch weil es mich irgendwie abschreckte...ich bekam Angst. Was wenn Tae und ich uns noch näher kommen würden? Ich wollte es zwar mehr als alles andere momentan, doch was wäre wenn ich ihn in eine blöde Situation bringen würde? Was wenn wir nicht vorsichtig genug wären und wir uns deshalb als Künstler und Musiker einschränken würden?

"Rede einfach mit ihm Jungkook"
Kurz sah ich zu Suga und stand dann auf.
"Wenn das doch nur so einfach wäre..."

Ich streichte ihm einmal sanft mit der Hand über die Schulter und verließ dann den Raum. Suga war niemand den man irgendwie mit Worten aufmunterte, eher mit kleinen Gesten die symbolisierten, dass wir für ihn da waren.

Noch in Gedanken lief ich zu meinem Zimmer. Auf dem Weg realisierte ich, dass ich jetzt wieder mit Tae alleine sein würde. Einerseits war es echt toll sich  mit seinem Schwarm einen Raum zu teilen, einfach weil ich ihn ständig ansehen konnte und in seiner Nähe sein konnte, aber andererseits machte es mich nervös. Ich wurde so schüchtern seitdem wir uns näher gekommen waren und besonders nach den Geschehnissen gerade eben, war ich verunsichert.

Ich beschloss also ihm heute ein wenig aus dem Weg zu gehen und einfach bald schlafen zu gehen, wir hatten morgen eh sehr viel zu trainieren. Ich wollte verhindern, dass ich den ganzen Abend wieder in Schwärmereien versank...

Ich trat durch die Tür und warf mit einem Mal alle meine Vorsätze über Bord.
Der Junge der mein Herz so zum schlagen brachte stand mitten im Raum und betrachtete sich im Spiegel. Dabei trug er das: