38. See ya again

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Leute, ich liebe euch einfach! Die Hälfte der Reads von meinen OS, obwohl hier deutlich mehr kapis sind, mehr Votes un mehr als doppelt so viele Kommentare!!! Ihr seid unglaublich

Hab hier wieder eine Widmung und zwar an denjenigen der errät wie man einen Mann nennt der Geld aus dem Fenster wirft. Und zwar buchstäblich. Also jemand der am geöffnezen Fenster steht und Geld da raus wirft.

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Hunter Pov

Glücklicherweise unbeschädigt ließen wir auch den zweiten Wächter hinter uns und segelten nun genau in Richtung der Insel, wo das Schiff der Panther vor Anker lag. Es war nicht unsere Absicht dieses zu versenken oder zu entern. Sie würden es sowieso nicht mehr brauchen, zum Hauptquartier konnten wir sie auch komfortabel in den Zellen unseres Hauptschiffes mitnehmen, welche extra für die vier freigehalten wurden.

"Gib den Befehl dass die andere die Insel einkreisen, wir gehen an Land.", ordnete ich meinem Vizeoffizier an und dieser salutierte während er die Haken aneinanderschlug. "Aye, General!" Damit war er weg.

Ich stieß mich von der Reling ab und ging mit eiligen Schritten in meine Kajüte. Wenn ich allein war Lauf ich logischerweise in Zivil rum. Es gab keinen mir bekannten 23jährigen der in seiner Freizeit freiwillig in einer unbequemen, hässlichen Uniform umherwanderte.

Kurz darauf mit weißem Hemd, gemütlichen schwarzen Hosen und schwarzen Stiefeln schritt ich wieder nach draußen und legte mir den Gurt um, an dem mein Köcher voll mit Pfeilen hing. Dann griff ich nach meinem silbernen Eichenholzlangbogen und fuhr probeweise über die Sehne. Kurz spannte ich sie. Stabil, perfekt.

"General! Wir sind da!", brüllte irgendwer. Ach ne, wirklich? Denkt ihr ernsthaft ich lege zum ersten Mal an einer Insel an? Meinen Sarkasmus nicht laut aussprechend, lief ich nun zum Heck des Marineschiffs und sah die sieben Meter runter in den Sand. "Ihr haltet hier die Stellung. Wenn einer von ihnen auftaucht, erschießt ihn. Den braunblonden Fremden nicht.", befahl ich und stemmte einen Fuß auf die Reling. Eifrig nickten meine Männer, woraufhin ich mich umwandte und in die Tiefe sprang.

Unten kam ich weich auf dem hellen Sand auf, griff meinen Bogen, legte einen Pfeil auf und ließ diesen locker an dem Holz liegen, während ich gewandt in den Wald huschte. Ich lief leicht gebückt und hielt den Bogen bereit, jederzeit bereit alles umzulegen was sich bewegte. Panther, ihr verlasst diese Insel nicht frei.

Liam Pov

Den Wald bewundernd folgte ich meinen Crewmitglidern durch das brusthohe Pflanzenmeer aus Farnen, kleinen Bäumen und irgendwelchen Blumen die sich nicht selten in meine Hosenbeine bissen. Genervt trat ich eins von den Dingern zur Seite und kämpfte mich weiter, Harrys Wuschelkopf nie ausser Sicht lassend.

Seit geraumer Zeit verfolgte mich jedoch das unangenehme Gefühl dass wir beobachtet wurden. Und damit meinte ich nicht die giftigen blauen Frösche hier. Auch nicht die Tatsache dass hier irgendwo Zayns Monster unterwegs waren. Es war jemand bekanntes.

Um herauszufinden wer so hirnrissig war uns hierher zu folgen, ließ ich mich ein wenig zurückfallen und tat so als müsste ich einen Fleck von meinem Schuh kratzten. "Liam, kommst du?", fragte Louis mich, der inzwischen Huckepack von Harry getragen wurde. "Ja, gleich.", meinte ich hastig und schnipste eine weitere, kleine, verfressene Blume weg.

Die anderen gingen beruhigt weiter, immer auf der Suche nach dem Baum unter dessen Wurzeln wir mal eine große, geräumige Höhle gefunden hatten. Dort wollten wir Niall verstecken. Dass er wegrennen würde hatten wir einfach mal ausgeschlossen.

Hobbylos schlenderte ich umher und trat hier und da mal gegen einen Baum. Als ich eine große, gelbe Raupe entdeckte wie sie den Stamm hochschnekte, ließ ich das. Interessiert beugte ich mich vor und inspizierte das armlange Tier genauer. Schwarze Punkte waren streifenweise angeordnet und schlängelten sich um die gelbe Haut. Lecker. ...nicht.

Warlords of the sea-ZianourryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt