Der erste Schultag

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Ich wachte gerade auf als meine Betreuerin in mein Zimmer kam. „Laya! Aufstehen! Heute ist dein erster Tag auf der neuen Highschool!" Ich stand also auf und machte mich fertig. Wenigstens heute sollte ich pünktlich kommen damit die Lehrer nicht gleich einen schlechten Eindruck von mir haben. Fertig gestylt ging ich nach unten zur Mensa und nahm mir mein Frühstück. Heute gab es ausnahmsweise mal leckeres Essen.
Kurz darauf machte ich mich auf den Weg zur Highschool, die zum Glück nicht weit weg lag.
Ich geb zu ich stand in der Eingangshalle ein bisschen Lost aber ich ging los und suchte meinen Raum. Man sah es mir wohl deutlich an, dass ich neu war und nicht wusste wo ich hin muss, denn es kam ein Junge auf der mich fragte: „Bist du neu hier?" Ich nickte und er fragte mich in welcher Klasse ich sei.
Lustigerweise stellte sich heraus, dass ich in seiner Klasse war. „Ich bin übrigens Peter." „Ich bin Laya." Normalerweise bin ich kein Stück die aus der man alle Infos aus der Nase ziehen musste, aber Peter hatte eine soo krasse Ausstrahlung, dass ich erstmal nicht ich war. Er war jetzt vielleicht nicht der hübscheste aber er
war akzeptabel. Immerhin hatte ich jetzt jemanden den ich hier kannte.
Im Klassenraum angekommen musste der Lehrer natürlich mich erst mal erstmal vor allen vorstellen. Wie ich das hasse. Ich ließ das über mich ergehen und setzte mich dann neben Peter, der mir einen Platz freigehalten hatte. „Hey" sagte ich. „Hey. Übrigens das ist Ned. Ned Laya, Laya Ned." „Hi Laya" begrüßte mich Ned. Ich lächelte und packte meine Federmappe auf den Tisch. „Was haben wir eig?" fragte ich dann. „Wir haben Mathe" sagte Peter. Langsam taute ich auf und war wieder ich. „Oh man, dass is genau das Fach was ich nicht kann." beschwerte ich mich lachend. „Egal notfalls helfe ich dir." sagte Peter und grinste. Ich grinste auch. Dieser Typ gefällt mir jetzt schon dachte ich mir.
Nach langweiligen eineinhalb Stunden war endlich Pause.
„Wollen wir Nummern austauschen?" fragt mich Peter plötzlich. „Uhm klar." antwortete ich ihm und gab ihm meine Nummer. Als er meine Nummer in sein Handy eingab musterte ich ihn. Er hatte braune lockige Haare und braune Augen.
Er war wahrscheinlich der einzige Junge den ich bisher getroffen hatte, der mich wirklich anders sein ließ ohne dass er was machte. Er bemerkte meinen Blick. „Uhm gehen wir uns was beim Kiosk holen?" „Ich hab nicht so Hunger, aber ich kann ja einfach mitkommen." „Ok.."
Ich lächelte. Natürlich war das eine Ausrede, denn ich wollte nicht, dass er erfährt dass ich eigentlich im Waisenhaus wohne und kaum Taschengeld hab.
Der restliche Schultag verlief wie üblich langweilig.
Ich verabschiedete mich im jetzt überfüllten Flur von Peter und Ned. „Bis morgen."

Laya & PeterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt