I don't have friends!

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Hi, heute ein etwas kürzeres Kapitel, sorry dafür
Es geht um Staffel 2 Episode 2 "Die Hunde von Baskerville".
John und Sherlock haben sich gestritten, und nach dem Date mit der Therapeutin sitzt John jetzt auf einem Friedhof und denkt nach.

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John sitzt auf dem Friedhof, angelehnt an die Kappelle. Wie kann er sowas sagen? Ich dachte wir sind Freunde... Sind wir wirklich nur Kollegen für ihn? Er öffnet die Augen und bemerkt Sherlock der Gerade den Friedhof betritt. "Wenn man an den Teufel denkt" oder was? Der größere kommt bei John an und schweigt für einen Moment. "Gibt's was neues bei dem Morsecode?", murmelte er. "Nein. Eine sackgasse, und ich möchte nicht drüber reden. "Wieso denn? Es könnte doch eine wichtige Spur sein!" "Nein wirklich nicht.", kam die Antwort genervt zurück. "UMQRA..." "Es ist nichts!" John steht wütend auf und geht, doch Sherlock folgt ihm: "U.M.Q.R.A. Hmm" "Vergiss es einfach!" schrie er ihn schon fast an. Ein wenig beleidigt murrte Sherlock zurück: "Ich dachte ich könnte das Eis ein Wenig brechen..." "Lass uns bei Eis bleiben."

Die beiden liefen weiterhin einfach rum, bis Sherlock die Stille unterbrach: "John." "Ist schon gut." "Nein, gestern Abend ist etwas passiert. Etwas was mir bis jetzt noch nicht passiert ist." "Jaja, du hattest Angst. Das passiert Leuten manchmal musst du wissen." "Es ist etwas anderes John." Er hielt den kleineren am Arm fest und sah ihm tief in die Augen. "Ich meine nicht die Angst. Ich meine etwas was passiert ist, nachdem du gegangen bist." John schaute ihn nur fragend an. "Als ich am Abend in meinem Bett lag, habe ich nochmal über deine Worte nachgedacht... Und... und da ist mir etwas aufgefallen."

Sherlock schluckte, bevor er weiter redete: "Als du gesagt hast dass du dich fragst warum ich wohl keine Freunde habe, und rausgestürmt bist, hatte ich eine Mischung aus Gefühlen. Gefühle die ich vorher nie hatte. Ich war gleichzeitig traurig, enttäuscht, hatte Schuldbewusstsein und ich konnte nicht mehr nachdenken. Es ging mir einfach nur schlecht. John du bist der erste der sowas bei mir ausgelöst hat..." Dieser sah ihn jetzt mit Mitfühlenden Blicken an und fühlte sich selber schlecht. Sherlock bemerkte dass er immer noch seinen Arm festhielt und ließ los. "W- was ich versuche zu sagen ist dass..."

"Hör zu John, was ich gestern Abend gesagt habe meine ich auch so. Ich habe keine Freunde. Ich habe nur dich. Und nein, ich sehe dich nicht als Freund..." Langsam rollten Tränen seine Wange hinunter. "Seit ich dich getroffen habe, habe ich etwas in meinem Magen gespürt. Erst wusste ich nicht was das war, ich dachte ich sei einfach krank... Aber als es nach ein paar Monaten nicht aufgehört hat, bin ich zum Arzt gegangen. Er hat mich nur angelächelt und gesagt dass es die schlimmste Krankheit sei. Eine Krankheit die mich bis zum Ende meines Lebens begleiten wird..."

John unterbrach ihn erschrocken: "Du bist todkrank?!" "Nein! Nein. Es ist nicht wirklich eine Krankheit..." "Was ist es dann??"

Sherlock atmete tief ein und aus. "John Hamish Watson. Du bist der erste Mensch auf der Welt, in den Sherlock Holmes verliebt ist..."

Stille. Für eine halbe Ewigkeit starrten sich die beiden nur in die Augen. Das erste Mal wusste Sherlock nicht was zu tun war. Genauso wenig konnte er John Gesichtsausdruck lesen. Er war einfach ratlos. Auf einmal konnte Sherlock es nicht mehr aushalten und ging weinend weg. Wie konnte ich nur so dumm sein?! Ich hätte ihm das niemals sagen sollen! Warum habe ich nicht einfach gesagt dass er mein bester Freund ist oder so?! Jetzt hasst er mich bestimmt!!

Noch während er so dachte, zog etwas so fest an seinem Ärmel, dass er sich umdrehte. Dort stand John, und Sherlock bemerkte Tränen in seinem Gesicht. Sagt er mir jetzt dass unsere Freundschaft vorbei ist weil ich so denke?! Schlägt er mich jetzt weil er homophob ist?? verzweifelt überlegte Sherlock was jetzt passieren würde. Doch was passierte, konnte er sich kaum vorstellen...

John legte seine Arme um Sherlock's Hals und zog ihn zu sich runter. Sanft berührten sich die Lippen und ein Feuerwerk ging auf in Sherlock. Erst starrte er ihn überrascht an, bis er sich mitreißen lies und seine Hände an John's Hüfte legte. Sanft fuhr dieser durch die strubbeligen, lockigen Haare und auch er genoss es mit vollen Zügen.

Leider ist der Mensch gezwungen zu atmen, weshalb sich die beiden nach einer halben Minute voneinander trennten. Schwer atmend sah John hoch in die glänzenden, eisblauen und trotzdem warme Augen. Sogar ein Idiot würde sehen wie sehr die beiden den Moment fühlten. "Ich liebe dich auch Sherlock." flüsterte John mit einem sanften Lächeln. Sie umarmten sich, und beide wünschten sich dieser Moment würde niemals enden...

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Wie gesagt, heute ein etwas kürzeres Kapitel.
Ich würde mich sehr über Feedback, und Ideen für das nächste Kapitel freuen!
Bis dann!

~Tigerstern

(811 Wörter)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 09, 2021 ⏰

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