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Eintausendvierhunderteinundfünfzig Tage vorher.

*PoV Felix*

Ich musste schwer schlucken. Er sah gut aus. Viel zu gut.

"Mh, eh. Komm rein..", meinte er leise und trat einen Schritt zur Seite, um mich rein zu lassen.

Zögerlich trat ich ein, lief dann durch ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.

Genau so zögerlich wie ich vorher eingetreten war, setzte er sich mit beachtlichem Abstand neben mich.

Es tat weh, sehr weh. Doch ich verstand ihn.

22:57

Stundenlang hatten wir jetzt darüber geredet.

Ich hatte Gefühle für ihn, schon lange. Viel zu intensiv. Viel zu falsch.

Wir schwiegen.

1 Minute.

2 Minuten.

3 Minuten.

23:00.

Ich hörte wie er tief Luft holte, dann fing er an zu reden, "Felix, ich weiß das is' alles komisch, aber ich kann das so nicht. Bitte. Können wir nicht einfach weiter machen wie vorher..?"

Ja, wie vorher. Ich spürte wie sich tränen in meinen Augen bildeten.

Meine Hoffnungen waren umsonst, er würde meine Gefühle nie erwiedern. Nie.

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