Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme

Kapitel 4

Hey Leute, ich melde mich endlich Mal wieder aus dem Reich der Toten :).  Waren bei euch die letzten Wochen auch so ereignisreich? Bei mir ist in letzter Zeit viel passiert. Es wurde entschieden dass meine Reitbeteiligung weggegeben wird und wir haben nach einem neuen gesucht. Natürlich musste ich mich auch mit den Alltagsproblemen des Homeschoolings auseinanderstezten wie: Internetausfall, Rausschmiss aus Vii+deo Konferenzen, HA Abgaben und, und, und. Ich weiß dass das Kapitel kurz ist, aber hey, wenigstens etwas. Wie immer bitte Rewiews und viel Spaß beim Kapitel :)

Mein Gott! Ich war zwar sportlich aber langsam genervt von den unzähligen Treppenstufen. Wieso mussten sie die Versammlung in das oberste Stockwerk setzten. Neben mir keuchte Mum schwer. Zu ihrem und dem Glück vieler anderer kamen wir endlich in dem großen Raum an. Die Menge teilte sich in 5 Blöcke auf. Wir 16-Jährigen setzten uns in die ersten Reihen während die anderen Mitglieder sich hinter uns setzten. Als ich auf die Bühne schaute, erblickte ich meinen Vater. Er stand neben Markus und hatte mich anscheinend auch entdeckt, denn er blickte mich traurig an und formte mit seinen Lippen ein lautloses ,,Es tut mir Leid." Ich nickte leicht mit dem Kopf.

Neben meinem Vater Andrew und Markus stand noch die Anführerin der Ken auf der Bühne. Diese würde die heutige Entscheidungszeremonie leiten. Markus würde allerdings erst eine Rede über das Politische halten. Dieser bewegte sich nun auch mit festen Schritten auf dass, vorne stehende Rednerpult zu und räusperte sich, das Mikrofon nun in der Nähe seines Mundes damit ihn jeder hören konnte. Langsam verstummten die Gespräche bis es schon fast unheimlich still war. Jetzt begann die Zeremonie offiziell.

,,Meine Damen und Herren, liebe 16-Jährigen, ich freue mich sie bei der Entscheidungszeremonie begrüßen zu dürfen. Ein wichtiger Tag für euch aber auch für die Politik, denn dieser Tag zeigt immer wieder das die Fraktionen wichtig sind, um unsere Gesellschaft aufrechtzuerhalten und...“ Ab diesem Punkt schaltete ich ab, so sehr es vielleicht ′wichtig' war, es war immer und immer die gleiche Rede, immer wieder die gleichen Worte über die Fraktionen und die Geschichte der Gründer. Die Rede war immer dieselbe. So hing ich eine Weile meinen Gedanken nach. Diese wurden durch Applaus unterbrochen. Es ging los.

Die erste Person die Aufgerufen wurde, war ein Junge namens Jack Allen. Etwa 10 Sitze neben mir erhob sich ein großer schlaksiger Junge der mit hochgezogenen Schultern hoch zur Bühne lief. Ich vermutete das er bei den Alrtuan bleiben würde und tatsächlich, nur wenige Sekunden später wurde ,,Altruan!" gerufen. So ging es noch viele Namen. Dann rief man mich auf: ,,Thomas, Caroline." Ich atmete noch einmal tief durch, dann erhob ich mich und ging aufgerichtet und selbstsicher zur Bühne. Der Blick war stets geradeaus gerichtet. Als ich jedoch die Bühne empor stieg, begnete ich dem Blick meines Vaters. Es war nicht einmal eine Sekunde, doch die Ermutigung in seinem Blick erwärmte mich und ich wusste endgültig, dass er den Streit bereute.

Ich wendete meinen Blick nun auf die Schüsseln. Die rote leuchtende Glut zog mich sofort in ihren Bann. Wie konnte einen so etwas Starkes und Wildes wie das Feuer nicht faszinieren? Ich nahm das kleine Messer, das am Rand der Schüsseln lag und schnitt mir in die Handfläche. Es tat nicht wirklich weh, als ich meine Hand noch einmal zur Faust ballte, um den Blutfluss ein wenig zu beschleunigen. Dann hielt ich meine geöffnete Handfläche über die Glut. Sie zischte als mein Blut auf den heißen Steinen aufprallte und verdampfte. Wie als wäre meine Umgebung in Watte gehüllt hörte ich in der Ferne eine Frau ,,Ferox!" verkünden. Meine neue Fraktion begann wie wild zu jubeln, jedoch brachen die meisten anderen Fraktion in Geflüster aus. Ich wusste das in dem Jahr davor die Tochter und der Sohn von Andrew die Fraktion gewechselt hatten und Markus Sohn hatte dasselbe getan. Jedes Kind der Anführer hatte gewechselt, da kamen Gerüchte auf. Doch mich sollte das nicht interessieren. Ich begann jetzt ein neues Kapitel.