süchtig

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Süchtig.

Ich sitze in einem Gefängnis. Ein vergoldeter Käfig.
Ein Gefängnis wie ein Palast und ich komme nicht raus.

Ich bin süchtig. Süchtig nach dir, nach deiner Nähe. Nach der Wirkung die du auf mich hast und damit nach der last.

Die die du mir wissend aufbürdest und auch wenn du könntest nicht wegnehmen würdest.

Du gibst mir im Gefängnis das Gefühl am Meer zu stehen, das Meer zu sehen. Das Gefühl gibst zu fliegen und leicht im Wind zu wiegen.

Doch egal wie das Gefühl ist, ich stehe in einem Gefängnis und du bist der Wächter.
Denn wenn ich mich für einen Moment aus deinem Bann reiße, dann sehe ich die kalten Wände und nur das einzelne Fenster und weil ich draußen war, weiss ich das dahinter das blaue unerreichbare liegt.

Ich will raus.

Nicht nur das Gefühl  von Meer haben und nicht nur das Gefühl von Fliegen und mir nicht nur vorstellen mich zu wiegen. Ich will nicht nur vom unendlichen träumen oder mir vorstellen wie es ist.

Ich will raus. Meine Zehen im Sand vergraben und die Freiheit mit allen fünf Sinnen warnehmen. Ich will die Freiheit schmecken, will die Freude fühlen und die Unendlichkeit sehen. Will die schönsten Melodien hören.

Doch ich bin süchtig nach dir. Und du lässt mich nicht gehen.
Deswegen sitze ich hier und Kämpfe mit mir bis ich eines Tages den Mut aufbringen aufzustehen und zu gehen.

-BookGirlOwnWorld

Growing pains Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt