Welcome to Gulag

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Kapitel 1

Aiden P.o.V

Mit einem Schiff erreichte ich die besagte Insel, auf der ich nun wohnen werde. Die Insel hieß „Gulag" sehr seriöser Name für eine Insel. Und trotz ihres sehr seriösen Namen, hatte diese Insel eine der besten Lebensqualitäten. Jeder schwört auf diese Insel. Von weiten konnte ich das Riesengroße Hauptgebäude sehen, Es erinnerte schon an ein Wolkenkratzer. Viele Geschäfte, und Freizeitmöglichkeiten standen mir auf Gulag offen. Ein großer Park, ein Vergnügungspark, ein Strand, Café, Camping Platz und ein Restaurant. Die Grenzen waren nicht gesetzt. Doch eine Wohnung auf dieser Insel zu ergattern, war schon ein Akt alleine. Die Bewerber für die Wohnungen stapelten sich sicherlich. Ich war echt sehr glücklich, bei der Verwaltung als Neuer Bewohner ausgewählt worden zu sein. Ich war wohl ein richtiger Glückspilz. Am Anleger angekommen, warf ich meine Koffer auf das Holzsteg, und schaute mich etwas um. Nun war ich hier. Ich war schon ziemlich aufgeregt, da ich schon immer ein sehr schüchterner Mensch war. Das Hauptgebäude war von nahem noch größer. Und ich konnte schon vom Steg aus, einige Bewohner streiten hören. Ich atmete kurz ein und wieder aus, richtete meine Brille und machte mich auf den Weg zum Rathaus. Ich musste schließlich als neuer Bewohner registriert werden. Das Rathaus lag direkt neben dem Hauptgebäude und dem Viertel der Verheirateten Paare. Selbst diese Insel hatte extra für Paare ein eigenes Viertel mit Häusern. Das sprach schon für sich. Im Rathaus nahm mich eine nette Frau unter Empfang. Sie hatte lila Haare. So schüchtern wie ich nun mal war, konnte ich keinen gescheiten Satz bilden, sondern stotterte nur vor mich hin. ,,Sie müssen Aiden sein oder?", fragte sie mich. Ich nickte nur beschämt. Das ich mich wohl blamiert habe, scheint sie nicht zu interessieren. Sie füllte weiter Formulare aus. ,,Ich bin Jördis. Ich vertrete heute die Besitzerin und Verwalterin von Gulag. Sie ist derzeit beschäftigt.", stellte sich Jördis vor. Ich schwieg einen Moment. Die Verwalterin von ganz Gulag scheint wohl immer zu tun haben was? ,,Hier. Füllen Sie das aus. Und dann bekommen Sie die Schlüssel für Ihre Wohnung", sprach sie und reichte mir die Formulare. Es waren so Standard Fragen, und eine Bestätigung über mein Gesundheit. Schnell füllte ich die Formulare aus und gab sie wieder Jördis. Diese überflog die Formulare nochmal, und musste lachen. ,,Sie haben Ihren Nachnamen auf die Zeile des Vornamens geschrieben", wies sie mich darauf hin. Ich schämte mich, und wurde verlegen. Das passiert mir immer wieder wenn ich aufgeregt bin. Sie merkte wie sehr ich mich schämte. ,,Keine Panik! Passiert jeden mal, ich korrigiere das", meinte sie kichernd, und holte einen Tip-Ex. Das nenne ich mal einen Guten Start ins neue Leben. Als Jördis die Formulare korrigiert hatte, überreichte sie mir den Schlüssel. ,,Ihre Wohnung ist direkt im Ersten Stock, die Nummer 101", sprach sie. Ich nickte kurz, und schnappte meine Koffer. Die Aufregung machte sich immer mehr breit. Ich schon immer derjenige der Schwierigkeiten im Thema Soziale Interaktionen hat. Ich kam ziemlich schwer aus mir raus, dass war schon immer mein Problem. Ich betrat das Hauptgebäude, sofort kamen mir einige Bewohner entgegen. Sie waren wohl auf den Weg nach draußen. Ich lief die ersten Treppen hinauf zum Ersten Stock. ,,Zimmer 101", sprach ich. Ich richtete meine Brille, und schaute in den Gang hinein. Und sofort sprang mir die Zimmer Nummer 101 entgegen. Was habe ich erwartet, genau am Anfang des Gangs. Etwas nervös öffnete ich die Zimmer Tür, und ich betrat meine Wohnung. Meine Wohnung in Gulag. Die Wohnung war für meine vorherige riesig. Und sie hatte ein alt traditionellen Japanischen Style. Das gefiel mir recht gut. Ich fand das gut, dass die Wohnung schon vollkommen renoviert war. Das hatte ich in meiner Alten Wohnung nicht, es war eher eine Bruchbude gewesen. Damit hat die Insel Gulag auch geworben. Das ist auch einer der Gründe, wieso so viele nach Gulag ziehen wollen. Die Besitzerin und Verwalterin von dieser Insel scheint wohl sehr um das Wohl Ihrer Bewohner zu kümmern. Ich ließ meine Koffer sinken, und schaute mich erst mal um. Ich hatte eine kleinen Kochbereich, ein Bad mit einer großen Badewanne, und das Bad führte zu meinem Schlafbereich. Und alles war im Japanischen Style gehalten. So hatte ich es mir auch vorstellt. Krass, dass dies in die tat umgesetzt wurde. Das spricht wieder für die Lebensqualität von Gulag. Alles war voll ausgestattet und ich hatte einen perfekten Blick auf das weite Meer. Mir gefiel es hier, und ich will diese Wohnung gar nicht aufgeben. Ich packte in Ruhe meine Koffer aus, und machte es mir noch idyllischer. Meine Klamotten fanden ihren Platz in den vielen verschiedenen Schubladen und Schränken der Wohnung. Als dies nun erledigt war, musste ich mich wohl auch etwas in Gulag umschauen, und wohl oder übel andere Leute kennenlernen. Das lag mir gar nicht. Soziale Interaktionen. Da blamiere ich mich immer. Aber auf ewig abgeschottet in meiner Wohnung bleiben und Löcher in die Wand schauen ist ach dämlich. Während ich in meinen Gedanken schon einige Gespräche ausmalte, um mich nicht sofort zu blamieren, klopfte es an meiner Tür. Ich erschrak. Wer könnte das sein? Ich schwieg und hoffte, dass es nur eine Einbildung war. Doch keine 30 Sekunden klopfte es noch einmal. ,,Hallo?", fragte jemand. Okay, es war keine Einbildung.Ich war sehr nervös, und eilte zur Tür und öffnete diese. Ein Blonder Junge, ungefähr in meinem Alter, vielleicht sogar noch etwas jünger. Seine Haare waren in einem Undercut geschnitten, und waren hoch gegelt. Mit seiner blauen Brille und seinem ründlichen Gesicht sah er sehr niedlich aus. Er war so ein richtiger uwu Boy. In einem Anzug den er trug schien er wohl ein besseres Ansehen hier zu führen. ,,Du bist bestimmt der Neue, oder?", fragte er mich. Ich nickte ,,Schön dich kennenzulernen. Ich bin Johnny!, stellte er sich vor, und streckt mir seine Hand entgegen. Ich zögerte einen Moment, ehe ich seine Hand schüttelte. Darauf war ich nicht vorbereitet, jetzt schon jemanden kennenzulernen. Johnny strahlte eine Art aus, von den man staunen kann. Sehr freundlich, zuvorkommend, intellektuell, und höflich. Ein Junge von den jedes Elternteil neidisch werden kann. ,,Ich habe dir ein kleines Geschenk mitgebracht. Damit wird jeder Neuling auf Gulag empfangen", sprach er und gab mir eine Ushanka? ,,Das ist Tradition hier", sprach Johnny. ,,Normalerweise macht das die Besitzerin von Gulag, aber sie ist derzeit anderweitig beschäftigt." Ich ließ Johnny in meine Wohnung. Er sieht sich sofort um. ,,Wie ich sehe, hat der Wunsch eine Traditionelle Japanische Einrichtung funktioniert", meinte Johnny, und hatte seine Hände hinter seinen Rücken. ,,Woher wissen sie das?", fragte ich. Da lachte Johnny kurz. ,,Hör auf mich zu Siezen. Nenn mich bitte Johnny", meinte er. Ich entschuldigte mich kurz. ,,Ich weiß das, weil meine Mutter die Besitzerin und Verwalterin von Gulag ist", sprach er knapp und schaute sich weiter um. Ich staunte nicht schlecht, das erklärt wohl auch sein Intellektuell. ,,Ein Grund mehr Sie zu siezen", meinte ich. ,,Ach Wo. Lass das, nur weil meine Mutter die Chefin ist. Wir sind alle miteinander befreundet. Sobald jemand Neues ein Fuß auf Gulag setzt, ist man automatisch ein Mitglied dieser großen Sippschaft", meinte Johnny. Ich war erstaunt über diese Grundeinstellung von Gulag. Ein sehr angenehmes Klima untereinander. Hat man nicht überall. Wenn Johnny also der Sohn von der Besitzerin ist, muss Johnny bestimmt eine sehr gediegene Erziehung genossen haben. Wenn man so nett ist. ,,Wenn du magst Aiden, Kann ich dir Gulag zeigen! Wie wärs?", meinte Johnny. Darauf war ich genauso wenig vorbereitet. Doch eher ich überlegen konnte, packte Johnny meine Hand. ,,Komm schon. Bewegung tut uns gut", meinte er. Johnny war so ein richtiger Extrovertierte Typ. Da trifft Extrovertiert auf Introvertiert. Wird das der Beginn einer Guten Freundschaft?

Johnny zeigte mir wortwörtlich alles von Gulag, den ganzen restlichen Tag schleppte er mich von einem Ort zu andern. Er stellte mir sogar seine Freundin vor. Nyu. Sie war genauso nett wie er. Alle schienen hier so nett zu sein. Als wäre dies das Paradies. Jedoch kamen wir auch an Bewohner, die sich stritten. Das blieb also auch nicht aus. Aber so ist das Leben. Dafür, dass ich kaum aus mir rauskomme, Verstand ich mich mit Johnny sehr sehr gut. Selten habe ich mich mit jemanden gleich sogar anfreunden können wie bei Johnny. Seine Mutter muss bestimmt Stolz auf ihn sein. Würde mich nicht wundern, wenn er die Stimme von Gulag war. Denn selbst ich merkte, dass jeder Johnny mochte, und er umgekehrt. Nun saßen wir beide im Park. Wir schauten einigen Bewohner zu, wie sie noch zur später Stunde Fußball spielten. Es waren die Bewohner Sue und Slenderman. Die auch schon verheiratet waren. ,,Und Aiden? Wie gefällt es dir hier?", fragte mich Johnny neugierig, der mit mir nun die gebrannten Mandeln vom Vergnügungspark teilte. Ich musste dazu sagen, es war wundervoll hier. Das ich als Bewerber für diese Wohnung angenommen wurde war wohl Schicksal. Ich nickte sofort und strahlte ,,Es ist wirklich klasse hier. Ich habe mich noch niemals so wohl gefühlt wie hier.". Johnny kicherte etwas ,,Das höre ich nicht zum ersten mal. Schön, das es dir hier gefällt", meinte er und schaute wieder zu Sue und Slenderman. Johnny schien wohl etwas in Gedanken zu sein. ,,Morgen wäre bei mir ein Familien treffen. Sprich ich wollte morgen meine Mutter und Stiefvater besuchen. Wahrscheinlich werden auch meine weiteren Geschwister da sein. Magst du mit?", fragte er mich offen und ehrlich. Ich verschluckte mich schon fast an der Mandel, die ich mir zuvor in den Rachen geschoben habe. Ich verreckte wortwörtlich an der gebrannten Mandel. Johnny schlug mir mit voller Wucht aus mein Rücken. Es war war so stark, dass meine Brille von meiner Nase flog. Ich spuckte die Mandel weit weg. Das war ein Neuer Rekord für mich beim Spucken. Ich hustete noch ein wenig bis ich mich wieder fangen konnte. ,,Junge, Junge. Alles in Ordnung?", fragte mich Johnny besorgt. Ich winkte etwas ab. ,,ja,ja. Alles wieder gut", meinte ich und suchte meine Rote Brille. Die aber schon Johnny für mich aufgehoben hatte. ,,Hab ich dich jetzt verschreckt?", meinte Johnny. ,,Nein. Ich meine. Was habe ich morgen bei deinem Familien Treffen zu suchen? Wir kennen uns doch noch gar nicht lange", gab ich ihm nervös zu verstehen. ,,Das hat doch nichts zu sagen. Außerdem möchte ich dir meine Familie vorstellen", gab Johnny zu. ,,Meine Mutter, mein Stiefvater und meine Geschwister wollen dich bestimmt auch kennenlernen", meinte Johnny. Ich zuckte nervös mit meinen Schultern. ,,Wenn du meinst", gab ich mit einem unwohl von mir. Ich muss ja dann mit so vielen Menschen reden. Das lag mir gar nicht. Da bin ich meist leicht überfordert. Aber in diesen Moment kam mir das Wort Stiefvater hoch. ,,Warte mal Stiefvater?", fragte ich. Johnny schwieg einen Moment. Sofort machte ich mir Gedanken, dass ich was falsches gesagt haben könnte? War Johnnys richtiger Vater tot? Bis Johnny zu Worte ansetzte. ,,Naja, mein richtiger Vater ist ein Lappen", entkam es von Johnnys Lippen. Ich war überrascht, das von Johnnys Lippen zu hören. Doch Johnnys Laune hebt sich gleich wieder. ,,Ich würde mich unglaublich darüber freuen. Dir meine Familie vorzustellen. Also bist du dabei?", fragte er nochmal. Mir blieb wohl nichts anders übrig als zu zu sagen. Wenn Johnny darauf besteht einen komischen Introvertierten Kerl seine wohl Extrovertierte Familie vorzustellen.
Ich hoffe nur, es wird keine Blamage....

Bettgeschichten Aus dem 1. Stock || Canon/Lemon !!!+18!!! ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt