Sergio

75 6 2
                                    

Ich bin Andréa und ich hab keine Ahnung, was ich hier eigentlich mache. Ich sitze hier in einem Kloster voller Verbrecher, zusammen mit meinen zwei Brüdern und unter meinen Tarnnamen München. Was wir hier machen? Einen Einbruch in die Banknotendruckerei in Madrid planen. Typisch mein großer Bruder, der hat immer schon so geniale Ideen gehabt. Falls es jemanden interessiert, wie ich hier reingeraten bin, hier mal eine kurze Zusammenfassung der letzten Wochen. Angefangen an dem Tag, als ich meinen Bruder Sergio nach 10 Jahren das erste Mal wiedergesehen habe. 

"Sergio? Was um alles in der Welt willst du hier?" 

"Ich habe einen Plan und ich möchte, dass du mir hilfst." 

"Und warum sollte ich dir helfen? Worum geht es in diesem mysteriösen Plan überhaupt?" 

"Können wir das drinnen klären?" Sergio sah sich nervös um. 

"Also gut, komm rein." 

Also hat er mir seinen Plan vorgelegt. Es sollte schnell gehen, uns Reichtum bringen und niemand sollte verletzt werden. Ich wollte sowieso Ablenkung, nachdem mich nur wenige Wochen zuvor mein Freund verlassen hatte, den ich für die Liebe meines Lebens gehalten hatte, also ließ ich mich dazu breitschlagen mitzumachen. Auch mein Zwillingsbruder Andrés würde mitmachen, das gab mir ein sicheres Gefühl. Im Gegensatz zu Sergio hatte ich zu Andrés noch viel Kontakt, obwohl ich in Griechenland lebte. Da es zu Sergios Plan gehörte, dass niemand irgendetwas über die anderen Teilnehmer wissen durfte, verpasste Sergio mir den Namen München. Er selbst nennt sich "Professor" und Andrés ist unter dem Namen Berlin hier. Die anderen Leute sind alle etwas eigen. Ich komme mit allen ganz gut klar, nur Tokio kann ich nicht leiden. Ich weiß nicht wieso, aber ihre Art stört mich. Es stört mich wie sie läuft, wie sie spricht und ihr Lachen kann ich kaum ertragen. Aber es ist ja nicht für lange, mit der komm ich schon klar. Es gibt hier aber jemanden, der mir von der ersten Sekunde an alles Wert war. Als ich hier abkam war er der erste, dem ich hier begegnet bin. Dem mit Sicherheit schönsten Mann der Welt. Es war wohl dass was man Liebe auf den ersten Blick nennt. Wie er mich angelächelt hat, als ich kam. Diese vier Worte, aus dem schönsten Mund der Welt mit der schönsten Stimme die ich je gehört habe. Er hat gelächelt, das süßeste Lächeln, das ich je gesehen habe, als er mich angesprochen hat:

"Hi, ich bin Rio." 

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 25, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Haus des Geldes- another loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt