Prolog

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Erzähler's Sicht

,,Keine Sorge, meine Süße! Dir wird es in der anderen Welt gut gehen!Es tut mir leid, dass du so einen Vater hast! Ich hab dich lieb, Ayumi!", weinte die schwerverletzte Frau und öffnete ein Portal.

,,Nein!", schrie All for One, als er sah, wie seine Tochter im Portal verschwand.

Das letzte was er sah, waren ihre zweifarbigen Augen.
Das eine schwarz, das andere lila.

Ihre Augen passten perfekt zu ihren zweifarbigen Haaren.
Eine hälfte schwarz, die andere weiß.

,,Du wirst sie niemals bekommen! Sie wird stärker zurück in unsere Welt kommen und dich besiegen! Sie hat ein reines Herz, sie wird so einiges verändern!", sagte die verletzte Frau und fiel urplötzlich zur Seite.

Ihre Brust hebte sich nicht mehr und ihr Herz hörte auf zu schlagen.

One for All fiel auf die Knie...

Ayumi's Sicht
Einige Jahre später

Meine Augen schlugen auf und ein paar Sekunden später fing der Wecker an laut zu klingeln.

,,Freak! Mach deinen scheiß Wecker aus! Es sind Ferien!", meckerte Natalie mich an.

Ich nickte nur und schaltete ihn aus.

Natalie war meine Zimmermitbewohnerin im Waisenhaus und war eine sogenannte Schlampe.

Wie jede Nacht hatte sie auch heute wieder einen Jungen im Bett dabei.

Ich schlug meine Decke beiseite und stand schießlich auf.

Kurz sah ich zu Natalie.

Sie war schon 17 während ich erst 12 Jahre alt war.

Ich lief ins Bad und machte mich fertig.

Im Blickwinkel sah ich Natalie's Schminkzeugs.

Kurz überlegte ich, dann ging ich zurück ins Zimmer und fragte die, nun wache, Natalie: ,,Natalie, dürfte ich deine Schminke benutzen?"

Sie sah mich erst komisch an, dann lächelte sie aber und sagte: ,,Natürlich, wenn du hilfe brauchst, sag Bescheid."

Es wirkte zwar nicht so, doch Natalie und ich verstanden uns eigentlich relativ gut.

Wir waren keine Freunde, doch wir halfen uns manchmal gegenseitig.

Ich half ihr oft die Jungs, die die Nacht bei uns verbrachten, heimlich rein und wieder raus zu schleusen, während sie mir oft hilft meine Mobber in unserer Schule loszuwerden.

Ihre Freunde und ich verstanden uns auch ganz gut.

Vorallem da ich ihnen oft bei den Hausaufgaben half.

Ich hatte nämlich ein IQ von 250 und musste mir nur die Aufgaben ansehen und schon wusste ich direkt den Lösungsweg und die richtige Antwort.

Ich hätte schon längst mit der Schule fertig sein können, doch ich wollte dies nicht.

Meine Lehrer sahen mein Desinteresse als Faulheit an und betitelten mich als Problemkind, doch sie schauten immer nicht schlecht, wenn ich in Arbeiten die Aufgaben ordentlich, korrekt und ausführlich bearbeitete.

Ich war immer die erste die abgab und meine Lehrer dachten immer, dass da bestimmt irgendwas fehlen würde, doch dies war nicht so.

Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht hatte und auch mein rechtes Auge mit einem Verband verdeckt hatte, half ich noch kurz Natalie's One Night Stand rauszuschmuggeln und ging dann los in den Park.

Dort traf ich mich mit Sunny, meiner besten und einzigen Freundin.

,,Hey Ayu!", trällerte sie glücklich.

Ihr richtiger Name war Hikari, doch ich nannte sie Sunny, da sie meine Sonne im Leben war.

,,Hey Sunny", lächelte ich sie leicht an.

Ihre schokobraunen Haare wehten im leichten Sommerwind und ihre himmelsblauen Augen strahlten mir entgegen.

Dieses Mädchen war alles für mich.

between good and evil [BNHA FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt