Ginny's Welt

Wann sagst du es ihm?

„Warum müssen wir nochmal unsere Beziehung verheimlichen?", fragt mich Michael und ich seufze leicht, denn diese Frage geht mir wirklich auf den Geist auch, wenn Michael diese Frage nicht oft wiederholt, aber trotzdem bringt sie mich beinahe zu ein Wutausbruch. Ich wende meine Aufmerksamkeit wieder zu ihm und versuche leicht zu lächeln, denn mir ist überhaupt nicht zum Lächeln zumute. „Wegen Ron. Er würde komplett ausrasten", antworte ich ihm knapp und wende meine Aufmerksamkeit wieder aus das Fenster, wo ich das Gelände von ganz Hogwarts sehen könnte und sogar Hagrid's Hütte.

Wie sehr ich Hogwarts liebe, es ist meine zweite Heimat auch, wenn ich meine erste Heimat niemals für Hogwarts geben würde. Den Fuchsbau, wo meine Eltern gerade sind und sehnsüchtig auf uns warten. Es ist sicherlich am schlimmsten für meine Mutter, denn die arbeitet nirgendwo und ist ganz allein zu Hause, während mein Vater den ganzen Tag arbeitet. Früher war ich mit meiner Mutter die Zeit zusammen, als meine Brüder in Hogwarts, oder Arbeiten wären. Meisten habe ich meine Mutter beim Haushalt geholfen, was nicht so viel war, denn ohne George und Fred, war niemand da, der das Haus im Chaos bringt mit irgendwelchen schief gelaufenen Streiche. Die meiste Zeit hat mir meine Mutter Geschichten über meine Brüder erzählt, oder ihre Zeit in Hogwarts, dadurch wollte ich unbedingt nach Hogwarts. In ihre Erzählung wär Hogwarts einfach nur wunderbar und perfekt. Jetzt bin ich schon drei Jahre hier in Hogwarts und meine Mutter hat nicht gelogen. Hogwarts ist einfach wunderbar und perfekt.

„Er würde sich doch sicherlich beruhigen", höre ich mein Freund und drehe mich endgültig vom Fenster weg, um gegenüber ihm zu stehen. Nein, würde er sich nicht. Alle meine Brüder hätten ein starkes Beschützerinstinkt gegenüber mir, was nicht an mein Charakter liegt, sondern weil, ich das einzige Weasley Mädchen im Fuchsbau bin. Fred und George zeigen fast nie diesen Instinkt, nur wenn mich jemand wirklich verletzt und ich vor ihnen anfangt zu weinen, dann könnte diese jemand sich auf ein bösartigen Streich von dem Zwillingen erfassen. Auch meine älteren Bruder hätten nicht so ein riesigen Beschützerinstinkt, worüber ich echt froh bin. Nur Ron hat ein sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, was auch darauf liegt, dass ich und er immer zusammen gespielt haben, oder uns früher einfach sehr Nähe gestanden sind, als die anderen in Hogwarts wären. Früher habe ich mich darüber gefreut und habe mich, als Prinzessin gefühlt, als mich Ron von George und Fred beschützt hat, oder von jemand anderen. Er hat auch oft die Schuld an sich genommen, wenn ich eine Vase kaputt gemacht habe, oder ein Muggelding von Dad ausersehen verloren habe.

Jetzt hasse ich es nur noch. Dauert passt er auf, das kein Junge mir zu Nähe tretet und sogar bei Nerville hat er kein Halt gemacht, als dieser mich zum Weihnachtsball eingeladen hat. Mit Hermine's Hilfe könnte ich, dann doch mit Neville hingehen, wo ich auch Michael Corner getroffen habe. Wir haben zusammen getanzt und hätten Spaß zusammen gehabt, was mir auch leid tat gegenüber Neville, denn eigentlich sollte ich mit ihm den Abend verbringen, aber diese scheint trotzdem ein schönen Abend zu haben mit Hannah Abbott.

Ich habe mich seit dem Weihnachtsball immer öfter mit Michael getroffen, der in Ravenclawn ist und eine Schulstufe höher ist, als ich. Er ist wirklich nett und ich mag ihm wirklich. Hermine hätte recht, ich sollte meine Besessenheit gegenüber Harry loswerden und mich jemand anderen suchen, denn Harry sieht mich sowieso nur, als Ron's kleine Schwester und Freundin an. Es würde sowieso nichts bringen und mit Michael bin ich glücklich. Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen und umschlinge mit meine Arme sein Hals, bevor ich mich sein Gesicht näherte und in seine Augen schaue.

„Ich werde es ihm irgendwann sagen, versprochen", verspreche ich Michael und er nickt einverstanden, dabei verschränkt er seine Arme um meine Hüfte, bevor er mich nähe zu sich zieht. Wir schauen uns paar Sekunden an, bevor er endlich seine Lippen auf meine liegt und somit unsere Lippen miteinander versiegelt.