II.

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(Das YouTube Video ist für den Schluss der Geschichte gedacht. Ihr werdet schon sehen, warum ich es eingefügt habe :D)
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Ich nahm die warme Hand von meiner Mutter und wir spazierten den schönen Kieselweg bis zum Kindergartentor.
,,Tschüss", schrien wir zuletzt und öffneten die Tür, um hinaus zu gehen.
Der Kindergarten war in der Stadt gebaut, deshalb gingen wir auch durch diese und meine Mutter blieb vor einem Eisladen stehen. ,,Wollt ihr ein Eis?", fragte sie freundlich. ,,Ja!", sagten Dawon, Sora und ich. Hoseok zog sich etwas zurück und schaute nach hinten.
,,Hoseok, was ist los?", fragte ich neugierig und auch besorgt. ,,Nichts", versicherte er mir und lächelte mir ins Gesicht. ,,Willst du kein Eis?", fragte ich. ,,Nein, danke."
Nachdem wir uns ein Eis geholt hatten, gingen wir den Weg entlang.
Als ein älteres Paar uns entgegankam, sahen wir auf den süßen Hund, der neben jenem lief. Hoseok schaute erwartungsvoll auf den kleinen Hund. Er kam zu ihm uns schnüffelte an seiner Hose. Die Besitzer blieben stehen.
,,Unser Hund mag dich wohl", sagte die ältere Besitzerin und lächelte. Meine Mutter drehte sich um, sie verbeugen und sie begrüßten sich.
,,Dürfen wir ihn streicheln?", fragte Hoseok glücklich. ,,Ja, natürlich", antworteten die Besitzer.
Ich kniete mich zu dem kleinen Hund und streckte meine Hand nach ihm aus, dass er schnüffeln konnte, bevor ich ihn streichelte.
Er war sehr weich und der Hund genoss es, dass wir ihn streichelten. ,,Wenn ich mal groß bin", fing Hoseok an ,,dann möchte ich auch einen Hund haben, den nenne ich dann Mickey!" ,,Schöner Name", sagte ich und lächelte ihm ins Gesicht. ,,Ich weiß nicht, ob ich Zeit für einen Hund hätte", entgegnete ich.
,,Danke, dass wir den Hund streicheln durften." Wir verbeugen uns beide und die Besitzer verließen uns.
,,Ich muss dir was zeigen, wenn wir bei mir zu Hause sind. Meine Eltern haben deine Mama eingeladen und wir können spielen", sagte Hoseok und lächelte. ,,Okay, freut mich", sagte ich daraufhin mit einem Lächeln im Gesicht.
Als wir bei Dawon und Hoseok zu Hause ankamen, klingelten wir bei ihnen und gingen wir die Stufen der Wohnung hinauf.
Hoseok und ich betraten sein Zimmer, das ungefähr das Doppelte von meinem Zimmer war und saßen uns auf das bequeme Sofa. ,,Also, ich muss dir was zeigen!", sagte Hoseok begeistert. Er verließ schnell das Zimmer und kam mit einem Gerät in seiner Hand wieder.
,,Was ist das?", fragte ich neugierig. ,,Das ist der iPod meiner Mama, darauf kann man Musik abspielen."
Hoseok gab es mir in die Hand, dass ich es bewundern konnte. ,,Cool, sowas hab ich ja noch nie gesehen!" Ich bekam es in die Hand und ich bestaunte es. Anschließend drückte ich auf den Pfeil, der dort abgebildet war. Es kam sehr laute Musik gespielt. Ich erschrak mich. Danach legte ich den iPod weg, weil es mir zu laut war.
,,Das ist mir zu laut", stöhnte ich und hielt mir die Ohren zu. Hoseok lachte und machte die Musik aus. ,,Ich will mal vor ganz vielen Menschen performen und sie mit meinem Tanzen begeistern! Da muss man laute Musik ertragen können, du wirst doch kommen oder?", fragte er begeistert.
Ich nickte.
,,Willst du sehen was ich vorbereitet habe?"
,,Ja!", sagte ich erwartungsvoll.
,,Okay, aber ich hab es noch keinem gezeigt", sagte er ,,Aber du bist meine beste Freundin und deshalb möchte ich, dass du es als Allererste siehst."
Ich wartete gespannt.
,,Drück auf den Knopf, wenn ich ,jetzt' sage!", sagte er und ging zwei Schritte nach hinten.
Er hatte mir ein Video gezeigt, dass von der Plattform ,,YouTube" kam.
,,Jetzt!"
Zuerst hörte ich Operngesang und auf dem Bildschirm wurde ein Vorhang hochgezogen, dann begannen Geräusche zu erklingen, die wie ein Radio kamen, wenn man es richtig einstellen musste, dass der richtige Sender kam.
Anschließend ging es los.
Er bewegte seine Arme und seine Beine auch. Zuerst bewegte er die Arme wie eine Schlangenlinie nach rechts und legte seinen Kopf auf die rechte Seite, dann in die andere Richtung.
Er tanzte so toll, wie ich es noch nie gesehen hatte. Als der Refrain kam, verglich ich seinen Tanz mit dem aus dem Video, es war exakt der selbe. Ich legte den iPod weg und klatschte begeistert zum Takt in die Hände und lächelte.
Er machte viele Drehungen und viele Armbewegungen, die gut zum Rhythmus passten.
Hoseok hatte mir erzählt, dass das Lied von einer Jessi war.
Ich verband sie sofort mit Hoseok.
Als sein Tanz zu Ende war, klatschte ich lachend in die Hände. ,,Das war echt toll!! Wie hast du das gelernt?"
Hoseok zuckte mit den Schultern. Ich hab mir das Video einfach mehrmals angeschaut und dann die spiegelverkehrt Bewegungen gelernt. Hat's dir gefallen?", fragte er mit einer sehr starken Begeisterung. ,,Ja, sehr. Kannst du mir das auch beibringen? Das macht sicherlich sehr viel Spaß!" ,,Ja, klar!", sagte er ,,Stell dich hin, ich zeig's dir."
Ich sah nicht auf die Uhr, jedoch schien es mir, als übten wir mehrere Stunden, bis meine Mutter an der Tür klopfte und sagte, dass wir gehen müssten.
,,Tschüss, Hoseok", sagte ich zum Abschied und winkte ihm.
,,Tschüss, Dawon", sagte meine Schwester ihr zum Abschied und winkte ebenfalls.
Ich kam in der nächsten Zeit öfters zu Hoseok, um den Tanz mit ihm zu lernen.
Es machte sehr viel Spaß.
Schon damals war er ein sehr guter Tänzer und Tanzlehrer für mich gewesen, deshalb bewunderte ich ihn schon immer ein bisschen mehr wie alle anderen.

I need you, boy (Yn ff, Taehyung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt