Prolog

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Blueston, in mein Büro" 

erschreckte mich die schrille Stimme meines Chefs in der 'Connect' Redaktion. Einer Redaktion in der ich neben meines Studiums als heranwachsende Journalistin arbeitete. Es passte auf meine Studiengänge und für die minimale Columne die ich wöchentlich gab, wurde ich ziemlich gut bezahlt. 


Rasant versuchte ihm, einen Kotzbrocken als Mann hinterher zu laufen. Ich mochte meinen Chef nicht besonders. Nicht weil er die Erfindung Deodorant nicht kannte, sondern weil seine Zeitung meistens von dem Staat finanziert wurde und somit der Staat darüber entschied was man herausbringen konnte und was nicht. 

Das war nicht loyal gegenüber der Population von Canada. Menschen verdienten die Wahrheit und keine Vertuschung durch den Staat. 


"Nehmen Sie Platz" verlangte der heute in einem trendigen Anzug erscheinende Typ vor mir. 

Ich traute mich nicht zu Fragen, was ich Falsch gemacht hatte um in seinem Büro zu sitzen. Ich brauchte diesen Job mit tollen Chef oder ohne. 

"Frau Blueston, liebe Gabriel" 

Immerhin klang er enthusiastisch und in guter Laune. Was mich wiederum fragen lies wie fröhlich man sein konnte, wenn ich nicht mehr in diese Redaktion arbeiten würde. Irgendwie gefiel mir dieser Gedanke nicht. 


"Sie sind wahrlich eine bezaubernde kleingeratene Person" 

Warum klang das nach einer lieb gemeinten Beleidigung? 

Dennoch versuchte ich ein kleines Lächeln aufrecht zu erhalten. 

"Ich bin echt froh, das ich sie im Team habe. Zumal sie auch eine tolle Leistung bringen" 

"Danke" erwiederte ich und spielte nebenbei mit meinen Fingern, die ich auf meinen Schoss liegen hatte, in Hoffnung er würde meine Nervosität mir nicht anmerken. 


"Deswegen, habe ich eine tolle Aufgabe für sie" 

"Sie wollen mich nicht rausschmeißen?" 

"Nicht, wenn sie diese Aufgabe annehmen" lächelte er gespielt weiter. Seine blauen Augen verrieten ihn einfach immer. 

"Der Staat will Fakten. Fakten über eine Highschool um eine Fallstudie zu beenden. Der Haken dabei ist, dass die Schule sich nicht daran beteiligen will" Ich versuchte ihm zu Folgen doch kam zu keiner Schlussfolgerung, wie ich da helfen konnte. 

"Ich verstehe nicht inwiefern ich da involviert sein sollte, Sir" 


"Oh Sie müssten sich nur als Schülerin für ein Monat ausgeben und einige Informationen zu liefern" 

"Achso" Was hätte ich darauf sagen sollen? Ich versuchte einfach klar mitzudenken und mir alle Vorteile davon zusammen zu reiben. 

"Das können Sie doch oder Miss Blueston? Sie sind relativ klein gebaut. Sowas müsste doch gehen" Sein Blick huschte kurz über meinen Busen. Baff teilten sich meine Lippen, als ich realisierte, dass er damit nicht meine Größe ansprach sondern meinen Vorbau. 


Ich hätte ihm für diese sexuelle Anspielung ins Gesicht spucken können, doch meine Vernunft hinderte mich. Er war Chef einer Redaktion. Ich brauchte ein gutes Zeugnis um in meinem Traum Magazin eine Chance zu haben, also belies ich es und stotterte Silben zusammen die keinen Inhalt trugen. 


"Was ist wenn ich nicht darauf eingehe?" rutschte mir dann doch die erste erschienene Frage in meinem Kopf raus. 

"Sind Sie sicher dass Sie das wissen wollen, wenn der Staat eingreift?" 

Ich schwenkte meinen Kopf. Nein, ich wollte es doch nicht wissen. 

"Wann?" 

"In einer Woche für ein Monat vorerst" 

"Vorerst?" 

"Vorerst" wiederholte er sich und blieb zum Erstaunen gelassen.


Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. Hatte ich überhaupt die Möglichkeit zu Verzichten? Ich bezweifelte es. 

"Gut" Er schien mein still sein als Bestätigung zu sehen. 

"Wenn das geklärt ist, hören wir uns. Sie haben die Woche Zeit um sich darauf vorzubereiten, schließlich gehen sie auf die Bronx" 

"Die Bronx?" schnappte ich empört nach Luft. Der Highschool, wo die meisten Kinder von Kriminellen zur Schule gingen? 


Ich konnte es nicht Fassen. Das war unmöglich. Unter Schock griff ich nach letzte Auswegmöglichkeiten die mir einfielen. 

"Was ist mit meinem Studium? Ich würde Klausuren und Lerninhalt verpassen" 

"Keine Sorge, der Staat kann alles ermöglichen" Ich ging nicht weiter darauf ein. Sein spitzbüberisches Lächeln hinderte mich daran. 


"Sehen Sie es positiv Miss Blueston" 

"Wie?" 

"Überbezahltes Gehalt. Wollen wir das nicht alle?" 

Ich weiß noch nicht, wann der nächste Kapitel kommt. Ich bin eine Schülerin, die auf einer Schule geht, wo die Lehrer sich denken "Die gehen ja eh nur 2 Tage in der Woche zur Schule. Sollen sie doch immer an diesen Tagen ein test oder Referat haben." also ja.

Ainaz ist raus. Peace. ✌️

Veröffentlicht: 2.3.2021

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 02, 2021 ⏰

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