People want it. People dream about it.
It can be different to every individual.
It can complete us. Or it can destroy us.
And it can change the world.
People call it ‚treasure'.
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Der Regen fiel lautlos. Landete klatschend auf den dunkelblauen Haaren und sickerte durch die kurzen Strähnen hindurch auf die Kopfhaut, und hinterließen ein leeres Gefühl in dem jungen Mann. Seine braunen Augen waren auf den dunklen Horizont gerichtet, wo sich Gewitterwolken gen Himmel türmten und mehr als nur Regen versprachen. Das Blut an seinen Händen tropfte langsam auf den Steg, während die Gischt der tosenden Wellen es mit in das Meer aufnahmen und verschlangen. Seine Finger umklammerten den Kompass in der rechten Hand nun fester, drückten angestrengt zu, als möge er dadurch kaputt gehen. Dann blickte er mit zitterndem Körper auf den hölzernen Gegenstand, dessen goldene Gravuren in dem Licht des Blitzes leuchteten. War es das, wo nach er verlangte? War es das, wovon er geträumt hatte? Er wusste, dass diese Reise Veränderungen mit sich ziehen würde, jedoch hatte er an etwas Positives gedacht. Er wollte retten und nicht zerstören, als ihn der Kompass das erste Mal gerufen hatte. Nun rief er erneut, aber es dürstete ihn nach dem Blut an seinen Händen und nicht nach der Hoffnung in seinem Herzen. War da überhaupt noch Hoffnung? Vorsichtig griff er in sein durchnässtes Hemd, krallte die kalten Finger in den weißen Stoff und presste seine Hand gegen den Brustkorb, nur um seinen Herzschlag spüren zu können. Starr richtete er seinen Blick auf das unruhige Meer, während Tränen sich in seinen Augen sammelten. Da war nichts. Keine Hoffnung, keine Liebe, kein Herzschlag. Nur das leere Gefühl der Dunkelheit, und es raubte ihm den Atem, als der Donner in der Ferne seine Gedanken bestätigte.
„Manchmal wird uns der Wind zum frösteln bringen während die Sonne uns durstig machen wird, aber wir werden nicht aufhören und weiter machen", waren die Worte seines Freundes gewesen. Aber war es das alles wert? Die Gefahren und Verluste, die sie erlitten hatten für etwas, dass die Menschen einen Schatz nannten? Langsam senkte er seinen Arm wieder und nur ein roter, vom Regen verwaschener Fleck blieb auf dem Hemd zurück und schien ihn zu brandmarken. Er wusste, dass es keinen Weg mehr zurückgab, dass sie nun nach vorne schreiten mussten, aber würden sie ihm noch vertrauen? Würden sie ihm noch immer folgen? Nein. Sie hatten keine andere Wahl. Es war ein Versprechen gewesen und dieses konnte nicht gebrochen werden, was auch immer geschehen sollte. Erneut verstärkte er seinen Griff um den Kompass, runzelte die Stirn und senkte den Kopf, als ein weiterer Blitz den Himmel erhellte. Er sah deutlich, wie sich eine Träne aus seinem Auge löste, seine Nase entlang lief und sich zögerlich und quälend von seiner Haut trennte, nur um kurz darauf schweigend hinabzufallen. Lautlos fiel der Tropfen und zersprang auf dem dunklen Holz. Dann sah er ruckartig auf und warf den Kompass in das Meer, zusammen mit einem Schrei, der vom Donner verschluckt wurde. Er atmete tief ein, wandte dem Ozean den Rücken zu und zog sich eine schwarze Maske über Mund und Nase.
„Diese Reise hat nun ein Ende."
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Long Journey (ATEEZ FF)
Adventure⋙𝔼𝕣 𝕨𝕦𝕤𝕤𝕥𝕖, 𝕕𝕒𝕤𝕤 𝕖𝕤 𝕜𝕖𝕚𝕟𝕖𝕟 𝕎𝕖𝕘 𝕞𝕖𝕙𝕣 𝕫𝕦𝕣ü𝕔𝕜𝕘𝕒𝕓, 𝕕𝕒𝕤𝕤 𝕤𝕚𝕖 𝕟𝕦𝕟 𝕟𝕒𝕔𝕙 𝕧𝕠𝕣𝕟𝕖 𝕘𝕖𝕙𝕖𝕟 𝕞𝕦𝕤𝕤𝕥𝕖𝕟, 𝕒𝕓𝕖𝕣 𝕨ü𝕣𝕕𝕖𝕟 𝕤𝕚𝕖 𝕚𝕙𝕞 𝕟𝕠𝕔𝕙 𝕧𝕖𝕣𝕥𝕣𝕒𝕦𝕖𝕟? 𝕎ü𝕣𝕕𝕖𝕟 𝕤𝕚𝕖 𝕚𝕙𝕞 𝕟𝕠𝕔...