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Ein Tag später, und eine Leiche vergraben. Mein Herz pocht und dicker Schweiß haftet an meiner Stirn.
Die Hände nass.
Blut?
Sie ist verschwunden. Nicht angerufen, nichts geschrieben. Verloren.
DU.
Ja du!
Du bist schuld. Du Monster. Du-
Eine Hand packt mich an der Schulter.
Eine Sekunde des Schockes. Eine Sekunde der Verwirrung. Eine Minute der Angst.
Fuck.
Du hast mich gefunden. Deine blaue Uniform verdreckt. Kleine Schlammige Kugeln perlen sich ab.
Ich würde lachen,
wenn ich dich so sehen würde.
Ich würde lachen,
wenn du nicht hier vor mir stehen würdest.
Ich zücke das schwarze Gestell hervor.
Du,
dein eisernes blau starrt in meine schwarzen Augen. Durchbohren sie und-
Du schießt.
Der Schuss lässt mich in Zeitlupe zu Boden reißen. Erschüttert meinen Körper.
Blut spritzt.
Du hast meine Schulter getroffen. Nicht mein Herz.
Du konntest nicht.
Ich sehe deine Augen. Deine blauen Augen. Ich sehe dein rotes Herz, dass pocht und flimmert und nicht dafür geschaffen ist zu töten,
so wie ich.

FederleichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt