Kapitel 32- Von schwarz weiß gepunkteten Koffern und Hochzeitssuits♡

376 27 6
                                    

Luna's P.o.V

Breit lächelnd stehe ich neben Felix am Gepäckband im Flughafen in der wohl wundervollsten Flitterwochen Stadt überhaupt. Paris! Nachdem ich meinen schwarz, weiß gepunkteten Koffer aufindig gemacht habe und Felix seinen dunkelblauen Koffer ebenfalls in der Hand hält nimmt er mich an der anderen Hand und wir laufen aus dem Flughafen. "Was wollen wir heute machen?" Felix grinst mich an. "Schlafen?" Felix fängt an zu lachen. "Man du Vollidiot denk mal nicht so zweideutig! Der Flug war anstrengend! Das nächste mal setzt du dich neben das nervtötende Kleinkind Ok?" "Ja klar. Wenn es dich glücklich macht." Er lächelt mich an, stellt seinen Koffer ab und zieht mich zu ihm. Unsere Lippen treffen sich und ich bin genauso überwältigt wie bei unserem ersten Kuss. "Ich liebe dich." Flüstere ich zwischen zwei Küssen. "Ich dich auch." Flüstert er zurück. Wir lösen uns voneinander, nehmen unsere Koffer und setzen unseren Weg bis zu einem Taxi fort. Nachdem wir 10 Minuten am Straßenrand gestanden haben fährt dann auch ein Taxi vor und wir laden unsere Koffer in den Kofferraum. Felix überredet mich derweil das wir uns zusammen auf den Rücksitz setzten. Mein einziger Zweifel daran ist das wir dann wahrscheinlich anfangen würden rumzuknutschen. Was für mich absolut kein Problem ist! Aber ich denke ein Pariser Taxifahrer hat verliebte Pärchen die ich hinten auf der Rückbank rumknutschen ein bisschen über. Letztendlich sitzen wir doch knutschend auf der Rückbank und bemerken auch erst den Taxifahrer nicht, der uns in schlechtem Englisch erklären will das wir bei unserem Hotel angekommen sind. Schließlich bedanken wir uns bei dem Fahrer, geben ihm das Geld und steigen aus. Mit unseren Koffern betreten wir den Eingangsbereich. Eine junge Frau an der Rezeption begrüßt uns freundlich und gibt uns, nachdem wir unsere Namen genannt haben, den Schlüssel für unser Zimmer und erklärt uns wann es Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt. Als wir dann in unserem Zimmer stehen bin ich erstmal mit der Gesamtsituation überfordert. Ein riesiges, in Rottönen gehaltenes, Zimmer liegt vor uns. Das Bett ist ebenfalls Rot und ist umringt von Roten Rosenblättern. "Du hast nicht ernsthaft eine Hochzeitssuit gebucht....oder?" "Doch klar!" Er grinst mich mit seinem typischen Felix Grinsen an.

*Nächster Tag*

"Lass uns durch die Stadt laufen! Komm schon Schatz! Bitteeeeee..." quängelte ich meinem Freund....Mann.....die Ohren voll. "Gut! Dass das nur einer Tarnung für die Worte 'lass und shoppen gehen' ist weist du aber selbst oder?" "Mensch Felix! Shoppen ist toll!" Ich grinse ihn an.  Er steht auf und geht Richtung Tür. Ich folge ihm. Wenig später in der Stadt habe ich einen Laden gefunden der komplett überfüllt mit Kleidern ist. Nachdem ich fünf Minuten fast sabbernd an der Scheibe stand und mir ein schwarzes Kleid anschaute, nahm Felix meine Hand und zog mich in den Laden. Es ist ein relativ abgelegener Laden in einer kleinen Seitenstraße, aber ich finde solche Läden sind ohnehin meist schöner! Das Kleid finde ich schnell in meiner Größe und so gehen Felix und ich in den hinteren Teil des Ladens damit ich in einer der Umkleidekabinen das Kleid anprobieren kann. Nach zwei Minuten schaue ich in den großen Spiegel. Das Kleid ist vorne kürzer und endet etwa kurz über meinen Knien, während der dünne und leichte Stoff hinten bis zur Mitte meiner Waden reicht. Zufrieden ziehe ich den Vorhang zur Seite und schaue erwartungsvoll zu Felix, der auf einem der bereitgestellten Sessel sitzt und auf sein Handy schaut. Erst als ich mich räuspere schaut er auf und mustert mich. "Wie findest du es?" Ich drehe mich einmal und spüre wie sich der Stoff kurz um meine Beine schlingt und danach wieder locker an meinen Beinen liegt. "Du siehst toll aus." Er lächelt mich an. Ich spüre wie ich leicht rot werde. "Danke..." flüstere ich.

Aus dem vorderen Teil des Ladens ertöne laute Stimmen. Verwirrt gehen wir in die entsprechende Richtung. Zwei Männer stehen dort. Beide mit Sturmmasken, der eine mit einem Revolver und der andere mit einem Baseball Schläger. Der mit der Waffe bringt alle Besucher des Ladens dazu sich auf den Boden zu legen und der andere schreit die Kassiererin an. Die beiden haben uns noch nicht bemerkt, wesshalb Felix mich in Richtung der Umkleidekabinen schiebt. Diese kann man abschließen, was ich eben nicht getan habe, aber jetzt bin ich äußerst dankbar für diese Funktion. Ich merke garnicht wie mir Tränen über die Wangen laufen, zumindest bis Felix sie von meiner Wange streicht. "Hey....dir wird nichts passieren ok? Ich liebe dich! Vergiss das nicht." Flüstert er mir zu, bevor er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückt. Die Berührung von seinen Lippen fährt meinen Puls etwas herunter, allerdings bin ich immernoch auf Adrenalin wie dieses kleine lustige Eichhörnchen aus 'Ab durch die Hecke' nur das ich gerade nicht so lustig drauf bin. Warum mir das gerade jetzt einfällt? Ich habe die seltsame Angewohnheit Situationen oder Gefühle mit Filmen zu vergleichen. Auch in so einer heiklen Situation wie gerade. "Luna. Schau mich an!" Sagt er fest und ich schaue mit Tränenverschleitertem Blick in seine wundervollen blauen Augen. "Ich werde jetzt da raus gehen. Aber du musst mir versprechen hier zu bleiben! Schließ die Tür wieder ab. Dir passiert nichts..." wieder küsst er mich und für ein paar Sekunden legt er seine Stirn an meine. Ich schließe die Augen und lege meine Hände in seinen Nacken. "Felix....bitte.....bitte bleib hier!" Meine Stimme zittert. "Luna...wenn wir hier bleiben finden Sie uns. Ich liebe dich über alles mein Engel. Vergiss das niemals."  Mit diesen Worten küsst er mich ein letztes mal und schließt dann vorsichtig und leise die Tür auf. Ein letztes Mal blicke ich in seine blauen Augen und sehe das er Angst hat. Dann schließt sich die Tür und ich verschließe sie wieder, wie er es mir gesagt hat. Wenige Momente später höre ich Felix' laute Stimme. Dann eine andere Stimme. Ich kann kein Wort verstehen. Dann höre ich ein lautes Geräusch. Ein...Schuss?! Sofort schließe ich die Tür wieder auf und laufe in den Raum. Gerade sehe ich noch wie die beiden Männer aus der Tür stürmen. Dann fällt mein Blick auf Felix. Er liegt auf dem Boden und sein eigentlich blau weißes T-shirt ist an seinem Bauch blutdurchtränkt. "Felix!" Rufe ich laut und renne auf ihn zu. Neben ihm lasse ich mich auf den Boden fallen und nehme seine Hand. "Hey! Es wird alles in Ordnung okay?! Das..das wird wieder."  Heiße Tränen laufen über mein Gesicht. "Ich......ich liebe dich.....immer......." zwischen Felix' Lippen quillt Blut hervor während er diese Worte spricht. "Ich weiß! Ich dich auch! So unglaublich sehr. Du darfst jetzt nicht sterben ok? Nicht jetzt. Nicht heute." Meine Stimme versagt. Seine Hand nimmt meine und er lächelt mich leicht an. "Für Immer." Flüstert er. Dann lässt sein Griff nach und seine Hand rutscht an meiner herab. Seine Augen blicken in meine Richtung und doch tun sie das irgendwie nicht. "Ich liebe dich." Flüstere ich und nehme seine Hand in meine. Für Immer. Das war das letzte was er gesagt hatte. Von draußen höre ich Sirenen eines Krankenwagens. Doch ich weiß das es zu spät ist. Ich weiß das Felix tot ist. Für Immer.

__________

Ja!

Das ist das Ende!

Ich hab beim schreiben selbst fast geheult! XD

Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht die Fanfiction zu schreiben. Ich hoffe Natürlich das es euch genausoviel Spaß gemacht hat sie zu lesen!

Schreibt Kommentare und Votet wenn ihr wollt♥♥

Hab euch lieb:*

Bye♡

Mein Schatz, mit bunten Rädern*3*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt