Vorwort

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Wichtig!: Unter dem ersten Kapitel mit dem Titel »Kafka-Challenge« , findet ihr die Version der Geschichte, die ich im Rahmen der Challenge (Erklärungen folgen) geschrieben habe

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Wichtig!: Unter dem ersten Kapitel mit dem Titel »Kafka-Challenge« , findet ihr die Version der Geschichte, die ich im Rahmen der Challenge (Erklärungen folgen) geschrieben habe. Da es sich dabei um eine erste Rohfassung handelt, empfehle ich nur denen es zu lesen, die wirklich Interesse daran haben. Wer hier einfach nur eine Geschichte lesen will: Die überarbeitete, bessere Version folgt in den Kapiteln danach!

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Was ist diese Geschichte?

Diese Geschichte ist im Rahmen der Kafka-Challenge von der lieben @rot-und-schwarz und mir entstanden. Die Regeln: 8 Stunden schreiben und dabei eine fertige Novelle mit mindestens 23 Seiten erschaffen. 

In diesen 8 Stunden habe ich diverse Phasen von Euphorie, Nervosität und - am häufigsten - purer Verzweiflung und Zorn durchgemacht. Ja, ich habe selten etwas geschrieben, worüber ich selbst beim Schreiben schon so sehr den Kopf schütteln musste (Ja, ich weiß tolles Vorwort - macht bestimmt Lust aufs Lesen :'D). Vermutlich hat sich auch jede Phase in meinem Stil niedergeschlagen.

Üblicherweise würde ich so etwas in diesem Entwicklungszustand (also allererste schnell getippte Rohfassung) nie posten, aber diesmal bleibt mir keine Wahl. Also hab ich mal schnell Cover und Banner zusammengebastelt (ja, ich sehs schon Wattpad wird die Qualität sowas von zerstören) und here we go.

Außerdem wollen wir ja authentisch sein und das bedeutet auch, ehrlich zeigen zu können, dass nicht alles Geschriebene gleich ein Meisterwerk höchsten Ranges ist. Manchmal schreibt man Schrott. Ja, oft sogar. Und das ist okay.

Trotzdem hab ich grade unglaublich Angst, das hier zu posten. Ihr glaubt gar nicht, wie nervös ich bin. Aber auch das ist okay, denk ich.

Bitte, seid also nicht zu gemein in den Kommentaren - auch wenn's das hier verdient hat. 

Hab ich das Ziel der Challenge erreicht? Nein. Statt 23 Seiten, hab ich grade mal 19 ⅓ geschafft und fertig wurde die Geschichte auch nicht.

Finde ich die (erste Version der) Geschichte gut? Nein, ehrlich nicht. Das Zeug ist grauenhaft geworden.

Hab ich trotzdem etwas gelernt? Auf jeden Fall. 

1. Ich war letztendlich trotzdem unglaublich produktiv und hab so viel geschrieben wie schon lange nicht mehr, vor allem, weil der Zeitdruck auch dazu zwingt, Sätze einfach mal so stehen zu lassen und nicht 100 Mal umzudrehen. Das steigert das Vorankommen mit einer Geschichte doch sehr. Irgendwo stecken bleiben geht auch nicht, man muss einfach weiter machen. Komme was wolle. 

2. Ich besitze ja sowas von gar keine Selbsteinschätzung. Ich meine, ich hab meine eigene Challenge nicht "bestanden". 23 Seiten? Von wegen. Die Idee, die ich hatte auch nur ansatzweise so gut umsetzen wie gedacht? Ha ha, guter Witz. Ich bin in dem Glauben in diese Challenge gegangen mit etwas Gutem wieder rauszukommen, einer fertigen Novelle, auf die ich trotz Ungeschliffenheit schon recht stolz bin. 

Meine Güte, war ich eingebildet. Selbstüberschätzung lässt grüßen.

3. Solche abgesprochenen Writing-Sessions mit Zeitlimit bringen's. Werde ich definitiv öfter machen. Nicht mehr mit einer solchen Herausforderung, aber wenn ich das mal öfter durchziehe, geht's bei mir beim Schreiben viel viel schneller voran. Kann ich nur empfehlen.

Der Challenge wegen landet hier dieser First Draft (denn das ist ja der Sinn der Challenge), aber nachdem es das lange Schreiben daran noch nicht geschafft hat, dass ich die Idee hasse, wird hier auch die überarbeitete, hoffentlich bessere Version landen.

Auch wenn ich mir gar nicht sicher bin, ob diese Art Geschichte hier überhaupt gefragt ist. Na ja, Pech, ist halt so: ihr müsst jetzt mit diesem weirden Kafka x Daphne Du Maurier x H. P. Lovecraft x müde, wütende Studentin Mix leben.

Wieso diese Geschichte?

Die Idee kam mir unverhofft an einem Märzabend... Okay, nein. War zwar wirklich so, aber wie ich zu diesem seltsamen Etwas gekommen bin, will wohl niemand wissen.

So unzufrieden ich mit dem ersten Ergebnis auch bin, all das hat einen tieferen Sinn. (Reime ich jetzt schon?) 

Ein Blick unter die Oberfläche lohnt sich. 

60% von dem, was ich hier geschrieben habe, soll vermutlich nur hinauszögern, dass ihr das nächste Kapitel erreicht. Also stoppe ich mir hier mal radikal selbst.

An dieser Stelle will ich nur nochmal alle hier dazu ermuntern, sich auch an der Kafka-Challenge zu versuchen und ihre Ergebnisse auch hier zu posten. Mit der kleinen Änderung, dass 18 Seiten völlig genügen ^^"

Ehrlich, ich hab dabei echt viel gelernt und trotz Wut und Verzweiflung hat es echt Spaß gemacht!

Zum Abschluss ein Zitat, das meine Erfahrung am besten in Worte fasst, von Kafka selbstverständlich: "Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben."

In dem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!

Der DirigentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt