Alles so Wunderbar Normal (1)

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Sonnenstrahlen fallen in mein Gesicht. Sie sind schön warm aber blenden mich leider auch. Langsam schlage ich die Augen auf und sehe auf meinen Wecker. 9:12 Uhr. Langsam strecke ich mich und denke daran meinen Tag zu starten. Ich fühle mich sehr gut. Ich bin ausgeschlafen und freue mich auf den Tag. Ich gehe in die Küche und starte die Kaffeemaschine. Besser kann ein Tag nicht anfangen. Als ich das gluckern der Kaffeemaschine höre strecke ich mich noch mal zufrieden und begebe mich ins Bad. Putze mir die Zähne und wasche mein Gesicht. Ich lächle mir nochmal im Spiegel zu. Ich glaube jederkennt es das es Tage gibt an denen man sich selbst nicht ansehen kann und manchmal sieht man sich im Spiegel und liebt sich einfach. Heute ist definitiv ein Tag an dem ich mich Liebe.

Ich betrachte meine halb langen braunen Haare die sich von Natur aus leicht locken.Gerade heute tun sie das besonders schön was mich lächeln lässt.Ich schaue mir selbst in die Augen und muss schmunzeln. Niemand kann meine Augenfarbe definieren. Es ist einfach eine Mischung aus allem. Nicht mal der Beamte der meinen Personalausweis erstellt hat konnte es mir sagen und hat einfach zwei Random Farben drauf geschrieben.Immer wenn ich daran denke muss ich ein wenig in mich selbst schmunzeln. Durch mein lächeln fällt mein Blick auf meinen Mund und... oh man ich kann schon gar nicht mehr zählen wie oft ich jetzt schon mit meinem angeblich so kleinen Mund aufgezogen wurde. Ein letztes mal sehe ich mein gesamt Bild an bevor ich zurück in die Küche gehe und mir meinen Kaffee hole.

Ich setze mich entspannt auf den Balkon und lasse diesen wunderschönen Morgen auf mich wirken. Ich trinke meine erste Tasse Kaffee auf und hole mir eine neue. Ich glaube ja insgeheim das ich zu viel von dem Zeug trinke aber.... Pshh. Ich gehe wieder nach draußen, stelle meine Tasse ab und rauche eine Zigarette. Ich möchte noch die Stille genießen bevor das Haus erwacht. Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren, schalte die Musik an und sonne mich ein bisschen. Es ist ein wunderschöner Sommertag. Ab und zu trinke ich einen Schluck Kaffee bis ich ca. eine halbe Stunde später jemanden neben mir bemerke.

Ich nehme die Kopfhörer raus und schaue hoch als ich meine Mutter sehe. Sie lächelt mich etwas amüsiert an:,, Na, du lässt es dir aber gut gehen." Sie lacht etwas und setzt sich dann zu mir auf einen der anderen Stühle. Wir schweigen einfach und genießen gemeinsam die Sonne. Doch keine fünf Minuten später steht wieder jemand hinter mir:,, Guten Morgen ihr beiden." Wieder schaue ich auf und sehe dieses mal meinen Vater. Ich lächel ihn einfach nur an und auch ersetzt sich zu uns. Zufrieden höre ich meine Mutter seufzen:,, Wann hatten wir das letzte mal alle zusammen frei und so einen schönen Morgen." Ich nicke nur und dann ist es wieder still zwischen uns. Ich weiß nicht wie lange wir hier liegen aber ich will es auch nicht wissen und genieße einfach den Moment.

Ich stecke mir noch eine Zigarette an als ich meine Mutter leicht genervt aus atmen höre:,, Larissa ich dachte du wolltest aufhören." ich verdrehe nur kurz die Augen:,, Mama, das Thema hatten wir jetzt oft genug. Ich bin 20 Jahre alt. Denkst du nicht das ich langsam für mich selbst entscheiden kann?" Jetzt wendet sie sich an meinen Vater:,, Jan! Jetzt sag doch auch mal was dazu!" Ich sehe es ihm an wie auch erdas Thema ganz schön leid ist:,, Schatz. Das Kind ist alt genug. Und außerdem lass sie lieber rauchen als das sie sich irgendwas schlimmeres einschmeißt." Damit beendet er seine Aussage zu demThema. Wie immer. Ich finde es tatsächlich etwas lustig das er halt immer das selbe dazu sagt. Ich vernehme das meine Mutter gerade wieder zum reden ansetzten will als ich sie gleich unterbreche:,,Mama. Können wir nicht einfach den schönen Moment genießen als uns mal nicht wieder über so einen Kack zu streiten" Ich sehe zu ihr rüber und erkenne wie sie langsam einsieht das ich vielleicht nicht ganz unrecht habe und lehnt sich wieder zurück in ihren Stuhl. Wir verweilen noch etwas so bis mir auffällt das ich leider nicht den ganzen Tag hier liegen bleiben kann.

Also stehe ich auf, erkläre meinen Eltern das ich leider noch ein bisschen was zutun habe und gehe wieder in mein Zimmer. Ich gehe in die 12/13.Klasse und mache mein Abitur, was leider auch heißt das ich mich inden Sommerferien wenigstens ein bisschen pro Tag hinsetzen sollte um zu lernen. Ein Jahr noch dann habe ich es geschafft. Da ich jetzt leider auch nicht soo gut in der Schule bin muss ich wirklich lernen.Ich glaube jeder kennt es das man seine starken Fächer hat und Fächer in denen man nicht so stark ist. Deswegen muss ich auch sagen das ich heil froh bin mein Abitur nicht am Gymnasium sondern an der Berufsschule zu machen. So kann ich mir eine Fachrichtung aussuchen in der ich besser bin. Und so sind die wirklich versetzungsrelevanten Fächer, die Fächer in denen ich wirklich stark bin. Also habe ich mich für die Fachrichtung Sozialpädagogik entschieden und so meine Hauptfächer auf Biologie und Pädagogik/Psychologie gelegt. Die Fächer fallen wir wirklich leicht wie auch manch andere aber Fächer wie Mathe und Englisch bereiten mir Probleme. Also setze ich mich jetzt an meinen Schreibtisch und sehe auf meinen Wochenplaner der mirzeigt das heute Mathe und Spanisch lernen auf dem Plan steht.

I Hate you!.....Maby? Julien Bam FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt