I Hate you!.....Maby? Julien Bam FF

Du beschissenes Murmeltier! (2)

Am nächsten Morgen werde ich durch einen lauten Schrei geweckt. Sofort reiße ich die Augen auf und sprinte los zum Zimmer meiner kleinen Schwester, aus dem der Schrei kam. Wie ich sehe sind alle dadurch wach geworden und hatten den gleichen Gedanken wie ich. Alle zusammen stürmen wir entsetzt ins Zimmer und gucken Klarissa mit großen Augen an. Ich persönlich scanne mit meinen Augen schnell ihr Zimmer und ihren Körper. Kein Blut. Alle Körperteile noch dran. Verwirrt stehen wir alle im Türrahmen und sehen sie geschockt an. Als sie sich dann zu uns umdreht hat sie weit aufgerissene Augen und ein dickes Grinsen auf den Lippen. Wir alle entspannen uns direkt ein bisschen, beziehungsweise werden wir jetzt eher ein bisschen wütend.

Meine Mutter ergreift als erste das Wort:,, Klarissa! Bist du eigentlich komplett Wahnsinnig so früh am Morgen die Wohnung zusammen zuschreien als würdest du abgestochen werden?!"

Klarissas lächeln wird etwas weniger als sie sieht wie aufgebracht wir alle sind. Lange hält das nicht an da sie gleich wieder breiter grinst und anfängt zu erzählen:,, Tut mir Leid. Aber ihr glaubt nicht was ich gerade erfahren habe!"

Janina und Papa haben die Schnauze schon voll und gehen wieder während Mama und Ich stehen bleiben und genervt zuhören. ,, Also dann Spuks schon aus! Was hast du erfahren das es sich lohnt uns alle so aus dem Bett zuschmeißen", sage ich etwas zu genervt was ich daran erkenne das meine Mutter mir leicht in die Seite pickst. Ich schüttel leicht den Kopf und warte das sie weiter redet. ,,Julien Bam..." ich hebe die Hand um sie unterbrechen weil ich jetzt schon nichts weiter hören will. Genervt verdrehe ich die Augen und wende mich zum gehen.

Allerdings hält meine Mutter mich zurück so das ich ihr leider weiter zuhören muss. Ich drehe mich also wieder um und warte. ,, Also... Julien Bam hat gerade auf seinem Insta angekündigt das es heute ganz kurzfristig ein Fan treffen in Köln gibt!" Ich bin entsetzt. Ja wir wohnen in Köln und bete gerade das sie es nicht sagt. Bitte. Bitte. Bitte.

,,Larissa? Bitte bitte gehst du mit mir hin? Bitte bitte!" Und das beten hat nichts gebracht. Ich hab da wirklich absolut keine Lust drauf ich schaue zu meine Mutter welche mich auf nur bittend ansieht. Ich fasse es nicht! ,, Kann nicht Janina da mit dir hin?",frage ich genervt. Und schon höre ich Janina durch den Flur rennen und rufen:,, ich geh dann mal zur Arbeit! Bis heute Abend! Tschüss!"Na toll! Das war ja klar. Ich verdrehe die Augen.

Und da ich weiß das meine Mama und mein Papa heute Nachmittag auch arbeiten müssen bleibt mir nur ja zu sagen. ,,Ja..." ich bereue meine Antwort sofort als ich höre wie Klarissa hysterisch anfängt zu quietschen. Ich halte mir die Ohren zu und laufe in mein Zimmer um zu fliehen doch das gelingt mir leider nicht da das hysterische Quietscheentchen mirfolgt. Sie drückt mich ganz fest und wird dann langsam ruhiger. Auch ich nehme dann meine Hände von den Ohren und sehe sie an. Ich atme noch einmal tief durch und frage dann:,, Also... Wo und Wann?" Ihr grinsen wird wieder breiter:,, Am Dom. Und am besten fahren wir gleich los!"

Ich atme tief aus:,, Los, geh dich anziehen, wir machen uns fertig dann fahren wir." Sie fängt wieder super laut an zu quietschen und rennt in ihr Zimmer. Ich ziehe mich auch an, gehe ins Bad, putze mir die Zähne und werfe mir einen Schwung kaltes Wasser ins Gesicht. Worauf habe ich mich nur eingelassen.

Als ich zur Haustür laufe sehe ich auch schon das mega Fangirl von oben bis unten voll mit Merch. Sie hüpft aufgeregt auf und ab bis ich ihr dann mit einem Augenverdreher die Tür aufhalte und sie zu meinem Auto rennt. Ich bleibe noch eine Sekunde länger stehen und ich schaue niedergeschlagen auf meine Füße.

Ich will gerade gehen als mein Vater mich noch aufhält:,, Larissa Schatz. Hier, hol dir genug Zigaretten und Kaffee sonst überlebst du das nicht." Er lächelt mich schwach an und hält mir 50€ hin. Ich nehme sie mehr als dankbar an und gehe dann zum Auto. Wir fahren noch kurz tanken bevor es zum wirklichen Ziel geht. Und wie mein Vater es mir geraten hat habe ich auch eine extra große Schachtel Zigaretten und einen Kaffee To-Go gekauft. Als ich wieder ins Auto steige sehe ich wie Klarissa leider schon so klug war ihr Handy mit dem Auto zu verbinden während ich weg war.