Kapitel 3

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Meine Gedanken fanden sich nervös bei den Zwillingen.

Die Finger meiner Hand klopften gegen das Holz meines Schreibtisches.

Ich wusste auch überhaupt nicht, warum ich nervös war. Ich meine, es war doch einfach nur Nachhilfeunterricht, oder?

//Oder?.....//

Ich vergrub meinen Kopf verzweifelt in meinen Händen. Ich war, seid Isaac nicht mehr so nervös gewesen und ich hatte keine Ahnung wieso.

Ich kenne diese beiden Person nicht einmal einen Tag und konnte an nichts anderes denken als dieses freche grinsen, was bei den beiden fast immer auf den Lippen lag.

Ich verstand auch nicht, wieso ich beide so anziehend fand..

Ich war nie eine Person, welche mehr als einen Mann anziehend fand.. Oder Naja da wir ja unter uns sind.. Ich war auch nie eine Person, welche mehr als eine Frau attraktiv fand.

Ein lauter Seufzer welcher über meine Lippen kam, unterbrach meine eigenen Gedankengänge während ich mich von meinem Schreibtischstuhl auf mein Bett fallen ließ.

Ich meine was soll den schon schiefgehen?

Es wäre nur eine einfache Nachhilfestunde mit zwei wirklich attraktiven Zwillingen.. In ihrer Wohnung.. In ihrem Zimmer..

Ein weiterer frustrierter Seufzer viel von meinen Lippen.

Ich fuhr mir mit meiner Hand übers Gesicht ehe ich die Stimme meiner Mutter von unten hörte, "Liebling! Hier ist jemand welcher nach dir fragt."

//jetzt oder nie//

Sofort stand ich auf und schnappte mir meinen Rucksack und lief runter.

An der Tür sah ich schon Aiden stehen welcher mich mit genau diesem frechen grinsen ansah, an welches ich vorhin gedacht habe.

"Hey", meine Stimme war eher ein Flüstern als ein ordentliches Sprechen. Meine Mom war schon längst wieder im Wohnzimmer und machte was auch immer, "Hey Reyna". 

Mein Name rollte buchstäblich mit einer 'Wärme' über seine Lippen welche mich einfach nur etwas schlucken ließ. 

"Bis später Mom...", rief ich hinter mich während ich die Wohnungstür schloss und mich wieder zu Aiden drehe welcher nun mit verschränkten Armen gegen sein Motorrad lehnt. 

"Wenn du alles hast können wir los", meinte er nur recht knapp und bedeutet mir mich hinter ihn zu setzen. 

Etwas unsicher setzte ich mich schließlich hinter ihn während er mir einen Helm gab, welchen ich nur liebend gern aufsetze. 

Ein raues Lachen war, das erste was ich von ihm danach hörte, "Du fährst das erste Mal auf einem Motorrad oder?", ich konnte denn frechen Unterton mehr als nur von seinen Lippen hören. 

"Ja", selbst ich konnte nicht anders, als darüber leicht zu lachen, ehe ich meine Arme um seinen Bauch lege während mein Kopf auf seinem Rücken ruhte. 

Es fühlte sich so an als würde sein Körper sich komplett entspannen, sobald ich das getan hatte aber vielleicht bilde ich mir das auch einfach nur ein. 

Der kalte Wind wehte mir durch die haare als er durch die Stadt fuhr bis er vor einem großen Gebäude stehen blieb. 

Aiden half mir von dem Motorrad abzusteigen, ehe er dieses zu den anderen Fahrzeugen brachte. 

Ich bemerkte erst gar nicht wirklich, dass er weg war, bis er seine Hand auf meinen unteren Rücken legte und "komm schon", murmelte und mich reinführte ehe wir in den Aufzug steigen und hoch zu einem Apartment fahren. 

Aiden nahm einen Schlüssel aus seiner Jacke und schloss damit die Tür auf. 

Sofort empfing mich, eine wohlige wärme und ich merkte wie ich mich irgendwie wirklich wohlfühlte. 

"Hey Reyna", hörte ich Ethan's Stimme neben mir als dieser auf mich zulief und vorsichtig einen Arm um mich legte um mich zu umarmen. 

Meine Wangen nahmen sofort eine rote Farbe an und ich legte meine Arme um seine Hüfte, "Hey", meinte ich schüchtern. 

Ich war keine wirkliche Person welche noch recht unbekannte Personen umarmt oder allgemein so nah war aber irgendwas war anders und mir gefiel allein diese Position wirklich sehr. 

"Möchtest du was trinken?", auf diese Frage schüttelte ich einfach nur meinen Kopf während ich etwas von Ethan wegtrat, um mich zu räuspern. 

"Also.. Wobei genau braucht ihr Hilfe?", ich strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr während ich auf eine Antwort von ihnen warte. 

Die beiden erklärten mir recht umständlich das sie einfach nur etwas.. Naja wie soll man es am besten beschreiben? 

Sie wollten sowas wie eine 'Auffrischung' haben, was sie noch nicht mitbekommen hatten während sie noch nicht in der Schule waren. 

//nichts leichter als das//

Das dachte ich zumindest.. Es war schwieriger als gedacht. 

Zusammen mit den beiden neben mir versuchte ich ihnen die Themen zu erklären aber während ich das merkte ich immer wie mindestens einer der beiden 'versehentlich' meine Haut strich, um auf etwas in einem Buch zu zeigen oder wie z.B Aiden seine Hand auf meinen Oberschenkel legte und diese meist eine Zeitlang dort liegen ließ. 

Ich würde lügen, wenn ich sage das es mir nicht gefallen hat.. 

Nach ein oder zwei Stunden des 'Lernens' räusperte ich mich mit glühenden Wangen "dürfte ich eure Toilette benutzen?", fragte ich und sah von dem Buch auf während Ethan seinen Arm von meinem unteren Rücken wegnahm, "Klar du musst nur den Gang rechts bis ganz nach hinten nehmen. Sollte nicht zu verfehlen sein", zwinker mir dieser zu ehe ich aufstand. 

Mit Recht zittrigen meinen lief ich aus dem Zimmer und lehnte mich außerhalb, kurz gegen die Tür des Zimmers ehe ich tief einatme.

Mein Kopf hob ich von der Tür ehe ich der Beschreibung von Ethan folge und fand auch wie er meinte ohne Probleme das Bad. 

Nachdem ich schließlich fertig war und mir die Hände gewaschen hatte, schloss ich leise diese Tür hinter mir und lief in den Eingangsbereich wo auch noch mein Rucksack stand. 

Ich wollte mein Handy finden und sehen, ob sich jemand bei mir gemeldet hat. 

Auch, wenn ich denke das es eher unwahrscheinlich ist da meine Eltern beide in der Nachtschicht sind und meine Freunde gegen Abend eh nichts mehr von mir brauchten. 

Grade als ich mein Handy gefunden habe hörte ich wie sich die Wohnungstür öffnete und mehrere Schritte reinhörte. 

Automatisch drehte ich mich etwas erschrocken um und fand mit meinen Augen drei Erwachsene. 

Eine Frau und zwei Männer. 

Die Frau sah wirklich attraktiv aus.
Sie sah mich mit etwas schockieren, aber auch faszinieren Augen an. 

Als ich zu den einem Mann neben ihr sah, fand ich genau den gleichen Ausdruck in seinen Augen wieder. 

"Nun was haben wir den hier? Hallo Liebling", ich schaute noch immer wie ein Reh im Scheinwerfer Licht zu den drei Leuten ehe mein Blick auf die Person fiel, welche grade geredet hatte. 

Die Stimme des Mannes war mehr als nur angenehm.. Es hatte eine perfekte Mischung aus tief und sagen wir.. Kratzig? Nein das ist kein passendes Wort dafür.. 

Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte erkannte ich etwas.. Ich sah nach unten und erkannte einen Blindenstock. 

Er war blind.. 

Ein blinder... wirklich attraktiver... älterer Mann.. 


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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 16, 2021 ⏰

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𝒯𝒽ℯ ℊ𝒾𝓇𝓁 𝓌𝒽ℴ 𝓇𝓊𝓃𝓈 𝓌𝒾𝓉𝒽 𝓉𝒽ℯ 𝓌ℴ𝓁𝓋ℯ𝓈  (Teen-Wolf) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt