Liebliche Melodien

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Du liegst schwer verletzt im weichen Gras auf der Ebene von Windstieg. Deine Augen schließen sich langsam und du bist bereit zu sterben. Es war still. Nur einige Eulen und Wölfe schienen ihr Nachtleben zu genießen. Immerhin würde es ein friedlicher Tod werden. Unter dem freien Himmel, übersät mit Sternen und eine angenehm, kühle Wind briese die dich ab und zu umstreifte. Als du langsam merkst wie dich deine Kräfte verlassen, schien es so als würde der Wind dir zu flüstern. Die Worte waren aufmunternd und du bringst deine letzten Kräfte auf um zu lächeln. Der Wind wehte sanft gegen deine Ohren und die Worte wiederholten sich noch einmal.
"halt durch, ich glaube an dich, ich werde dir helfen."
Dein Bewusstsein schwand und du nahmst den Tod entgegen. Zumindest hättest du dies wenn du zu diesem Zeitpunkt denn schon gestorben wärst. Doch eine Macht, welche dir so unbekannt erschien erhielt dich stets am Leben.

Nach einiger Zeit wachst du auf und schaust in den Himmel hinauf. Die strahlen der Sonne blendeten dich und du kneifst deine Augen leicht zusammen. Deine Ohren begannen deine sanfte Melodie wahrzunehmen. Sie schien ganz in deiner Nähe zu spielen, und du richtest dich vorsichtig auf. Alle deine Wunden, von denen du dachtest du würdest ihnen erliegen, waren weg. Einfach verschwunden. Es waren nicht einmal Narben auf deiner Haut zurück geblieben.

Als du dich kurz in deiner Umgebung umsiehst, bemerkst du dass du inmitten eines tiefen Waldes bist. Die Melodie spielt einfach weiter, doch jetzt sang jemand leise dazu. Es war eine dir bekannte Stimme und das Lied klang lieblich. Da du immer noch nicht weißt wo diese Musik ihren Ursprung nahm, entscheidest du dich dazu, dich ein wenig mehr umzu sehen. Obwohl du dich in Mondstadt sehr gut auskennst, erkennst du den Wald in dem du dich befindest, dennoch nicht. Die Melodie schien immer näher zu kommen. Langsam kommen dir Zweifel auf. 'Was wenn es eine Falle ist? Vielleicht bin ich ja schon tot?' sowas ging dir durch den Kopf.

Plötzlich bleibst du stehen. Da saß er. Auf einem gefällten Baumstamm saß ein in Grün gekleideter Barde. Er spielte einfach, mit geschlossenen Augen, sein Lied und sang leise dazu. Es war ein wunderschönes Lied. Zumindest empfandest du das so. Um den Jungen saßen außerdem einige wildtiere herum und lauschten den sanften Klängen seiner Leier. Du stehst noch eine Weile hinter einem dicken Baum versteckt und überdenkst  noch einmal deine Situation, bis du dich entschließt den Jungen anzusprechen. Also tätigt du einige Schritte hinter dem Baum hervor und gehst vorsichtig auf ihn zu. Leider trittst du dabei unglücklich auf einen Ast, rutscht aus und machst dabei so viele Geräusche, dass die Tiere um den jungen Barden aufschrecken und in alle Richtungen davon flohen. Der Junge erschrak selber als plötzlich alles aufsprang, und als er sich also erschrak, zog ein starker aber trotzdem angenehmer Windzug durch den ganzen Wald. Verwundert sieht dich der Barde an und du erwiederst diesen Blick, während du versuchst dich aufzurichten.

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Sorry ist sehr kurz geraten aber ist mein erstes mal dass ich sowas schriebe aber ich bin eigentlich ziemlich stolz auf meinen Anfang!
Well... Hope u liked it :')
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Venti X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt