Oneshots (Alt)

Nur eine Nacht

HeyHooo alsoo.. hier ist ein weiterer Oneshot, ich hoffe er gefällt euch <3

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"Und damit gute Nacht Kadetten, bitte geht heute etwas eher schlafen, damit ihr morgen fit für die Operation seit!"
Mit diesen Worten entlässt uns Kommandant Erwin Smith heute in die Nachtruhe.
Von Ruhe kann man aber eher weniger reden. Morgen ist die wichtigste Mission für die Menschheit:
Die Rückeroberung der Mauer Maria..
Wenn wir diese Mission nicht schaffen dauert es wer weiß wie lange bis wir wieder eine Chance zum Gegenangriff bekommen.
Ich würde lügen, würde ich sagen dass ich nicht aufgeregt bin. Es gibt keinen Soldaten, welcher diese Nacht die Ruhe in Person sein wird. Uns allen geht es so.. wir wissen nicht wer überleben wird und wer in Shiganshina draufgehen wird.
Seufzend laufe ich über den Flur.

Hätte ich ihm doch schon meine Gefühle gestanden.. wer weiß wie viel Zeit wir zusammen hätten verbringen können.. und jetzt? Jetzt kann es sein dass ich morgen draufgehe und ihn nie mehr wiedersehe.
Und selbst wenn wir beide überleben, was auch immer Doktor Jaeger in seinem Keller versteckt hat.. Eren wird sein Ziel für die Freiheit verfolgen.. er wird keine Zeit für Beziehungen haben.

Stop!

Y/n.. du darfst jetzt nicht an ihn denken.! Wer weiß wie viel Schmerz du ihm zufügen würdest wenn er es wüsste und du morgen krepierst!
Ich muss mich auf die Mission konzentrieren!!

Mit diesen Gedanken laufe ich weiter den Flur entlang, in die Richtung meines Zimmers.. jedoch..

"Y/N!! Lauf mal etwas langsamer! Bist du auf der Flucht vor einem Titan oder was?!.."
Höre ich eine weibliche Stimme hinter mir rufen und bleibe stehen.
Sasha..

"Puhhh danke.. ich dachte ich hole dich nie ein" lacht sie aus der Puste und bleibt vor mir stehen.

"Was ist los, brauchst du etwas bestimmtes?"

"Nein, nein, alles gut, ich wollte nur fragen ob du nachher mit raus zum Pavillon kommen willst..
Die anderen werden auch alle da sein.. wir möchten uns nur noch etwas unterhalten und ein paar Erinnerungen hoch holen bevor morgen vielleicht einer von uns stirbt.."

"Klar.. warum nicht" ich schenke ihr ein kleines Lächeln.. sie hat es wirklich verdient. Sasha ist immer für einen da wenn man sie mal braucht. Und egal wie viel Hunger sie selbst hat oder egal wie wenig Snacks sie bei sich hat, sie teilt immer. Wie kann ein Mensch nur so wunderbar sein..

"Gut, dann treffen wir uns in 30 Minuten dort, zieh dir was warmes an!" Ruft sie noch, bevor sie weiter rennt um den anderen Bescheid zu sagen.

30 Minuten also..

Ich befinde mich gerade auf den Weg nach draußen zum Pavillon.
Die letzten 20 Minuten habe ich nur damit verbracht etwas mein Zommer aufzuräumen und mir ein paar bequemere Sachen anzuziehen.

Draußen ist es zwar schon dunkel aber der Weg ist mit ein paar Laternen beleuchtet, weshalb es nicht allzu schwer ist zum Pavillon zu finden.
Ansonsten ist die Umgebung komplett Schwarz. Da wir morgen bei der Mission Nachts nicht auf Mondlichttitanen treffen wollen, starten wir bei Neumond. Aber selbst heute ist nicht einmal ein Strich vom Rest des Mondes zu sehen, weil dicke Wolken unter dem Nachthimmel schweben.

Irgendwie hat diese Umgebung auch etwas tiefsinniges in sich. Wir Menschen hinter den Mauern laufen den beleuchteten Weg, welcher uns zum Ziel führen wird. Aber die Umgebung um uns ist komplett schwarz und wir wissen nicht welche Gefahren in dieser Dunkelheit lauern. Wir wissen nie ob sich vielleicht ein einfacherer Weg in ihr verbirgt oder ein Weg, welcher uns zum richtigen Ziel führen wird.