Nachtwanderung

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Lied welches ich beim schreiben hörte: Let go - Ark Patrol feat. Veronika Redd

Now.. lets start~

Deine Sicht:
Seufzend drehst du dich auf die rechte.. dann auf die linke Schulter und anschließend auf den Rücken.
Wieso ist es nur so schwer einzuschlafen?!
Denkst du dir und setzt dich aufrecht hin.
Dein Rachen ist trocken, also greifst du neben dein Bett und versuchst im Dunklen eine Flasche Wasser zu ertasten. Umsonst.
"Wo ist diese scheiß Flasche?!" fluchst du leise in deinem Zimmer rum.
Letzten Endes schaltest du die Lichterkette neben deinem Bett ein um überhaupt etwas sehen zu können. "Da steht sie ja!" flüsterst du zu dir selbst und greifst nach der Flasche, von welcher du dachtest sie stände weiter vorne.
Schluck 1.. Schluck 2.. Schluck 3..
Nun ist dein Rachen wieder normal angefeuchtet.
Du guckst auf die Digitaluhr auf deinem Schreibtisch:
Samstag, 03. September, 21:34
Verdammt! Ich muss doch irgendwie schlafen können..!
Oder-.. nein.. dafür ist es zu spät.. obwohl.. vielleicht ist es gerade die richtige Zeit um.... eine Runde spazieren zu gehen. Keine ekelhaften Menschen, Stille, Finsternis, Frieden..

Klingt doch gut! Leise stehst du auf und ziehst dir eine lange Jogginghose und einen Random Pullover drüber.
Schnappst dir noch schnell deine Kopfhörer, dein Handy und deinen Schlüssel. Noch fix Schuhe anziehen und schon kann es losgehen.
Du öffnest langsam und leise die Haustür und trittst nach Draußen. Keine Sekunde vergeht und du spürst wie die kalte Nachtluft deinen Körper umgibt. Du schließt die Tür hinter dir und läufst los.
Du bist fasziniert.. es ist so ruhig.. und die Sterne am Himmel sind einfach.. wow.
Deine Kopfhörer und dein Handy hattest du schon längst vergessen, da du zu sehr auf deine Umgebung, welche vom Vollmond erhellt wird und den unendlichen Sternenhimmel achtest.
"Wunderschön" sagst du zu dir selbst und siehst wie dein warmer Atem sich an der kalten Luft in Dampf umwandelt.
Du gehst weiter. Weiter in den Schlosspark, welcher nicht allzu weit entfernt ist.
Da es Anfang Herbst ist fehlen bei manchen Bäumen schon Blätter weshalb du auch im Park den Himmel sehen kannst.
Verträumt gehst du den Weg weiter gerade aus.. jedoch..
"Wahhh- Autsch.."
Du rennst in irgendeinen Typen, welcher gerade von rechts angelaufen kam und taumelst nach hinten.
"Oh Mauer Maria-.. tut mir Leid.. ich hab nicht auf meine Umgebung geachtet.. tut mir Leid" kam es von dem Typ, welchen du nicht wirklich sehen könntest da sich gerade eine Wolke vor den Mond schub.
"A-Alles gut.. hab auch nur auf den Himmel geachtet" lachst du leicht beschämt.
Du kannst auch nun nicht viel von ihm sehen, da nur seine Umrisse erkennbar sind. Was du aber erkennst ist dass er größer ist als du und schulterlange Haare hat.

"Nichts für ungut oder so.." Unterbricht er die Stille ".. aber was machst du um diese Uhrzeit noch hier draußen..?" Du merkst dass er leicht besorgt ist.

"Naja.. konnte nicht schlafen und wollte deshalb nur ein bisschen spazieren gehen um etwas zu entspannen.."

"Hm.. es ist aber ziemlich gefährlich um diese Uhrzeit noch draußen zu sein.."

"Weiß ich.. besonders wegen den Assis, die Abends immer draußen sind.. aber um denen halbwegs aus dem Weg zu gehen bin ich ja hier her.. die hängen ja eher an den Bushaltestellen oder auf dem Markt ab.."

"Hm.. kann sein, trotzdem ist es nicht wirklich sicher.."
Kurze Stille tritt ein bis du sie unterbrichst.

"Wieso bist du eigentlich draußen?.."

"Naja.. einerseits weil ich wie du nicht schlafen konnte und andererseits weil ich die Gegend ein bisschen erkunden wollte"

"Bist du neu hier?"

"Ja.. bin vor 2 Tagen hier her gezogen.. und ich hatte bisher nich nicht wirklich Zeit die Gegend zu erkunden.. war halt zu beschäftigt mit Kartons auspacken" lacht er leicht schüchtern

Oneshots (Alt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt