Bucky und dein Zimmer sind im obersten Geschoss, deshalb hörst nur du ihn so leiden. Im ganzen Gebäude ist es so weit still jeder scheint zu schlafen. Du gehst auf seine Tür zu und klopfst. *Keine Antwort * Du drückst die Klinke runter und gehst in sein Zimmer. Deine Augen suchen ihn auf dem Bett, wo du ihn nicht finden kannst. Das bisschen Mondlicht zeigt dir das er zusammengekauert und mit gerauften Haaren in einer Ecke des Raumes sitzt. „Bucky?" rufst du hörbar doch leise in die Richtung.
Er schaut auf, leicht erschrocken und verwirrt. Seine Augen rot und geschwollen, sie zeigen das er geweint hatte. Als Bucky dich erkennt siehst du Erleichterung in ihm aber bekommst trotzdem einen fragenden und etwas ängstlichen Blick. „Ich habe dich weinen gehört und mache mir Sorgen." Gibst du als Antwort für seinen Blick. Er erhebt sich senkt den Kopf Richtung Boden und ist offensichtlich sehr angespannt.
„Du solltest wieder gehen, ich habe mich nicht im Griff. Ich bin ein Monster!" sagt er mit tiefer und heiserer Stimme, den Blick nun in Richtung seines Metallarmes gerichtet. Er ballt seine Hände zu Fäuste und beißt sich auf die Lippen. „Du bist kein Monster und ich weiß das du mir nichts tun wirst." sagst du ruhig und gehst einige Schritte auf ihn zu. Er weicht zurück und entgegnet: „Ich habe zu vielen Leid angetan oder ihnen das Leben genommen." „Du konntest nichts dafür absolut nichts. Du wurdest gezwungen dies zu tun." gibst du mit weicher Stimme zurück. „Du bist hier sicher, niemand wird je nochmal sowas antun."
Er entspannte sich etwas und sagt: „Sie verfolgen mich bis in den Schlaf, keine Nacht vergeht ohne einen Albtraum." Ihr setzt euch aufs Bett. Er schaut dich an und du siehst wie ihm wieder Tränen in die Augen steigen. „Ich habe das Gefühl mit vertraut niemand aber verständlich, wenn ich nicht einmal mir selbst trauen kann, so können es die anderen auch nicht." sagt er.
Du streichst im eine Strähne aus dem Gesicht mit den Worten: „Ich vertraue dir, das tun die anderen auch sie sind nur etwas skeptisch und unsicher aber sie werden es so wie ich." Er sieht dir in die Augen, welche wieder so weich in deine schauen. „Ich finde deine Augen wunderschön." sagst du faszinierend, ohne den Blick von ihm zu wenden. In deinen Gedanken wurde dir eines klar, dass du ziemlich starke Gefühle für ihn entwickelt hast. Das Leuten der Kirchenglocke lässt dich zusammenzucken und aus deiner Starre erwachen. Bei Bucky passiert dasselbe.
Er steht vom Bettende auf zu seinem Kleiderschrank, nimmt einen Hoodie raus, schließt die Schranktür und setzt sich zurück aufs Bett. „Hier zieh den an, dir muss kalt sein." sagt er, reicht ihn dir und lächelt dich an. Erst jetzt bemerkst du das es dich leicht fröstelt. Du bekommst eine Gänsehaut auf dem ganzen Körper die bis zur Nasen spitze steigt. Du nimmst den Hoodie dankbar an und ziehst ihn dir über das dünne Nachthemd.
„Danke".
Der Pulli ist groß und warm mit einem angenehmen männlichen Duft. Er ist dir viel zu groß, aber das ist dir egal du denkst dir dazu *der ist perfekt* und kuschelst dich hinein. Bucky hockt dir gegenüber am anderen Ende des Bettes. Eine Weile schaut ihr euch schweigend und gedankenverloren an. Du bemerkst aus dem Augenwinkel eine Sternschnuppe, die vom Himmel fällt. Dein einziger Wunsch ist, der das Bucky frei ist, dass es ihm gut geht, dass er glücklich ist und sowas nie wieder erleben muss.
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The white wolf is scared
FanfictionBucky ist in einer schweren Zeit nach dem er nicht mehr unter der Kontrolle von Hydra steht. Er hat zunehmend Albträume und fällt immer und immer tiefer. Du bist die Einzige Person, die ihn psychisch und physisch erreichen und was in ihm bewirken ka...