•Ich weiß nicht wovon du sprichst•

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Justin POV

Stöhnend legte ich mir meinen Arm über die Augen. Irgendetwas blendete mich. Mein Kopf dröhnte und ich fühlte mich einfach scheiße. Vorsichtig nahm ich den Arm von meinen Augen und drehte mich zur Seite um der blendenden Sonne auszuweichen. Was mir perfekt gelang, da sie wirklich nur durch drei Spalten durch die Jalousien Drang. Deswegen muss ich aufwachen? Weil- Wo war ich überhaupt? Langsam stützte ich mich auf meinen Ellenbogen ab und sah durch den Raum. Eins war klar. Ich lag auf der Couch und das Zimmer war mir bekannt. Wenigstens etwas. Mein Blick blieb beim Bett hängen, wo ich zwei Personen sah, die schliefen. Schätzungsweise Kayla, weil es ihr Zimmer war und die zweite Person erkannte ich nicht. Dank der Tatsache bei Kayla zu sein ließ ich mich zurück auf die Couch fallen. Inzwischen war auch klar, wo ich meine Kopfschmerzen her hatte. Ich hatte einen Kater. Nur leider hatte ich einen totalen Filmriss von Gestern. Das letzte woran ich mich erinnere, war das ich dieses eine Mädchen getroffen hatte. Ihren Namen wusste ich allerdings nicht mehr. Fuck. Fuck. Fuck. Auch wenn es gegen meinen Willen war, hievte ich mich auf. Schlafen konnte ich jetzt sowieso nicht mehr. Dank Kayla da sie ihre Jalousien nicht richtig schließen kann. Ich hoffe einfach das sie im Bad irgendwo was gegen die Kopfschmerzen hatte. Schon allein Aspirin würde jetzt helfen. Ganz vorsichtig tapste ich, nur in Boxershorts, durchs Zimmer. Anscheinend hatte ich es gestern noch zustande gebracht mich auszuziehen. Respekt. Bevor ich die Tür aber erreichte, drehte ich mich noch mal zu den schlafenden Personen. Bis jetzt hatte ich nur Kayla ausmachen können. Doch nun erkannte ich auch Hailey. Sofort legte sich ein Schmunzeln auf meine Lippen. Wenn es nur die beiden waren, dann könnte ich sie auch ohne schlechtes Gewissen aufwecken. Wofür hat man den Freunde? Ich versuchte mein bestes zu den Jalousien zu gelangen und zog sie hoch. Die Sonne traf sofort in die Gesichter der beiden. Und sogar ich Kniff meine Augen zusammen. Die Sonne strahlte aber auch direkt in ihr Zimmer. Schnell wendete ich meinen Blick wieder zum Bett. Hailey zog sofort stöhnend die Decke über sich und Kayla versuchte auch ihr Gesicht zu verstecken. "Was soll das?" Klang ihre Stimme alles andere als freundlich. Ich konnte mir mein Lachen nicht verkneifen. Die beiden waren zu köstlich. "Woah Justin du Spast" beleidigte mich Kayla und setzte sich auch mit verkniffenen Augen auf. So möchte ich jeden Morgen geweckt werden. So liebevolle Worte, retten mir meinen Tag. "Ich dich auch, Baby" grinste ich nur schief und sprang aufs Bett. Eher auf Hailey. "Fick dich einfach" hörte ich Hails Stimme unter der Decke. Hätte das jemand bei mir gemacht, hätte ich wohlmöglich nicht anders reagiert. "Verschwinde einfach Justin. Wir wollen schlafen. Es ist-. Es ist gerade mal Zehn! Wir haben 4 Stunden geschlafen!" schrie Kayla und gestikulierte wild mit ihren Armen. Kein Wunder das ich mich so elend fühlte. Kayla ignorierend rollte ich mich einfach zwischen die beiden und hob Haileys Decke und legte sie über mich. Vielleicht schlafe ich ja doch noch ein bisschen. In der Mitte von zwei wunderschönen Mädchen lässt es sich bestimmt besser schlafen. "Du bist zu fett. Geh wieder. Ich hab keinen Platz" hatte Hailey ihren Kopf immer noch nicht unter der Decke hervor genommen. Jetzt wurde es aber verletzend. "Solange er ruhig ist, lass ihn" drückte Kayla auf einen Knopf neben ihrem Bett und die Jalousien fuhren wieder runter. Ich hätte mir das Aufziehen also sparen können. Brillant. "Er nimmt mir meinen Platz weg" beschwerte sich Hailey und nahm die Decke von ihrem Kopf, als es wieder dunkel war. Es war schon wirklich eng. Aber ich lasse mich nicht auf die Couch abschieben. "Ich höre dich" kicherte ich und drehte mich so das ich zu ihr sah und meinen Rücken zu Kayla hatte. "Schön für dich. Dann sage ich es jetzt dir. Gibst du noch einen Ton von dir hast du mehrere Körperteile weniger" versteckte sie ihren Kopf in meiner Brust. Aus reinem Reflex legte ich meine Arme um Sie und genoss es. Ich konnte das nicht aufgeben. Ich könnte sie verlieren, wenn ich ihr die Wahrheit sage. Ich schloss meine Augen wieder und versuchte diesen Moment niemals vorüber gehen zu lassen. So etwas kam nicht oft vor. Meine Müdigkeit überrollte mich und ich schlief ein. Mit meiner besten Freundin und gleichzeitig der Person die ich liebe, im Arm ein.

No Risk No FunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt