Der (Kranken)Besuch aus der Clearwater High

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Farryns Sicht:
Das Erste was ich sah als ich aufwachte waren Tiago und David. Sie blickten sehr erleichtert drein, als ich aufwachte. David sagte: „Gott sei Dank! Du bist aufgewacht. Wir haben uns langsam echt Sorgen gemacht. Wie fühlst du dich, Farryn?" Verwirrt sah ich ihn an und antwortete noch ziemlich schwach: „Wie lange hab ich den geschlafen? Ich fühle mich nicht so besonders. Oh, jetzt erinnere ich mich. Ich bin wegen der Lennox hier, oder?" „Genau! Deswegen sind die Lennox und die Tigerzwillinge im Sunny Meadows und im Aquarium des Rates untergebracht worden bis du sie fertig sondieren kannst. Ohne Schmerzen oder Angst. Dafür werden wir schon sorgen. Es ist ein Wunder, dass du dich noch an alles erinnern kannst. Die Ärzte haben gesagt, du würdest dich wahrscheinlich an ganze drei Wochen nicht mehr erinnern können. Aber diesmal wird dein Arm wohl oder übel sechs Wochen heilen müssen." erklärte er mir grimmig. Jetzt betrat eine Krankenschwester das Zimmer mit ein paar Fläschchen. Ich wusste dass das Schmerzmittel waren und das so starke Schmerzmittel bei Seawalkern Schaden anrichten. Also presste ich hervor: „Ich brauche keine Schmerzmittel. Mir gehts gut." Die Krankenschwester blickte verwirrt drein, aber die gab mir die Mittel nicht. Wahrscheinlich durfte sie keinen Patienten Schmerzmittel gegen seinen Willen geben. Und das war auch gut so. Aber ich hatte totale Schmerzen. Ich war froh, dass die Krankenschwester nicht weiter nachbohrte, sondern wieder verschwand. Stattdessen fragte Tiago irritiert: „Wieso wollten sie die Schmerzmittel nicht, Mr García? Sie haben Schmerzen. Das sehe ich Ihnen an." David antwortete ihm: „So starke Schmerzmittel sind für Wood- und Seawalker schädlich. Durch unsere Tiergestalt vertragen wir nur sehr geringe Mengen von Mitteln. Mit Alkohol ist es gleich. Schon nach zwei Gläsern geht es einem ziemlich dreckig." Jetzt war Tiago dran mit staunen. Er wunderte sich: „Mir wurden aber schon ein- zwei Mal starke Mittel verabreicht und es war nie etwas komisch danach." Diesmal staunten David und ich. Es gab sehr wenig Wandler die nicht so schlimm auf Mittel reagierten. Anscheinend war Tiago einer von ihnen. Es klopfte an der Tür. David rief verwirrt: „Herein?!" Herein kam Lissa, die Mutter von Jack. Hinter ihr betraten auch die Delfine, Carag, Holly, Tikaani und ein Junge den ich noch nicht kannte den Raum. Noah und Holly gingen Hand in Hand. Lissa setze sich zu mir ans Bett und fragte besorgt: „Wie geht es dir, Farryn? Ich habe von Jack gehört was passiert ist. Er macht sich fürchterliche Sorgen um dich. Aber er muss in der Schule die Stellung halten und das mach ihn fast wahnsinnig." „Mir gehts nicht so besonders, Lissa. Aber bitte richte Jack aus, er brauche sich keine Sorgen machen. Hallo Carag, Holly, Tikaani, Noah, Blue und Shari. Wer ist der Junge?" erklärte ich etwas schwach. Carag stupste den Jungen auffordernd in die Seite und als er nichts sagte übernahm der Pumajunge es ihn vorzustellen: „Das ist Brandon. Mein bester Freund und ein Bison. Er ist manchmal etwas schüchtern. Wie lange musst du denn noch im Hospital bleiben, Farryn?" Ich lächelte Brandon und Carag so gut ich es irgendwie hinbekam an und antwortete: „Wenn ich das nur wüsste. Den Ärzten bereite ich wahrscheinlich gerade Kopfzerbrechen, da ich der erste Patient bin der nach einer Op keine Schmerzmittel will." Holly schaute sich verstohlen um und plötzlich sass ein Rothörnchen anstatt eines Mädchens auf dem Boden. Noah zischte ihr entsetzt in den Kopf: „Hast du Tollwut du Horrorhörnchen? Hier könnte jeden Moment jemand reinkommen... Hat es in Krankenzimmern eigentlich Überwachungskameras?" Das war ne ziemlich gute Frage. Genau wusste ich das gar nicht. Lissa aber schon. Sie antwortete: „Nur die öffentlichen Räume. Und die Aufwachräume des OPs. Auf den Zimmern ist es verboten. Holly! Du gehst jetzt ins Badezimmer und verwandelst dich zurück. Klar?" Holly wollte etwas erwidern überlegte es sich dann aber anders. Wahrscheinlich weil Lissa ihren strengen Adlerblick auch in Menschengestalt perfekt beherrschte. Ich merkte das mein Handgelenk wieder heftig schmerzte. Aber ich probierte es mir nicht anmerken zu lassen. Lissa und David bemerkten es allerdings dennoch. Die Mutter meines besten Freundes fragte mich besorgt: „Hast du Schmerzen, Farryn?" Ich nickte grimmig. Lissa kramte in ihrem Rucksack und holte ein Pulver heraus. Sie erklärte mir: „Das ist ein Pulver das bei Knochenbrüchen den Schmerz nimmt. Auch für Wood- und Seawalker geeignet. Jeffrey kann das bezeugen. Als er sich beim Kampf gegen Milling das Bein gebrochen hat habe ich ihm das Pulver auch gegeben. Es hat gut geholfen. Man muss es mit Wasser verdünnt trinken." Sie mixte mir ein Gebräu zusammen und ich trank es aus. Es war eklig aber es half ziemlich gut. Jetzt kam auch Holly als Menschenmädchen vom Klo zurück. Im nächsten Moment kam ein Krankenpfleger rein und entschied: „Die Besucherzeit ist jetzt vorbei. Sie müssen gehen. Der Patient braucht noch viel Ruhe." Die Delfine protestierten lauthals. Ich bat: „Noch ganz kurz. Bitte gehen Sie nochmal kurz raus." Der Pfleger grummelte: „Nur noch fünf Minuten. Mehr nicht!" Dann verliess er den Raum nochmal: „Ich fragte in die Runde: „Wer vertritt mich so lange ich weg bin?" Shari antwortete ärgerlich: „Dieser Kotzbrocken Mister Williams. Mr Clearwater hat auf die Schnelle niemand anderen gefunden. Er selbst kann nicht, da sie zum Teil zur selben Zeit unterrichten. Bei den anderen Lehrpersonen ist es gleich. Wahrscheinlich ist meine Note in Verwandlung dann endgültig dahin. Er weiss genau, dass ich Klassenschlechteste in diesem Fach bin." Mist! Ausgerechnet der. Ich konnte diesen Typen ebenso wenig ausstehen wie Shari. Die einzigen Personen die ich mehr hasste als diesen Mr Williams waren Lydia und ihre Tigerbodyguards. Ich tröstete Shari: „Ich werde die Noten die ihr bei Mr Williams macht nicht zählen. Sei den ihr bekommt super Noten. Leider gehe ich davon nicht aus. Stanley wird euch wahrscheinlich in dem drillen das ihr noch nie hattet." Dankbar lächelte Shari mir zu. Dann wurden sie aus dem Raum gescheucht. Lissa und David umarmten mich nochmal vorsichtig. Die Gäste der Clearwater High, Die Delfine und Tiago wünschten mir noch gute Besserung. Dann waren sie verschwunden und ich war wieder alleine. Ich mochte es nicht alleine zu sein. Das lag wahrscheinlich an meiner Delfinseite.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Und sorry dass ich nur aus Farryns Sicht geschrieben habe. Beim nächsten Kapitel wird's wieder abwechslungsreicher. Aber diesmal hab ich einfach keine passende Stelle zum Wechseln gefunden.

Zwillinge in der Blue Reef HighWo Geschichten leben. Entdecke jetzt