2 Kapitel

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Mein Vater und die Polizisten kamen nach oben. Sie betraten mein Zimmer ohne zu klopfen. Aber jetzt hab ich keine Zeit um mich zu beschweren sondern wischte mir meine Tränen weg nachdem ich meine Haare aus dem Gesicht nahm. Ich hab garnicht bemerkt das mein zopf garnicht mehr drin war.

Mein Vater kam zu mir aufs Bett und wollte mich in den arm nehmen aber ich stellte mich hin um meinen Zopf neu zu machen fals ich wieder weinen muss, das meine Haare nicht wieder an meinen Wangen klebten.

Dann setzte ich mich auf mein bett und nahm meinen ganzen Mut zusammen und fragte was los sei. Mein Vater setzte sich wieder neben mich und nahm mich in dem arm. Ich weiß zwar nicht wieso aber ich genieße die Umarmung sehr.

Der blonde Polizist fing an zu reden: Wir müssen dir leider mit teilen das deine Mutter ermordet wurden ist. Ein Spaziergänger fand sie in der Nähe eines kleines Waldes. Wie ich von deinen Vater erfahren habe war sie auf dem weg nach hause, weil sie ja bei deiner Oma war. Sie war auch die, die deine Mutter gefunden hat.

Ich fing laut stark an zu weinen und war einfach zerstört. In mir gingen so viele Gedanken rum.

War ich eine gute Tochter?

Hätte ich oder mein Vater es verhindern können?

Was hat sie getahen das sie sterben musste?

Warum sie und nicht irgendeine andere?

Womit haben wir das verdient?

Wie wurde sie getötet?

Ich fragte die Polizisten wie sie den gestorben sei und der braun haarige antwortet: Sie hat überall am Körper schnitt wunden. Aber sie wurde letztendlich durch einen Schnitt am Hals getötet. Man hat die Pulsader quer ausschnitten. Sie ist verblutet. Es gibt auch keine Anzeichen auf dem Mörder.

Ich fragte verheult: Darf ich sie noch ein letztes mal sehen? Der Polizist starrte mich verwundert an als sei ich der letzte Mensch auf der Welt und sagte überrascht: Ähm.. Ja darfst du aber nur mit einer deiner erziehungsberechtigten..ähm sorry mit deinen erziehungsberechtigten. Also dein Vater.

Mein Vater schaute mich an und fragte verunsichert: möchtest du das wirklich? Überlege es dir gut Maus. Ich sagte sicher: Klar möchte ich das. Sie war und ist immer noch meine Mutter. Ich will mich wenigstens nochmal verabschieden.

Mein Vater nickte und stand auf und ging mit den Polizisten raus. Ich zog mir schnell eine dunkelblaue Jeans an und ein graues t-shirt wo heart breaker drauf stand an. Darüber die schwarze alte strickjacke meinte Mutter. Ich sah das mein Vater und die Polizisten schon im Auto waren. Dann hupte mein Vater und ich ging nach unten und schloss die Haustür ab.

Ich setzte mich vorne auf den Beifahrer Sitz und starrte die ganze Zeit nach draußen. Ich sah das wir an vielen Bäumen und Felder fuhren. Ich sah schon von weiten die Polizeistation. Ich und mein Vater standen auf und folgten den Polizisten. Keiner gab irgend ein Ton von sich.

Wir gingen in den Aufzug und fuhren in K2. Ich glaub das soll Keller 2 oder so heißen. Als wir unten waren sah ich das im gegenüber liegenden Raum eine Liege. Auf der liegt eine Frau. Man kann den kopf nicht erkennen da er bedeckt wurde. Überall waren tiefe schnitt wunden. Ich hoffe es ist nicht meine Mutter. Das sieht so fies aus. Dieser Mensch oder eher diese Leiche tat mir sehr leid.

"Lucy ich komme"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt