Teil 2 ~ Kapitel 1 🌶🌶

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Ich seufzte vollgegessen und legte mich zurück in Dazai's Kopfkissen.
Entspannt schloss ich die Augen und spürte gleich darauf Dazai's Blick auf mir.
   ,,Starr mich nicht so an", blaffte ich ihn kurz darauf an und hob ein Augenlid.
Meine Sinne hatten mich nicht getäuscht, Dazai sah mich tatsächlich an.
Ich verstand nicht was es war, das in seinem Blick mit schwamm, doch er blickte so glücklich und friedlich drein.
   ,,Musst du nicht arbeiten gehen?", fragte ich und blickte zu ihm auf.
   ,,Nun ja ... schon. Aber du doch auch, oder nicht?", antwortete er mir mit einer Gegenfrage.

Ich drehte den Kopf zur Seite und schloss die Augen.
Mein Körper ließ mich diesmal deutlich spüren was er von unseren gemeinsamen Stunden hielt.
Bereits nach dem ersten Mal war nicht mehr alles so gewesen wie es sein sollte, doch nun wurde mir schmerzhaft klar, dass so Etwas wohl einfach nicht sein sollte. Dass ein Körper .... mein Körper dafür nicht gemacht war.
Entsprechend schmerzte es zu sitzen.
Auch im Liegen war es bei Weitem noch nicht angenehm, doch es war auszuhalten.
Ich zog Dazai's Decke an mich und hoffte er würde bald gehen.
Andernfalls würde er mich durchschauen und bemerken, wie schlecht es mir körperlich gerade ging.
   ,,Geht's dir nicht gut?", fragte Dazai mitfühlend und ich war für einen Moment nicht sicher, ob ich ehrlich zu ihm sein sollte oder nicht.
   ,,Alles bestens. Ich bin nur müde", log ich jedoch und legte einen Arm über mein Gesicht.
In all der Zeit hatte ich vor Dazai keine Schwäche gezeigt, ich würde nun nicht damit anfangen. Außerdem war er ein sensibler Mensch, auch wenn er es nicht zugeben wollte. Und, dass es ihm wegen mir nicht gut ging wollte ich nicht.
   ,,Wenn du möchtest ... kannst du hier bleiben solange ich unterwegs bin", bot er mir an.
Ich lugte unter meinem Arm hervor und sah, dass er ein wenig errötet war.
Er wusste es.
Schließlich war er nicht dumm.
Ihm war klar, was ich hatte und wieso ich es hatte.
Hast du nun ein schlechtes Gewissen deswegen?
Versuchte er mir mit diesen Worten klar zu machen, dass er mir vertraute und mich allein in seiner Wohnung bleiben ließ? Schließlich könnte ich hier in seiner Abwesenheit Alles tun ...

Nun färbten sich auch meine Wangen ein wenig rot und ich drehte mich zur Seite, schließlich sollte das Dazai nicht zwingend auffallen.
   ,,Schlaf dich aus", fügte er hinzu, räumte das Bett leer und ging aus dem Schlafzimmer.
Er ließ die Tür angelehnt, sodass ich ganz genau hörte, als er gleich darauf seine Dusche aufdrehte und leise gut gelaunt etwas vor sich hin summte, während das warme Wasser über seinen Körper rann.
Unweigerlich schoss mir ein Gedankenbild in den Kopf, wie Dazai in der Dusche ...
Ich seufzte angestrengt und vertrieb diese Vorstellung wieder.

Ein wenig müde und erschöpft war ich wirklich, also beschloss ich tatsächlich eine Weile zu Schlafen.
Würde das hier der Anfang von Etwas werden?

~°~°~°~

Ich wachte auf, als ich das Rascheln von Schlüsseln vernahm, dicht gefolgt von dem Aufschließen der Wohnungstür.
Dazai war zurück.
Ich gähnte und blinzelte verschlafen.
Dazai's Wecker zeigte mir, dass es bereits 21 Uhr war.
So lange habe ich geschlafen?!
Ich setzte mich auf und rieb mir die Augen und gleich darauf spürte ich wieder das unangenehme Stechen in meinem Körper.
An diesem Punkt meines Körpers.
Jeder Spaß zog eben auch seine Konsequenzen mit sich.
Genervt über die Schmerzen meines Körpers stand ich auf und ging ins Badezimmer.
Nach meinem mehr als langen Schlaf, brauchte auch ich meine Zeit, um mich ein wenig um mich selbst zu kümmern.

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Dazai's P.o.V.
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Ich schloss die Wohnungstür auf und sah gleich darauf Chuuya nackt in Richtung Bad an mir vorbei huschen.
Ich schmunzelte.
Offenbar war er den ganzen Tag hier gewesen.
Ich entschied ihm die Zeit zu geben, die er brauchte, um sich fertig zu machen und machte mich in der Zwischenzeit daran das Schlafzimmer zu lüften und das Bett aufzuschütteln.
Chuuya nun gleich wieder zu sehen freute mich. Ich hatte den ganzen Tag darüber nachgedacht, ob er wohl noch hier sein würde, oder längst über alle Berge war.
Doch zu meinem Glück war er hier geblieben.
Ich hörte, wie er meine Dusche benutzte und gleich darauf hinter mir die Schlafzimmertür öffnete.
Ich drehte mich um und blickte geradewegs Chuuya an, der lediglich mit einem Handtuch bedeckt das Zimmer betrat.
Ich bemerkte, dass ihn das offenbar unangenehm berührte.
   ,,Ich ... habe nichts zum Anziehen im Bad'', entschuldigte er sein beinahe nacktes Auftreten.
   ,,Das macht nichts'', entgegnete ich und kam lächelnd auf ihn zu.
Welch ein Glück, dass er das Handtuch mit den Händen fest hielt, so konnte er kaum Widerstand leisten als ich zu ihm kam, ihn gegen den Wandschrank drückte und küsste.

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Chuuya's P.o.V.
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   ,,Dazai!'', protestierte ich, als er die Hände an meine Seiten wandern ließ und mich an sich zog.
Mit einem Seufzen beendete ich unseren Kuss und hielt ihn auf Abstand.
Dass Dazai mich direkt so stürmisch begrüßte, hätte ich nicht erwartet.
Zu behaupten, dass es mir nicht gefiel, wäre wohl eine glatte Lüge gewesen, doch immernoch war es sehr ungewohnt, mit Dazai überhaupt so intim zu werden.
Und noch dazu, fühlte mein Körper sich im Moment nicht bereit für so etwas an.
Nach wie vor schmerzte mein Hintern auch ohne, dass ich mich irgendwie bewegte.
Für Dazai war ich nun wohl kaum bereit.
   ,,Wie wäre es für den Anfang mit einer Begrüßung?'', beschwehrte ich mich und fuhr mit dem Handrücken über meinen Mund.
   ,,Hi'', machte er also und zog mich gleich darauf in Richtung Bett.
   ,,Da-zai! Warte!'', schimpfte ich und stolperte über meine eigenen Füße, streckte die Arme aus um mich am Bett aufzufangen und verlor dabei das Handtuch.
Nervös rutschte ich von Dazai weg, ließ die Hände vor mein Geschlecht schnellen und sah ihn vorwurfsvoll an.
Das alles ging mir nun doch ein wenig zu schnell.
Doch Dazai schien Feuer und Flamme zu sein, als hätte er den ganzen Tag nur auf diesen Moment gewartet.
Er kniete sich zu mir aufs Bett, schob ein Bein zwischen die Meinen und begann mich erneut leidenschaftlich zu küssen.
Ich gab jeglichen Widerstand auf und gab mich ihm vollends hin.
Ich stöhnte in seine Küsse hinein, spreizte die Beine und begann bereits damit, ihn auszuziehen.
Irgendwie wird es schon gehen, dachte ich und hoffte, dass mein Körper mit spielen würde. Immerhin war dieser kleine Schmerz auch mit großem Spaß für uns Beide verbunden und mein Glied war bereits durch Dazai's stürmische Küsse erregt. 





BungouStrayDogs ~ Chuuya X DazaiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt