Meine Mutter sagte damals immer zu mir. „Kleiner höre mir zu, du darfst niemals in den Keller gehen. Da ist es gefährlich, du könntest dich verletzen und das möchte ich nicht." Auch wenn meine Neugier groß war, hörte ich all die Jahre auf meine Mutter und ging nicht in den Keller. Manchmal spät am Abend kann man da komische Geräusche vom Keller, die haben mir Angst gemacht. Als ich das eine Mal alleine zu Hause war hörte ich aus dem Keller an Schrei. Er klang voller Leid und Schmerzen. Ich wollte runter und helfen aber ich durfte nicht denn da unten ist es sehr gefährlich für mich und ich wollte nicht meine Mutter enttäuschen.
Mein Vater war kaum da aber wenn er da war verbrachte er sehr viel Zeit mit mir und ich bekam sehr viele Geschenke. Eines Tages brachte ich den Mut auf ihn nach dem Keller zu fragen. Er sagte mir mit strengen Blick. „Mein Sohn da unten ist die Hölle. Gehe nie runter in den Keller sonst wirst du nie wieder da hoch kommen." Ich erzählte ihn vor dem Schrei, den ich gehört hatte. Er sagte mir dass es Dämonen seien die mich herunter locken wollten. Ich glaubte ihm denn mein Vater würde mich nie anlügen, genauso wenig wie meine Mutter.
Als ich 18 Jahre alt wurde und ich schon etliche Jahre damit lebte Schreie, Stimmen die leise meinen Namen sagten, klopfen an der Kellertür in der Nacht zu hören. Nahm eines Tages meine Neugier die überhand und ich wollte in den Keller. Meine Eltern gingen auf ein Date und ließ mich den Abend alleine zu Hause. Sie vertrauten mir. Sie wusste nicht was ich diese Nacht vorhatte.
Mit einem Baseballschläger und Taschenlampe bewaffnet stand ich vor der Kellertür. Ich atmete tief ein und aus. Nun war's endlich an der Zeit dass ich für mich sehe was hinter dieser Tür liegt. Ich öffnete die Tür. Da war eine Treppe die wie bei normalen Keller herunter führte, doch irgendwas war anders. Ich konnte es nicht beschreiben. Ich hörte Stimmen die meinen Namen von unten leise sagten. Ich machte die Taschenlampe an und ging Schritt für Schritt runter. Im Keller war es finster dunkel und es wurde immer kälter. Mein Licht flackerte ab und zu und umso mehr Stufen ich runter ging, umso mehr bekam ich es mit der Angst zu tun. Die Stimmen wurden immer lauter.
Bei der vorletzten Stufe hielt ich noch mal inne. Ich hätte einfach wieder hochgehen können und so gemacht als wäre nie was gewesen, doch ich ging weiter. Der Keller war ein großer Raum, es sah alles normal aus. Doch dann sah ich es. Angst stieg in mehr auf, mein Atem wurde schneller. Ich drehte mich um und versuchte die Kellertreppe hoch zu laufen, doch die Kellertreppe war weg. Mit verzerrtes Stimme sagte es. „Du bist endlich gekommen...Nach all den Jahren hast du mein Ruf endlich erhört, bist hierher gekommen. Endlich gehörst du mir!" es zog mich in die Dunkelheit und ich kam nie wieder aus dem Keller heraus.
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Don't read in the darkest Night
Short Story"Don't read in the darkest Night" ist ein Kurzgeschichten Sammlung. Hier werden verschiedene Themen behandelt. Kann auch sein das one-shots von fandoms die ich mag erscheinen. Mehr habe ich nicht dazu zusagen. :) Viel Spaß beim lesen <3