Teil 4

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„Der brauch aber lange...“ Ungeduldig warte ich auf Talon der noch immer in der Kabine zu seien scheint. Ich wollte ihn noch irgendetwas fragen, aber das habe ich jetzt vergessen. Ich entscheide mich anders und gehe. „Wartest du auf jemanden?“ höre ich eine Stimme fragen worauf ich mich umdrehe, um herauszufinden das nicht mit mir gesprochen wurde. „Eigentlich nicht...“ antwortet das gemeinte Mädchen schüchter. Dieses Mädchen, wurde doch in der Pause von Talon gerettet. „Ich heiße Free“ stellt sich das unbekannte Mädchen Tessa vor. In diesem Moment geht die Umkleidetür auf und Talon kommt endlich auch mal raus stolziert. Er starrt die 2 Mädchen an oder genauer gesagt nur Free. Selbst Tessa hat es mitbekommen denn ein kleines Lächeln umspielt nun ihre Lippen. „Na, wieder gute Laune?“ frage ich sie und sie zuckt auf meine plötzliche Frage zusammen. Sie schaut mich an und lacht los „Erschreck mich nicht noch einmal so!“ Wir grinsen um die Wette und ihr geht es anscheinend wirklich besser, was mich sehr erleichtert. Ich wende mich an Free und lächel auch sie freundlich an „Du kennst Talon, richtig?“, sie nickt, „Bock auf ein konzert zu gehn? Er hat mir Karten gegeben, ihr könnt gerne mitkommen.“ - „Wer spielt denn?“ fragt mich Tessa. „Nah~... Anscheinend er und seine Band.“ Tessa sieht mich, nicht wirklich begeistert, an doch mit einem bettelnden Blick der von mir aus so viel heißt wie 'Bitte lass mich nicht alleine´ haben Free und ich, Tessa sehr schnell umgestimmt. „Okay, okay, ich komme mit aber ich kann Ihn immer noch nicht besonders leiden, verstanden?“ Siegerisch grinsend verabschiede ich mich mit den Worten „Sehr gut. Dann treffen wir uns so ne Stunde vor Beginn dort.“ Die beiden willigen ein und wir gehen nach Hause. Während ich nach Hause laufe, mache ich mir Sorgen um das Kätzchen, da sie ja heute Morgen nach außen geschlüpft ist und mir auch jetzt noch nicht begegnet ist. 'Hoffentlich hat sie schon einen Weg ins Haus gefunden.´ denke ich besorgt nach.
Zuhause aber wartet nur diese Frau die angeblich meine ''Mutter´´ sein soll. Ich seufze und gehe zum Schrank um eine Schüssel aus dem Schrank zu holen. In das Futter Schüsselchen schütte ich etwas Katzenfutter und mache mich auf den Weg nach oben. „M i c...“ Die Hand dieser Frau landet sanft auf meiner Schulter und bringt mich zum halten. Schlagartig schnell pumpt es mein Blut in meinen Kopf und bereitet mir Kopfschmerzen. Alles was ich sehe ist nun Rot und dank des Blutes was mir unnachgiebig in den Kopf schießt verliere ich meine Gelassenheit. Ruckartig drehe ich mich um und schlage die Hand dieses Weibes weg. Meine Augen weiten dich und die Pupillen ziehen sich immer enger zusammen. „FASS MICH NICHT AN, DU SCHLAMPE!!!“ Brüll ich sie mit einer Stimme aus Wut und Hass an. Schnaufend starr ich sie an und drehe mich dann um. Zornig stapf ich die Treppe nach oben und knall die Tür zu wobei ein Bild, welches im Treppenaufgang hängt runter fällt und zersplittert. Ich balle mit der einen Hand eine Faust und mit der anderen versuche ich die zitternde Faust abzuwürgen. Das Zittern lässt nach und auch die rote Sicht verschwindet. Ich laufe zu meinem Schreibtisch und hole einen Loli aus der Schublade. Immer wenn ich wütend bin oder Lust zu morden verspüre kau ich auf einem Loli rum. Das beruhigt, allerdings nicht wirklich lange. Ich blicke auf meine Uhr und grinse gestört. 'Sorry, Mann. Aber damit musst du jetzt Leben.“ Lachend öffne ich das Fenster, stelle noch schnell das Schüsselchen für die Katze aufs Fensterbrett und springe nach außen.
Bei meinem vorgesehenem Ziel angekommen warte ich ungeduldig auf meinen Informanten und ein paar Minuten später erscheint er auch. „Ou shit!... Du bist richtig angepisst, na? Liegts an mir wieso du n Loli im Maul hast?“ - „Alter, halt einfach die Fresse und rück mit den scheiß Informationen raus!“ - „Die Bezahlung?“ - „Nicht hier aber wenn du mir die Informationen gibst bring ich dich zu der Fotze“ Er schaut mich kurz misstrauisch an lässt dann aber einen braunen Umschlag rüber wachsen. Ich prüfe den Inhalt und bestätige, dass es meinen Wünschen entspricht. Wir laufen also los. Ich führe ihn in ein kleines Wäldchen nicht weit von hier. Mein Kopf schmerzt wieder. Tiefer im Wald bleibe ich stehen und lese mir sorgfälltig den Inhalt durch, währenddessen schaut sich mein Informant nervös um und hält Ausschau nach seiner Bezahlung. „Ist das alles?“ - „Alles was ich heraus finden konnte“ - „Tz! Erbärmlich...“ Ich zerreise die Blätter mit dem Umschlag und werfe sie brennend vor die Füße meines Informanten. Er weicht vor der dunklen lilanen Flamme zurück und blickt mich ängstlich, zugleich verstört an. Ich werfe ihm ein Säckchen gefüllt mit Geld zu. „Wie versprochen...“ Ich gehe zu ihm und packe seinen Hals „Es gibt... Trinkgeld oben drauf“ Ich würge ihn und hebe ihn immer höher. „Das Geld brauchst du ja dringend... als Bezahlung für die Fahrt in die Hölle!“ Zappelnd versucht er meinem Griff zu weichen doch vergebens. „W-Warte!!! Gnh-!  I- Ich habe d-doch das gemacht was du mir Gha-!   a-aufgetragen hasst!!! W-Wieso also?“ - „Sorry... mir ist gerade danach.“ Ich würge ihn fester und ein lautes Knacksen bestätigt mir das sein Genick gebrochen ist worauf ich lauthals anfange zu lachen. Nun umspielt das finstere Feuer meine Hände und steckt schnell den Körper des Jungen in Brand. Seine Haut und seine Muskeln verbrennen und das Blut läuft unaufhörlich über meine Hände. „Mehr... Mehr! Mehr!!! Mehr mehr mehr!!! ICH WILL MEHR TÖTEN!!! ICH WILL MEHR BLUT!!! ICH WILL MEHR VON ALL DEM!!!“ Lachend reiße ich ihm seine Gliedmaßen aus, breche ihm noch mehr Knochen und tränke mich weiter in Blut. Plötzlich fällt etwas Kleines von oben auf meinen Kopf. Erschrocken starre ich langsam nach oben wo ich ein Eichhörnchen sitzen sehe was mich bei meinem Treiben beobachtet. „Na du?“ sage ich lächelnd. Ich richte meinen Blick wieder nach unten und realisiere was mein Körper angestellt hat. Geshockt drehe ich mich um und gehe langsam. Die schwarz , lila blauen Flammen flackern noch immer an einigen Stellen und verbrennen den Wald. „Hast du jemals darüber nachgedacht, dass das Umweltzerstöung sein könnte?“ frage ich Ihn. Ich bekomme aber keine Antwort. „Du ignorierst mich? Auch gut...“ Ich gehe mich noch schnell Zuhause umziehen und laufe in Richtung Arena. Dort warte ich auf die 2 Mädels. Tessa war sehr angespannt doch sprach ich sie darauf nicht an. Wir stehen schon eine Weile im Puplikum als Talon mit seiner band auf die Bühne tritt und die Masse seinen Namen in die Welt hinaus schreit. Ich bin nicht der Fan von Menschenansammlungen doch ich zwinge mich so aus zusehn als hätte ich Spaß. 'Wann hat man bitte nochmal die Chance dazu seine Sorgen so sehr zu vergessen?´ denke ich mir immer wieder und schaffe es mich etwas mit reißen zu lassen. Auf einmal wird gefragt ob jemand ein Wunschlied habe und Tessa brüllt „Perfekt World von Bill Talent!“ gerade aus durch die Menge. Talon hat es sogar gehört. Wow, ein Wunder bei der Lautstärke. Nach dem Lied wünsche ich mir aus Spaß „re:make von One ok Rock“ da ich dachte, er würde es nicht hören, doch falsch gedacht. Er singt es gut und ich bin erstaunt das er das mit all den japanischen Wörtern überhaupt versteht. Ich lächel und denke zurück. Nach mir wünscht sich Chiro Polemonium und Free, die davor noch von Tessa und mir auf die Bühne gehoben wird, das Lied Ebenbild. Kurz nachdem wirft mir Tessa vieldeutige Blicke zu. 'Sie meint doch nicht...´ Ich starre Talon und Free fassungslos an und um mich zu vergewissern blicke ich nochmals Tessa entgegen. 'So so... So ist das also...´ denke ich mit einem creepy Grinsen auf dem Gesicht.
Nach dem Konzert gehen Talon, Free, Tessa und ich noch in der Bar etwas trinken und reden noch etwas. Ich setze mein Glas an, da ich bei der Unterhaltung nicht wirklich mit reden kann, und nehme gerade einen großen Schluck als von hinten eine vertraute verrückte Stimme in den Raum rein brüllt „DRAAA – CUUU – LAAAAA~!“ Das war so hart auf „Izaya-kun“ -Style das ich mich verschluckt habe vor lachen, huste und lache zur gleichen Zeit und versuche nicht unterm Tisch zu verschwinden weil ich gerade am ersticken bin. Ich drehe mich zu dem geschehen und bekomme zwischen meinen Hustanfällen noch so mit wie sich Chiro in einen Wolf verwandelt und Talon anspringt. Doch aus Talons Schatten springt im gleichen Moment etwas, was Chiro fürs erste K.o. Macht. „Soll ich sie töten?“ höre ich eine unbekannte Stimme wispern, doch Talon verneint. Er wendet sich wieder Free und Tessa zu und ignoriert Chiro als währe sie eine Maus die ihm nicht schaden kann. 'Seinen Rücken dem Feind frei zu geben... Unachtsam... Doch... Vielleicht ist sein Rücken garnicht frei... Der Schatten eben... Er ist also nicht alleine. Bist wohl doch nicht der Aussenseiter der ich gedacht habe,hu? Er hat Freunde mit gebracht.“ Ich seufze und überlege wie ich weiter vorgehen soll. 'Findest du das nicht unfair, Talon?´ denke ich mir grinsend, ihn anstarrend. Ein Moment später verabschiedet er sich von Tessa und mir und geht mit Free im Arm nach Hause.
Ich linse zu Tessa und bemerke wie sie panisch wird. 'Was ist mit ihr

School of ScreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt